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programm 2014 | halbjahr 01 - VHS Dortmund - Stadt Dortmund

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5. Urzeugung aus dem All<br />

– Starter-Kit für irdisches<br />

Leben?<br />

Irdisches Leben existierte – nach neueren<br />

Untersuchungen – bereits nach<br />

wenigen hundert Mill. Jahre nach Entstehung<br />

der Erde. Dem irdischen Leben<br />

würde somit nur eine extrem kurze<br />

Zeitspanne zu ihrer Urbildung zur Verfügung<br />

gestanden haben. Zur Umgehung<br />

dieses Zeitproblems wird die Idee einer<br />

„Infizierung der Erde“ aus dem All als<br />

Alternative diskutiert.<br />

Die Bauelemente des irdischen Lebens<br />

– vor allem Kohlenstoff, Wasserstoff,<br />

Sauerstoff und Stickstoff – gibt es überall<br />

im Weltall. Meteorite, die auf der<br />

frühen Erde in großer Zahl niedergegangen<br />

sind, könnten also Grundsubstanzen<br />

auf unsere Erde transportiert<br />

haben für die Synthese der wichtigsten<br />

Biomoleküle wie Aminosäuren und Nucleobasen<br />

sowie Stoffe, die in Wasser<br />

membranumhüllte Bläschen – Vorläufer<br />

von Zellen – bilden können. Dieses biologische<br />

Rohmaterial könnte dann beim<br />

Kontakt mit Wasser auf der Oberfläche<br />

geradezu als Starter-Kit für irdisches Leben<br />

gewirkt haben.<br />

Veranstaltung 141-56216<br />

Donnerstag, 20.02.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

6. Fallstudie Erde – Grundannahmen<br />

für Leben?<br />

Die späten Aufstürze in der Ära des<br />

„heavy bombardements“ lieferten der<br />

Erde Wasser und chemische Lebensbausteine,<br />

möglicherweise sogar Aminosäuren.<br />

Wissenschaftler unterschiedlicher<br />

Fachgebiete erforschen derzeit intensiv<br />

das Leben, seine Entstehung, Evolution<br />

und Ausbreitung - auf der Erde. Dabei<br />

hat man in den letzten Jahren an<br />

den ungewöhnlichsten und scheinbar<br />

lebensfeindlichsten Orten auf der Erde<br />

eine erstaunliche Vielfalt bislang unbekannter<br />

Organismen, sog. Extremophile<br />

gefunden.<br />

Leben kann sich nach derzeitigen<br />

Kenntnisstand nur unter vier Grundvoraussetzungen<br />

etablieren:<br />

Bildungsmöglichkeit von Makromolekülen,<br />

Vorhandensein einer Energiequelle,<br />

eines Lösungsstoff in flüssiger Form,<br />

geeignete Mitwelt. Eine fundamentale<br />

Herausforderung des Forschungsbereichs<br />

Astrobiologie ist auch die Frage nach<br />

Leben anderswo im Universum.<br />

Ein grundsätzliches Problem dabei ist,<br />

dass wir bis jetzt nur eine Art von<br />

Leben – nämlich das auf unserer Erde<br />

– kennen.<br />

Veranstaltung 141-56220<br />

Donnerstag, 27.02.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

7. Nachbarplanet Mars – Leben<br />

auf solaren Trabanten?<br />

Bei der Suche nach extraterrestrischem<br />

Leben auf solaren Trabanten kommt<br />

dem Mars als dem erdähnlichsten Planeten<br />

eine besondere Bedeutung zu.<br />

Heute erscheinen die Umweltbedingungen<br />

auf dem Mars lebensfeindlich.<br />

Untersuchungen früherer und laufender<br />

Marsmissionen zeigen, dass sich Mars<br />

und Erde im frühen Entwicklungsstadium<br />

in ihrer physikalischen und chemischen<br />

Beschaffenheit sehr ähnelten.<br />

Somit ist prinzipiell nicht auszuschließen,<br />

dass der Mars früher eine lebenserhaltende<br />

Ökosphäre besaß.<br />

Ergebnisse der Marsrover Spirit und Opportunity<br />

sowie von Raumsonden in der<br />

