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IFRS 1 Praxisratgeber - IAS Plus

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<strong>IFRS</strong> 1 – <strong>Praxisratgeber</strong><br />

Anhang B – Tabelle der Auswirkungen<br />

per Bilanzposition<br />

Bilanzposition<br />

„Allgemeine<br />

Grundsätze“<br />

(Auf alle Positionen<br />

mit Ausnahme<br />

der unten<br />

dargestellten<br />

Anwendungsverbote<br />

und<br />

Erleichterungswahlrechte<br />

anzuwenden)<br />

Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworben?<br />

Vor dem Zeitpunkt des<br />

Übergangs (oder einem<br />

gewählten früheren Zeitpunkt)<br />

– Anwendung von<br />

<strong>IFRS</strong> 1, Anhang B<br />

Ja<br />

Nach dem Zeitpunkt des<br />

Übergangs (oder einem<br />

gewählten früheren Zeitpunkt)<br />

– Retrospektive<br />

Anwendung von <strong>IFRS</strong> 3<br />

Sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse nach<br />

dem frühesten gewählten Anwendungszeitpunkt sind<br />

gemäß <strong>IFRS</strong> 3 zu bilanzieren<br />

1. Die Einstufung des Unternehmenszusammenschlusses<br />

nach<br />

vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

ist beizubehalten.<br />

2. Ansatz aller Vermögenswerte<br />

und Schulden gemäß <strong>IFRS</strong>; sich<br />

ergebende Anpassungen sind<br />

in den Gewinnrücklagen zu<br />

erfassen.<br />

3. Ausbuchung aller Positionen,<br />

für die nach <strong>IFRS</strong> ein Ansatzverbot<br />

besteht; sich ergebende<br />

Anpassungen sind in den<br />

Gewinnrücklagen zu erfassen.<br />

4. Umgliederung der nach vorherigen<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

angesetzten Positionen<br />

in die korrekte <strong>IFRS</strong>-Kategorie.<br />

5. Zum beizulegenden Zeitwert zu<br />

bewertende Positionen – Ansatz<br />

zum beizulegenden Zeitwert im<br />

Zeitpunkt des Übergangs; sich<br />

ergebende Anpassungen sind<br />

in den Gewinnrücklagen zu<br />

erfassen.<br />

6. Nach vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

angesetzte<br />

Positionen, die zu Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten<br />

zu bewerten sind. Ersatz für die<br />

Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

sind die Buchwerte<br />

unter vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

unmittelbar<br />

nach dem Erwerbszeitpunkt.<br />

Abschreibungen sind nur dann<br />

anzupassen, wenn der Abschreibungsaufwand<br />

wesentlich<br />

von dem nach <strong>IFRS</strong> berechneten<br />

abweicht.<br />

7. Nach vorherigen Rechnungslegungsvorschriften<br />

nicht<br />

erfasste, zu Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten zu<br />

erfassende Positionen. Ersatz<br />

für die Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten ist der Buchwert,<br />

der sich bei Anwendung<br />

der <strong>IFRS</strong> ergeben würde, wenn<br />

das erworbene Unternehmen<br />

einen separaten <strong>IFRS</strong>-Abschluss<br />

aufstellen müsste.<br />

1. Einstufung des Unternehmenszusammenschlusses<br />

als<br />

Erwerb.<br />

2. Ermittlung der Anschaffungskosten<br />

des Unternehmenszusammenschlusses.<br />

3. Identifikation und Ansatz<br />

aller Vermögenswerte und<br />

aller Schulden gemäß <strong>IFRS</strong>,<br />

einschließlich Eventualschulden,<br />

aber ausschließlich aller<br />

Restrukturierungsrückstellungen.<br />

4. Ermittlung des beizulegenden<br />

Zeitwertes der identifizierten<br />

Vermögenswerte und<br />

Schulden im Zeitpunkt des<br />

Unternehmenszusammenschlusses,<br />

einschließlich der<br />

Minderheitsanteile.<br />

5. Ermittlung eines Geschäftsoder<br />

Firmenwerts bzw. eines<br />

negativen Unterschiedsbetrags.<br />

6. Zuordung eines Geschäftsoder<br />

Firmenwerts auf die<br />

zahlungsmittelgenerierenden<br />

Einheiten des erworbenen<br />

Unternehmens.<br />

7. Keine nachfolgende Abschreibung<br />

auf den Geschäfts- oder<br />

Firmenwert.<br />

8. Durchführung einer Wertminderungsprüfung<br />

zu jedem<br />

Jahresabschluss nach dem<br />

Erwerb.<br />

Nein<br />

1. Ansatz aller Vermögenswerte<br />

und Schulden im Zeitpunkt<br />

des Übergangs gemäß <strong>IFRS</strong>,<br />

sich ergebende Anpassungen<br />

sind in den Gewinnrücklagen<br />

zu erfassen.<br />

2. Ausbuchung aller Positionen,<br />

für die gemäß <strong>IFRS</strong> ein<br />

Ansatzverbot besteht; sich<br />

ergebende Anpassungen sind<br />

in den Gewinnrücklagen zu<br />

erfassen.<br />

3. Umgliederung der nach vorherigen<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

angesetzten<br />

Positionen in die korrekte<br />

<strong>IFRS</strong>-Kategorie.<br />

4. Retrospektive Anwendung der<br />

<strong>IFRS</strong> bei der Bewertung aller<br />

angesetzten Vermögenswerte<br />

und Schulden.<br />

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