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programm 2014 | halbjahr 01 - VHS Dortmund - Stadt Dortmund

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114<br />

Das Weinrankengrab<br />

– Ein Pasticcio rund um das<br />

thebanische Grab 96<br />

Das vis-a-vis dem Karnaktempel auf dem<br />

Westufer gelegene Grab TT96 gehört<br />

zu den bekanntesten Privatgräbern des<br />

Neuen Reiches und gilt wegen seiner<br />

kompositorisch einzigartig angelegten<br />

und in leuchtenden Farben ausgeführten<br />

Dekoration der sehr gut erhaltenen<br />

Sargkammer als eines der schönsten in<br />

der thebanischen Nekropole.<br />

Von dem Beamtengrab ausgehend<br />

beschäftigt sich der Vortrag mit dem<br />

Leben des Grabherren, dem einstigen<br />

Bürgermeister von Theben, seiner Familie<br />

und seinem Wirken in der oberägyptischen<br />

Metropole in der Zeit der<br />

18. Dynastie, der Epoche, die insgeheim<br />

als Zenit der altägyptischen Hochkultur<br />

anzusehen ist.<br />

Dadurch gewährt er Einblick in das Leben<br />

der Menschen der Antike, die im<br />

15. Jahrhundert in einer Weltstadt am<br />

Nil wohnten.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-52107<br />

Rouven Müller<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Donnerstag, 08.05.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Aktenzeichen xy ungelöst –<br />

GESUCHT: MENES<br />

Auf der Suche nach dem Vater des<br />

Alten Ägypten<br />

An den Anfang der langen Folge von<br />

Herrschern, die sich rühmen, über das<br />

im 4. Jahrtausend vor Christus im Niltal<br />

entstandene ägyptische Reich zu herrschen,<br />

setzen die Ägypter selbst einen<br />

König namens Menes als Vater der<br />

ägyptischen Geschichte und Hochkultur.<br />

Archäologisch ist König Menes jedoch<br />

im Gegensatz zu den anderen historischen<br />

Königen jener Umbruchphase<br />

nicht belegt und auch sonst wissenschaftlich<br />

nicht nachweisbar.<br />

Es lag daher lange der Schluß nahe,<br />

daß es sich bei „Menes“ um den Namen<br />

eines der Ägyptologie unter anderem<br />

Horustitel bekannten König der<br />

Frühzeit handeln muß. Hier kommen<br />

insgesamt drei Könige in Frage.<br />

Leider ist keine Lösung befriedigend,<br />

gibt es doch für jeden einzelnen König<br />

genügend Gründe und Indizien, warum<br />

er eben nicht König Menes sein kann.<br />

Der Vortrag führt den Zuhörern das<br />

Ringen um eine Identifikation des Phantoms<br />

„Menes“ vor und präsentiert eine<br />

simple, überzeugende und zunehmend<br />

favorisierte Alternativlösung aus der jüngeren<br />

Forschung.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-52108<br />

Rouven Müller<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Donnerstag, 13.03.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Ägypten-Matinee<br />

