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Handreichung zur Kommunalen Entwicklungspolitik - BMZ

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Benefits der <strong>Kommunalen</strong> <strong>Entwicklungspolitik</strong> anhand ausgewählter Beispiele<br />

und dem gemeinderätlichen Ausschuss für Integration und<br />

Chancengleichheit. Die Stadt fördert das Vorhaben mit<br />

100.000 Euro für die Haushaltsperiode 2011/2012.<br />

4.5 Der Umgang mit dem Klimawandel<br />

als weltweite kommunale<br />

Herausforderung<br />

Welche Faktoren führten und führen zum Erfolg und<br />

wie lautet der Ausblick in die Zukunft?<br />

Gründe für den Erfolg sind erstens die systematisch aufgebaute<br />

und überzeugende Konzeptstudie, deren Qualität auf<br />

den guten Kontakten des Eine-Welt-Zentrums <strong>zur</strong> Szene der<br />

Migrantenorganisationen beruht und zweitens die Tatsache,<br />

dass der Ausländerrat/Migrationsrat über viele Jahre hinweg<br />

intensive Überzeugungsarbeit geleistet hat. Des Weiteren<br />

ist das Lernen aus dem Erfolg und den Aktivitäten anderer<br />

Zentren ein gewinnbringender Faktor, aber auch die Entwicklung<br />

des spezifischen Bezugs <strong>zur</strong> besonderen Situation<br />

in Heidelberg. Für die Zukunft muss zunächst die Frage der<br />

Trägerschaft des Interkulturellen Zentrums gelöst und eine<br />

Durchführungsorganisation gefunden werden. Eine langfristige<br />

Finanzierung mit kommunaler Förderung wird anvisiert.<br />

Kommunale Partnerschaften für Klimaschutz und<br />

Klimaanpassung<br />

Städte sind Mitverursacher des Klimawandels. Städtische<br />

Ballungsräume haben einen hohen Energieverbrauch und<br />

auch die kommunale Daseinsvorsorge ist eng mit der<br />

Nutzung und dem Verbrauch von Ressourcen verknüpft.<br />

Gleichzeitig sind die kommunalen Aufgabenfelder wie<br />

Flächenmanagement, Landnutzungsplanung, Bebauungsplanung<br />

oder Abfallmanagement äußerst relevant für den<br />

Klimaschutz. In den Städten liegt damit auch ein erhebliches<br />

Potenzial für Energieeinsparung und Effizienzsteigerung.<br />

Kontakt<br />

Stadt Heidelberg<br />

Dezernat Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste<br />

Ansprechpartner: Bürgermeister Wolfgang Erichson<br />

Fon: 06221/5820600<br />

E-Mail: dezernat4@heidelberg.de<br />

Zur Studie:<br />

Eine-Welt-Zentrum Heidelberg e. V.<br />

Ansprechpartner: Manfred Helfert<br />

Fon: 06221/9789-29<br />

E-Mail: info@eine-welt-zentrum.de<br />

Zur Realisierung des Zentrums:<br />

Ausländerrat/Migrationsrat<br />

Ansprechpartner: Michael Mwa Allimadi<br />

Fon: 0177/5506635<br />

E-Mail: Allimadi@gmx.de<br />

www.izig-heidelberg.de<br />

Die verstärkte Nutzung erneuerbare Energien trägt wesentlich<br />

zum Klimaschutz bei - Foto: Klaus Reuter / LAG 21 NRW<br />

Auch der Bereich Klimaanpassung gilt als kommunales<br />

Thema, wenngleich Kommunen je nach geografischer Lage<br />

hier sehr unterschiedlich betroffen sein können. So sind etwa<br />

Küstenstädte besonders stark von den Folgen des Klimawandels<br />

und dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels<br />

bedroht. Gerade im Bereich der lokalen Klimafolgenanpassung<br />

gibt es dabei erhebliche Unsicherheiten bezüglich<br />

der Datengrundlage. Häufig wird daher auf sogenannte<br />

„no-regret strategies“ <strong>zur</strong>ückgegriffen. Es werden also Maßnahmen<br />

ergriffen, die sich unabhängig von den Folgen des<br />

Klimawandels positiv auf die Stadtentwicklung auswirken.<br />

> DIALOG GLOBAL 28 < 87

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