Umlaufbahn des Mars deuteten bereits<br />

an, dass es womöglich lange Zeit fließende<br />

und stehende Gewässer auf unserm<br />

Nachbarplaneten gab. Seit August<br />

2<strong>01</strong>2 sucht der Rover „Curiosity“ auf<br />

dem Mars nach Spuren von Leben.<br />

Veranstaltung 141-56224<br />

Donnerstag, 06.03.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

8. Leben im All – Andere<br />

Erden, anderes Leben?<br />

Die grundlegende Frage, was Leben ist,<br />

kann bis heute noch nicht eindeutig<br />

und umfassend beantwortet werden.<br />

Mit der Entdeckung des „Planetensystems<br />

Pegasus 51“ 1995 zeigte sich,<br />

dass unser Sonnensystem nicht das einzigartige<br />

und alleinige Ergebnis eines<br />

kosmischen Zufalls war, sondern dass<br />

es auch andere Planetensysteme gibt.<br />

Seitdem sind zahlreiche weitere Exoplaneten<br />

entdeckt worden. Mit dem Weltraumteleskop<br />

Kepler gelang 2<strong>01</strong>2 der<br />

Nachweis bereits von zwei Sternsystemen<br />

mit erdähnlichen Planeten.<br />

Wo es Planeten gibt, da kann es auch<br />

Leben geben. Leben im Weltall kann<br />

sich nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

aber nur unter bestimmten Grundvoraussetzungen<br />

etablieren, wird chemisch<br />

molekular in seiner allgemeinsten Form<br />

erdähnlich sein, in seinen Erscheinungsformen<br />

aber differieren.<br />

Veranstaltung 141-56228<br />

Donnerstag, 13.03.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

9. Fermie-Paradoxon<br />

– Ist da draußen (k)einer?<br />

1965 formulierte der amerikanische<br />

Radioastronom Frank Drake am Green-<br />

Bank-Observatory eine Formel, mit deren<br />

Hilfe sich die Wahrscheinlichkeit<br />

von Leben und intelligentem Leben an<br />

Orten in unserer Milchstraße abschätzen<br />

lässt. Neuere Erkenntnisse der Astrobiologie<br />

haben zur teilweisen Umschreibung<br />

und Neudefinition von Termen in<br />

der ursprünglichen Green-Bank-Formel<br />

geführt.<br />

Statistische Überlegungen bezüglich Entstehungsrate<br />

und Abschätzungen über<br />

mittlere Lebensdauer von Zivilisationen<br />

führen auch weiterhin zu der plausiblen<br />

Annahme einer großen Anzahl von<br />

hoch entwickelten Zivilisationen allein<br />

in unserer Galaxie. Dieser Schluss muss<br />

nicht zwangsweise richtig sein. Der<br />

Kernphysiker Enrico Fermi formulierte<br />

seine Zweifel an der Existenz hoch entwickelter<br />

Zivilisationen bereits 1950 mit<br />

den Worten: „Wenn es überall Außerirdische<br />

gibt, wo sind sie dann? Sollten<br />

wir ihre Gegenwart nicht zweifelsfrei<br />

erkennen können?“<br />

Als Lösung des Fermi-Paradoxon bieten<br />

sich verschiedene Antworten an.<br />

Veranstaltung 141-56232<br />

Donnerstag, 20.03.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

10. Kosmologische Evolutionsgeschichte<br />

– Alles Lüge?<br />

Naturwissenschaftler haben viele Einzelheiten<br />

und Bausteine des „Lebens“<br />

erforscht. Doch Leben und Tod bleiben<br />

die großen Geheimnisse des menschlichen<br />

Daseins. Wie, wo oder wann<br />

Leben entstand, vermag niemand genau<br />

zu sagen. Wir wissen nur, dass vor<br />

ungefähr 4Mrd. Jahren auf der Erde<br />

mikrobielles Leben etabliert war und es<br />

den Mensch seit rund 2,5 Mill. Jahren<br />

gibt. Noch wissen wir nicht, ob Leben<br />

außerhalb der Erde, falls es existiert,<br />

auf ähnlichen Prinzipien beruht wie die<br />

