Handreichung zur Kommunalen Entwicklungspolitik - BMZ
Handreichung zur Kommunalen Entwicklungspolitik - BMZ
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Handlungsfelder und Perspektiven der <strong>Kommunalen</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong><br />
zahlreiche Informationsmaterialien und Studien über die<br />
Möglichkeit öffentlicher Beschaffung unter Berücksichtigung<br />
von Umwelt- und Sozialkriterien an.<br />
www.eurocities.eu<br />
Weltbürgermeisterrat zum Klimawandel<br />
Der Weltbürgermeisterrat zum Klimawandel (World Mayors<br />
Council on Climate Change/WMCC) ist eine Allianz engagierter<br />
Bürgermeister und zählt mehr als 50 aktive Mitglieder,<br />
die den Beschluss des Kyoto-Protokolls auf lokaler Ebene<br />
umsetzen wollen. Der WMCC möchte die politische Führung<br />
im Bereich lokaler Nachhaltigkeitspolitik stärken und als führende<br />
Interessengruppe der lokalen Gebietskörperschaften<br />
weltweit in Fragen der Nachhaltigkeit in Städten agieren.<br />
Gleichzeitig will der WMCC einen Beitrag <strong>zur</strong> Durchsetzung<br />
der Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) leisten, insbesondere<br />
des Ziels „Umweltschutz und nachhaltige Nutzung natürlicher<br />
Ressourcen“. Dieses Ziel berührt auch die Kommunale<br />
<strong>Entwicklungspolitik</strong>, denn es schießt die Verbesserung der<br />
Lebensbedingungen von mindestens 100 Millionen Slumbewohnern<br />
bis 2020 ein. Den Vorsitz im WMCC hat derzeit der<br />
Oberbürgermeister von Mexico Stadt, Marcelo Ebrard. Vizepräsident<br />
ist Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Bonn.<br />
www.worldmayorscouncil.org<br />
Klima-Bündnis<br />
Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen<br />
Völkern der Regenwälder e. V. (Climate Alliance) wurde<br />
1990 gegründet und zählt mehr als 1.600 Städte und<br />
Gemeinden aus 17 Ländern Europas, die sich verpflichtet<br />
haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitglieder, darunter<br />
auch 474 deutsche Kommunen, wollen freiwillig alle<br />
fünf Jahre die Kohlendioxid-Emissionen um zehn Prozent<br />
reduzieren, die Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030<br />
halbieren, auf Tropenholznutzung verzichten sowie Projekte<br />
und Initiativen der indigenen Partner unterstützen. Das<br />
Klima-Bündnis berät seine Mitglieder bei der Energieeinsparung,<br />
der Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer<br />
Energiequellen und klimaschonender Mobilität.<br />
Mit Hilfe von Kampagnen und Informationen zum kommunalen<br />
Klimaschutz richtet sich das Klima-Bündnis an<br />
verschiedene Zielgruppen und tritt darüber hinaus auch<br />
politisch in Aktion, indem es sich etwa auf nationaler wie<br />
internationaler Ebene für die Anliegen der im Klimaschutz<br />
engagierten Städte einsetzt und die Organisationen der indigenen<br />
Völker unterstützt. Sitz der europäischen Geschäftsstelle<br />
des Klima-Bündnisses ist in Frankfurt am Main.<br />
www.klimabuendnis.org<br />
Konvent der Bürgermeister<br />
Der Konvent der Bürgermeister (Covenant of Mayors)<br />
wurde 2008 von der Europäischen Kommission ins Leben<br />
gerufen, um die Kommunen in Europa im Kampf gegen den<br />
Klimawandel stärker zu unterstützen und die Zusammenarbeit<br />
zwischen der europäischen und der lokalen Ebene zu<br />
verbessern. Inzwischen gehören dem europäischen Zusammenschluss<br />
mehr als 4.500 Mitglieder an. Die Kommunen<br />
des Konvents verpflichten sich in der Beitrittserklärung, bis<br />
zum Jahr 2020 ihre Kohlendioxid-Emissionen durch Energieeffizienzmaßnahmen<br />
und eine verstärkte Nutzung erneuerbarer<br />
Energien um mindestens 20 Prozent gegenüber dem<br />
Jahr 1990 zu reduzieren. Zu diesem Zweck werden Aktionspläne<br />
für nachhaltige Energie entwickelt und umgesetzt.<br />
www.eumayors.eu<br />
Cities for Mobility<br />
„Cities for Mobility“ wurde 2008 von der Stadt Stuttgart<br />
als globales Städtenetzwerk für urbane Verkehrsfragen ins<br />
Leben gerufen und baut auf dem EU-geförderten europäisch-lateinamerikanischen<br />
URB-AL-Städtenetzwerk Nummer<br />
8 „Steuerung der urbanen Mobilität“ auf. In dem Netzwerk<br />
arbeiten inzwischen mehr als 600 Städte, Unternehmen<br />
und Nichtregierungsorganisationen aus über 80 Staaten<br />
in Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika und Asien<br />
zusammen.<br />
„Cities for Mobility“ fördert die transnationale Zusammenarbeit<br />
zwischen ihren Mitgliedern, um den Aufbau nachhaltiger,<br />
effizienter und zukunftsfähiger Verkehrssysteme voranzutreiben.<br />
Das Themenspektrum reicht von der Förderung des<br />
Fahrrads als öffentliches Verkehrsmittel bis <strong>zur</strong> Nutzung neuer<br />
Antriebsmöglichkeiten für Fahrzeuge <strong>zur</strong> Reduzierung von<br />
Emissionen.<br />
www.citites-for-mobility.net<br />
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