In loser Folge werden jeweils an einem<br />

Samstagmittag Themen der altägyptischen<br />

Kunst und Geschichte vorgestellt,<br />

die Meilensteine in der Menschheitsgeschichte<br />

darstellen. Die Ägypten-Matinee<br />

soll einen ersten Eindruck von der<br />

Ägyptologie vermitteln und neugierig<br />

auf mehr machen. In zwei Blöcken von<br />

jeweils einer Stunde, mit einer Kaffeepause<br />

dazwischen, soll ein Gesamteindruck<br />

einer Epoche oder Thematik entstehen.<br />

In der Pause wird es Kaffee,<br />

Tee, Erfrischungsgetränke, Brötchen und<br />

Kuchen geben, die im Entgelt enthalten<br />

sind.<br />

MAGIE<br />

Namen wie David Copperfield oder<br />

Siegfried und Roy stehen nicht nur für<br />

das Who´s who der großen Illusionisten<br />

des 20. und 21. Jahrhunderts, die<br />

in Las Vegas, der Welthauptstadt der<br />

Zauberkunst, jährlich Hunderttausende<br />

mit aufwendigen Magicshows in<br />

ihren Bann schlagen und begeistern.<br />

Sie sind gleichzeitig das Endglied einer<br />

Kette von Magiergenerationen, deren<br />

Wurzeln sich in den Anfängen der<br />

Menschheitsgeschichte, genauer gesagt<br />

im Alten Ägypten verlieren. Bereits im<br />

Alten Reich übten Zauberer im Niltal<br />

offenbar eine große Faszination mittels<br />

ihrer Täuschungskunst auf ihr Publikum<br />

aus. Dieser Vortrag zeichnet die Geschichte<br />

und Entwicklung der Zauberkunst,<br />

insbesondere mit Blick auf ihre<br />

zwischen übernatürlicher Begabung und<br />

unterhaltende Kunstform changierende<br />

Wahrnehmung, nach.<br />

Veranstaltung 141-52109<br />

Rouven Müller<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Samstag, 05.04.14, 11:00-14:00 Uhr<br />

4 UStd., 15,00 Euro<br />

Geschichte – global:<br />

Amerika<br />

Die Hochkulturen Nordamerikas<br />

vor der Ankunft<br />

Christoph Kolumbus‘<br />

Unter präkolumbianischen Hochkulturen<br />

werden fast immer vor allem die Maya,<br />

Inka und Aztken in Mittel- und Südamerika<br />

verstanden. Hierbei wird übersehen,<br />

dass es auch auf dem nordamerikanischen<br />

Kontinent vor der Ankunft<br />

der Europäer blühende Hochkulturen<br />

gegeben hat, deren Erforschung jedoch<br />

der ihrer Nachbarn in Mittelamerika<br />

hinterherhinkt. Ihre monumentalen Pueblobauten<br />

und Erdpyramiden, deren Dimensionen<br />

sich zum Teil mit denen der<br />

größten ägyptischen Pyramiden messen<br />

können, zeugen von Lebensweisen und<br />

Errungenschaften, die wir normalerweise<br />

nicht mit den Indianern Nordamerikas<br />

verbinden.<br />

Der Kurs soll einen kurzen Blick auf<br />

die archäologischen Überreste dieser oft<br />

übersehenen Kulturen bieten.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-52200<br />

Malte Pattberg<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Freitag, 27.06.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Geschichte global: Europa<br />

Das europäische Mittelalter<br />

Das Mittelalter fasziniert bis heute und<br />

ist kaum aus unserem kulturellen Leben<br />

wegzudenken. Gruseln vorm „finsteren<br />

Mittelalter“ einerseits und Schwärmen<br />

von „Ritterromantik“ andererseits prägen<br />

unser Bild, ohne em Mittelalter<br />

gerecht zu werden. Mit einer Mischung<br />

aus Ereignisgeschichte und allgemeinen<br />

Aspekten des Lebens im Mittelalter soll<br />

ein lebendiges Bild dieser spannenden<br />

Epoche vermittelt und eine Reihe von<br />

Klischees entlarvt werden. Der Kurs ist<br />

eine Fortsetzung aus dem vorherigen<br />

Semester, die zeitlich voraussichtlich im<br />

Spätmittelalter ansetzt. Die Teilnahme<br />

an früheren Veranstaltungen ist keine<br />

Voraussetzung und alle Interessierten<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Veranstaltung 141-52300D<br />

Malte Pattberg<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

11 x Freitag, ab 28.03.14<br />

17:00-18:30 Uhr, 22 UStd.<br />

44,00 Euro<br />

D-Day – Die alliierte<br />

Landung in der Normandie<br />

Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten<br />

Truppen in der Normandie, etablierten<br />

einen Brückenkopf im vom Deutschland<br />

besetzten Frankreich und läuteten den<br />

Anfang vom Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

in Europa ein. Neben der Landung<br />

selbst sind auch die lange Vorbereitung<br />

der Invasion und die intensiven Bemühungen<br />

des alliierten Oberkommandos,<br />

ihre Gegner in dem Glauben zu stärken,<br />

die Landung werde am Pas-de-<br />

Calais erfolgen, Teil des Vortrages.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-523<strong>01</strong><br />

