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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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chemisch-technischen (Hafermalz- und Nährkraftquell-Tabletten) und kosmetischen<br />

Präparaten (Haarwasser, Rasiercreme) ist vorbereitet. Ebenso verschiedene<br />

Heilmittel von Dr. Steiner und Dr. Noll. Gute Tinte wird auf rentable Weise<br />

hergestellt.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt sind in Gmünd durchschnittlich 25 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.<br />

17. Mai 1921:<br />

Der Verwaltungsrat der Futurum A.G.- unter der Präsidentschaft von Rudolf Steiner und im<br />

Beisein von Roman Boos - entschließt sich, Frau Dr. Ita Wegman als Leiterin <strong>des</strong> Klinisch-<br />

Therapeutischen Institutes anzustellen und <strong>die</strong> von ihr eingebrachten Sachwerte käuflich zu<br />

erwerben. Auch soll <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit Dr. Alfred Usteri, einem bekannten Botaniker<br />

und Heilpflanzenlieferanten, im Hinblick auf <strong>die</strong> Pflanzenbeschaffung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Laboratorien<br />

geregelt werden. Im Protokoll steht:<br />

Der Verwaltungsrat beschließt <strong>die</strong> Gründung eines Klinisch-Therapeutischen Institutes<br />

in Ariesheim unter der ärztlichen Leitung von Dr. med. I. Wegman. Der vorhegende<br />

Entwurf <strong>des</strong> Kaufvertrages mit Frau Dr. I Wegman über <strong>die</strong> Liegenschaft,<br />

das Mobiliar und <strong>die</strong> Einrichtungen sowie der Entwurf <strong>des</strong> Anstellungsvertrages mit<br />

Frau Dr. I. Wegman wird vom Verwaltungsrat genehmigt. Der Gehaltsanspruch soll<br />

mit dem Präsidenten <strong>des</strong> Verwaltungsrates, Herrn Dr. Steiner, persönlich vereinbart<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Direktion wird vom Verwaltungsrat ersucht, mit Dr. Usteri, Reinach, eine<br />

Abmachung über <strong>die</strong> Art seiner Mitarbeit bei der Beschaffung von Heilpflanzen<br />

aller Art, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von Heilmitteln durch das Chemisch-Pharmazeutische<br />

Laboratorium zu treffen.<br />

20. Mai 1921:<br />

Auf Empfehlung von Rudolf Steiner fragt <strong>die</strong> Futurum-Direktion den in der Schweiz naturalisierten<br />

Apotheker Ernst Heim an, ob er bereit sei, sich am weiteren Ausbau der Abteilung<br />

Chemisch-Pharmazeutisches Laboratorium der Futurum A.G. zu beteiligen, insbesondere<br />

sei eine anthroposophische Fachpersönlichkeit <strong>für</strong> den Heilmittelvertrieb gesucht. Sie<br />

schreibt ihm:<br />

Das vom Goetheanum in Dornach unter der Leitung von Herrn Dr. Schmiedel<br />

stehende chemische Laboratorium wurde auf Anfang <strong>die</strong>ses Jahres von der Futurum<br />

A.G. käuflich übernommen, um es zu einem Fabrikationsbetrieb chemischpharmazeutischer<br />

Artikel auszubauen. In der nächsten Zeit sollen ausschließlich<br />

Heilmittel zur Fabrikation gelangen, <strong>die</strong> in engem Koniakt mit Herrn Dr. Steiner<br />

hergestellt werden. Gegenwärtig liegt eine Liste von ca. 40 Heilmitteln vor, <strong>die</strong><br />

allmählich zum Vertrieb an Ärzte, Apotheken und Grossisten gelangen sollen. Im<br />

Zusammenhang mit <strong>die</strong>ser chemisch-pharmazeutischen Fabrikation steht ein klinisch-therapeutisches<br />

Institut, das <strong>die</strong> Futurum A.G. unter der ärztlichen Leitung<br />

von Dr. med. I. Wegman betreibt. In demselben gelangen vor allem solche Krankheitsfälle<br />

zur Behandlung, bei denen <strong>die</strong> oben genannten Heilmittel angewendet<br />

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