irdische Daseinsform.<br />

Das Universum, in dem zumindest wir<br />

Menschen leben, hat fein aufeinander<br />

abgestimmte Naturkonstanten. Ohne<br />

diese Feinabstimmung wäre die biologische<br />

Evolution möglicherweise nie abgelaufen<br />

und das Weltall hätte folglich<br />

keine Menschen als Beobachter hervorgebracht.<br />

Dieser Beobachtungsfund lässt<br />

unterschiedliche Folgerungen zu.<br />

Man kann mit intellektueller Redlichkeit<br />

Theist, Agnostiker oder Atheist<br />

sein, weil jede dieser Positionen mit<br />

Grundentscheidungen zu tun hat, die<br />

mehr als nur ein intellektuelles Resümee<br />

sind. Oder anders ausgedrückt, es<br />

bleibt jedem selbst überlassen, sich als<br />

Schöpfungs- oder als Zufallsprodukt im<br />

Universum zu begreifen.<br />

Veranstaltung 141-56236<br />

Donnerstag, 27.03.14, 19:00-20:30 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

Astronomische Highlights<br />

Christian Pokall<br />

Westfälischen Volkssternwarte<br />

Recklinghausen<br />

Dr. Tom Fliege<br />

www.Planet-Fliege.de<br />

Anmeldung erforderlich<br />

Mit Voyager zu den Riesenplaneten<br />

Erleben Sie noch einmal den Vorbeiflug<br />

der Voyager-Sonden an den Planeten<br />

Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun 30<br />

Jahre nach dem Start von Voyager 2<br />

am 20. 08. 1977. Die Voyager-Sonden<br />

haben unser Sonnensystem mittlerweile<br />

verlassen. Für den Fall, dass sie in<br />

ferner Zeit auf fremdes Leben treffen,<br />

haben sie eine verschlüsselte Botschaft<br />

an Bord. Versuchen Sie selbst einmal<br />

die Enträtselung!<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-56304<br />

Christian Pokall<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Dienstag, 13.05.14, 19:30-21:00 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

Sakrileg und Illuminati<br />

Die Physik bei Dan Brown<br />

Der Bestsellerautor Dan Brown vermischt<br />

in seinen Werken Illuminati und Sakrileg<br />

geschickt Fakten und Fiktion. Gibt<br />

es die Rosenlinie wirklich, was gibt es<br />

über Galileis Geheimarbeiten zu berichten,<br />

kann das CERN wirklich die Welt<br />

vernichten. Auf diese und noch andere<br />

Fragen wird versucht eine physikalische<br />

Antwort zu finden.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-56308<br />

Dr. Tom Fliege<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Dienstag, 08.04.14, 19:30-21:00 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

Die kanarischen Inseln bei<br />

Tag und Nacht<br />

Flora, Fauna und Sternenhimmel<br />

Mit leichtem Gepäck machen wir uns<br />

auf, die 3500 km entfernten spanischen<br />

Inseln zu entdecken. Vor der Nordwestküste<br />

Afrikas ragen die Vulkaninseln aus<br />

dem Atlantik.<br />

Der reich bebilderte Reisebericht zeigt<br />

Impressionen der grandiosen Natur von<br />

Teneriffa, Gran Canaria, La Palma und<br />

La Gomera bei Tage.<br />

Doch erst in der Nacht enthüllt sich der<br />

wahre Schatz für den Astronomiedozenten<br />

Dr. Tom Fliege: der alles überragende<br />

Sternenhimmel.<br />

Lassen Sie sich von Bäumen, Felsen,<br />

Pflanzen, Tieren, Sonne, Mond, Planeten,<br />

Sternen, Nebeln und Galaxien<br />

verzaubern.<br />

Vortrag<br />

Veranstaltung 141-56312<br />

Dr. Tom Fliege<br />

<strong>VHS</strong> Löwenhof, Hansastr. 2–4<br />

Freitag, 14.02.14, 19:30-21:00 Uhr<br />

2 UStd., 7,00 Euro<br />

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