Malte Pattberg<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Freitag, 06.06.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Geschichte – Spezial: Der Erste Weltkrieg<br />

Vor 100 Jahren: Das Epochenjahr 1914<br />

– Von der „Belle Epoque“ zum Ersten Weltkrieg<br />

Der Erste Weltkrieg setzte in Europa<br />

einer Phase ein Ende, in der die bürgerliche<br />

Lebensweise und Kultur sowie ihr<br />

Fortschrittsglauben triumphierten.<br />

In Kunst und Kultur schuf diese sogenannte<br />

„Belle Epoque“ Glanzlichter, vor<br />

allem in den Metropolen Paris, Wien<br />

und Berlin, wie z.B. der „Jugendstil“<br />

heute noch bezeugt.<br />

Als im Sommer der Krieg infolge des Attentats<br />

auf den österreichischen Thronfolger<br />

und der innereuropäischen Bündnisverflechtungen<br />

ausbrach, herrschte in<br />

den Völkern der teilnehmenden Staaten<br />

durchweg große Begeisterung, die auch<br />

von den Künstlern und Schriftstellern<br />

größtenteils mitgetragen wurde.<br />

Die grausame Realität des Krieges ernüchterte<br />

aber alsbald diejenigen, die<br />

körperlich und geistig daran teilnahmen.<br />

Vortrag – Steinwache, Steinstraße 50<br />

Dienstag, 28. Januar <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ernst Piper:<br />

Nacht über Europa.<br />

Zur Kulturgeschichte<br />

des Ersten Weltkriegs<br />

Vortrag – Steinwache, Steinstraße 50<br />

Dienstag, 25. Februar <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, 19.00 Uhr<br />

Herfried Münkler:<br />

Der Große Krieg.<br />

Die Welt 1914 bis 1918<br />

Vortrag – Steinwache, Steinstraße 50<br />

Donnerstag, 03. April <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, 19.00 Uhr<br />

Heimo Schwilk:<br />

Ernst Jünger<br />

und der Erste Weltkrieg<br />

Das Scheitern des Schlieffen-Plans durch<br />

die verlorene Schlacht an der Marne<br />

Anfang September war ein eklatanter<br />

Rückschlag.<br />

Aber die Propaganda in der Heimat<br />

schuf Mythen der Schlachten von Tannenberg<br />

und Langemarck und schwelgte<br />

weiter in Siegeszuversicht. Der deutsche<br />

Kaiser hatte doch versprochen,<br />

seine Soldaten säßen zu Weihnachten<br />

1914 siegreich unterm heimischen Tannenbaum,<br />

doch die Wirklichkeit sah anders<br />

aus. Anhand vieler Filmdokumente<br />

will der Vortrag einen Einblick in den<br />

Beginn des Ersten Weltkrieges geben.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-52400<br />

Dipl.-Päd. Wolfgang Hoffmann<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Dienstag, 04.02.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., entgeltfrei<br />

Veranstaltungen der Steinwache zum Ersten Weltkrieg<br />

im 1. Halbjahr <strong>2<strong>01</strong>4</strong> Steinwache, Steinstraße 50<br />

Vortrag – Steinwache, Steinstraße 50<br />

Donnerstag, 15. Mai <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, 19.00 Uhr<br />

Christopher Clark:<br />

Die Schlafwandler.<br />

Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog<br />

Vortrag – Steinwache, Steinstraße 50<br />

Donnerstag, 19. Juni <strong>2<strong>01</strong>4</strong>, 19.00 Uhr<br />

Stefan Ernsting:<br />

Die Pflasterkästen.<br />

Moritz Alexander Frey und der Erste<br />

Weltkrieg

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