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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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<strong>die</strong>ses Unternehmens enthüllt. Es ist Rudolf Steiner, der es auf sich genommen hat, <strong>die</strong>se<br />

Botschaft den Anwesenden mitzuteilen. Er weist darauf hin, daß das Überleben der «geistigen<br />

Betriebe», wozu auch <strong>die</strong> Klinik und das Laboratorium in Stuttgart gehören, bedroht sei:<br />

Der Kommende Tag ist nicht weiter imstande, auch nur einen Pfennig herzugeben<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> geistigen Betriebe, <strong>die</strong> im wesentlichen <strong>die</strong> Waldorf-Schule, das Klinisch-<br />

Therapeutische Institut, das Forschungsinstitut und den Verlag umfassen; er ist also<br />

nicht imstande, irgend etwas <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Betriebe in der Zukunft an Barmitteln abgeben<br />

zu können.<br />

Und zu den Konsequenzen <strong>die</strong>ser Finanznot:<br />

Und Sie mögen sich <strong>die</strong> Sache überlegen, wie Sie wollen: <strong>die</strong>se geistigen Betriebe<br />

können nach der ganzen Lage <strong>des</strong> Kommenden Tages bei <strong>die</strong>sem nicht verbleiben.<br />

Rudolf Steiner sieht nur eine einzige Möglichkeit als Ausweg:<br />

Es ist nichts anderes zu machen - und ich spreche jetzt das, was ich zu sagen habe,<br />

mit innerstem Widerstreben aus, aber es muß eben aus der Situation heraus ausgesprochen<br />

werden, und wenn ich Ihnen lange eingesalbt <strong>die</strong> Sache vortragen würde,<br />

wäre sie ja nicht besser: Das einzige, was getan werden kann, ist, daß <strong>die</strong> 35'OQO<br />

Stück Aktien, <strong>die</strong> dem Besitz der geistigen Betriebe entsprechen, verschwinden. Das<br />

ist aber nicht anders möglich, als daß sich innerhalb <strong>des</strong> Kreises der anthroposophischen<br />

Bewegung genügend viele Persönlichkeiten finden, <strong>die</strong> zugunsten der wichtigsten<br />

geistigen Betriebe einfach auf ihren Aktienbesitz glatt verzichten, so daß <strong>die</strong>se<br />

geistigen Betriebe <strong>die</strong> 35'QQQ Stück Aktien selbst geschenkt bekommen. Es ist das<br />

gerade so, wie wenn <strong>die</strong>se geistigen Betriebe neu begründet würden und sich eine<br />

Anzahl opferwilliger Persönlichkeiten fänden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Summe, <strong>die</strong> etwa <strong>die</strong>sen<br />

35'000 Aktien entspricht, aufbringen würden.<br />

Der einzige geistige Betrieb, der verkäuflich sei, weil er einen gewissen wirtschaftlichen Wert<br />

darstelle, sei der Heilmittelbereich <strong>des</strong> Klinisch-Therapeutischen Instituts. Für <strong>die</strong>sen Geschäftsbereich<br />

sieht Steiner eine besondere Regelung vor:<br />

Bleibt dann noch das Klinisch-Therapeutische Institut, das heute verknüpft ist mit<br />

dem Heilmittelverkauf, das heißt mit dem pharmazeutisch-medizinischen Laboratorium.<br />

[...] Der Heilmittelverkauf steht bilanzmäßig so, daß man sagen kann, es ist<br />

<strong>die</strong> allergrößte Aussicht vorhanden, daß er von heute ab schon keine irgendwelchen<br />

wesentlichen Opfer fordert; er trägt sich. Aber immerhin wird man in der nächsten<br />

Zeit noch Barmittel brauchen. Und weil <strong>die</strong>ses Institut ein ge<strong>die</strong>genes wirtschaftliches<br />

Gut ist, muß man es auch verkaufen können. Nun schwebt mir vor, daß <strong>die</strong><br />

Internationale Laboratorien A.G. in Ariesheim den Heilmittelverkauf auch <strong>für</strong> alle<br />

<strong>die</strong>jenigen Länder der Welt besorgt, <strong>die</strong> früher einmal in einem Vertrag abgetreten<br />

worden sind an das Stuttgarter Laboratorium, so daß sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Welt <strong>die</strong>sen<br />

Heilmittelverkauf besorgt. Sie ist eine Aktiengesellschaft. Und aufgrund der Bilanz<br />

<strong>des</strong> hiesigen Heilmittelverkaufes und gegenüber den ideell allgemein günstigen Verhältnissen<br />

<strong>für</strong> unsere Heilmittel wird man <strong>die</strong> Internationale Laboratorien A.G.<br />

dazu bringen können, daß sie den gesamten Heilmittelverkauf übernimmt und den<br />

Ankauf <strong>des</strong> deutschen Laboratoriums vollzieht. Aber wiederum nach den Verhält-<br />

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