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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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seit Mai in Schwäbisch Gmünd bestellten Gläser und daher auch <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Etiketten.<br />

Im Klinisch-Therapeutischen Institut in Stuttgart gelten laut Mitteilung <strong>des</strong><br />

Herrn Dr. Palmer daselbst als ausprobiert folgende Mittel gegen Nierenkrankheiten,<br />

Sklerosierungstendenz, Kropf, Lungen-Dünndarm-Dickdarmtuberkulose, Wachstumsstörungen<br />

im Kin<strong>des</strong>alter. Im Klinisch-Therapeutischen Institut in Ariesheim<br />

hat man, wie es scheint, keine Erfahrungen hierüber, außer daß das Kropfmittel in<br />

der Schweiz nicht wirke. Seit Mitte Juni a. c. ist außer den damals als erprobt angegebenen<br />

Präparaten gegen Migräne und Heufieber sowie dem Haarwasser von letzterem<br />

Institute kein einziges Heilmittel als bewährt uns mitgetc.lt worden, obgleich<br />

nach Aussage <strong>des</strong> Herrn Dr. Schmiedel 70 bis 80 Versuchspräparate vorliegen.<br />

1. Dezember 1921:<br />

Das gleiche Warenzeichen wie <strong>für</strong> das Futurum-Laboratorium, nur ohne Namen und Einrahmung,<br />

wird in das Register <strong>des</strong> Reichspatentamts aufgenommen und dadurch rechtlich<br />

<strong>für</strong> Deutschland geschützt.<br />

20. Dezember 1921:<br />

Irgendwann in der zweiten Dezemberhälfte erscheint der dritte Emissionsprospekt <strong>des</strong><br />

Kommenden Tages, wo zur Zeichnung von Aktien im Betrage von Mk 35'000'000.- eingeladen<br />

wird. In <strong>die</strong>sem Prospekt wird <strong>die</strong> zu Jahresbeginn neu gegründete Abteilung «Klinisch-<br />

Therapeutisches Institut» vorgestellt:<br />

Daraufhin wurde im Frühjahr 1921 das Klinisch-Therapeutische Institut «Der<br />

Kommende Tag», Stuttgart, Gänshei<strong>des</strong>traße 88, auf dem Grundstück <strong>des</strong> ehemaligen<br />

«Sanatoriums Wildermuth» eröffnet. <strong>Die</strong> Klinik befindet sich seit einigen Monaten<br />

im Betrieb und ist dauernd voll besetzt. Auch <strong>die</strong> ambulatorische Behandlung<br />

durch unsere Ärzte erfreut sich eines regen Zuspruchs. Das Laboratoriumsgebäude<br />

ist annähernd fertiggestellt und wird im Januar bezogen werden können. Bis dahin<br />

werden <strong>die</strong> Laboratoriumsarbeiten <strong>des</strong> Institutes im Laboratorium <strong>des</strong> Wissenschaftlichen<br />

Forschungsinstitutes «Der Kommende Tag», Stuttgart, vorgenommen.<br />

<strong>Die</strong> Herstellung derjenigen Heilmittel, welche sich nach klinischer Prüfung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Herstellung im großen als geeignet erweisen, geschieht in dem Klinisch-Therapeutischen<br />

Institut «Der Kommende Tag», Fabrikation, Schwäbisch Gmünd.<br />

1. Januar 1922:<br />

1922<br />

<strong>Die</strong> Chemisch-Pharmazeutische Abteilung erhält finanzielle Autonomie; Ernst Heim als<br />

Leiter wird befugt, <strong>die</strong> anfallenden Rechnungen aus dem Betrieb <strong>des</strong> Laboratoriums inskünftig<br />

in eigener Kompetenz zu begleichen. Zu <strong>die</strong>sem Zweck wird in Ariesheim eigens ein<br />

Bankkonto eröffnet, jedoch gibt es wegen finanziellen Engpässen keine hinreichenden Überweisungen,<br />

weshalb Ernst Heim immer wieder bei der Direktion um weitere Gelder betteln<br />

muß, zum letzten Mal am 5. April 1922, wo bereits <strong>die</strong> Gründung der Internationalen Laboratorien<br />

im vollen Gange ist. In seinem Brief an <strong>die</strong> Direktion macht er klar:<br />

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