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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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nale Laboratorien A.G. in drei Jahresraten ä Fr. lO'OOO- am 1. Juli 1925,1. Juli 1926,<br />

1. Juli 1927 zahlbar. [...]<br />

V.<br />

<strong>Die</strong> Internationale Laboratorien A.G. in Ariesheim verpflichtet sich, den weiteren<br />

Bestand der Heilmittelfabrikation und <strong>des</strong> Heilmittelvertriebs in Deutschland zu<br />

sichern und <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Vertrieb notwendigen Betriebsmittel zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Der Wortlaut <strong>die</strong>ses Vertrages stellt klar, daß <strong>die</strong> deutschen Heilmittelbetriebe den Internationalen<br />

Laboratorien nicht einfach geschenkt worden sind, wie heute vielfach geglaubt wird.<br />

Edgar Dürler erinnert sich:<br />

<strong>Die</strong>s trifft nicht zu. Der wahre Sachverhalt ist umso interessanter, weil er durch<br />

einen genialen Rat Rudolf Steiners, gegeben in wirtschaftlichen Zusammenhängen,<br />

zustandegekommen ist. Rudolf Steiner riet, <strong>die</strong> im Besitze <strong>des</strong> Futurum-Liquidations-Komplexes<br />

- der dann an <strong>die</strong> I.L.A.G. übergegangen ist - befindliche Bureau<br />

A.G. Basel einzutauschen gegen <strong>die</strong> dem Kommenden Tag gehörenden Heilmittelbetriebe<br />

Stuttgart und Schwäbisch Gmünd. Der Kommende Tag solle dann <strong>die</strong><br />

Bureau A.G. Basel an <strong>die</strong> Orga A.G. Berlin verkaufen, <strong>die</strong> daran interessiert war. In<br />

<strong>die</strong>sem Sinne sind damals <strong>die</strong> beiden zuständigen Herren Emil Leinhas und Edgar<br />

Dürler nach Berlin gefahren, um letztere Transaktion durchzuführen und damit den<br />

Übergang der beiden Heumittelbetriebe an <strong>die</strong> I.L.A.G. zu ermöglichen.<br />

9. August 1924:<br />

In einem Brief über <strong>die</strong> geschäftliche Situation <strong>des</strong> Kommenden Tages erwähnt Emil Leinhas<br />

auch <strong>die</strong> Tatsache, daß dem Leiter der Chemischen Werke, Dr. Walter Kehler, auf den<br />

1. Oktober 1924 gekündigt worden sei:<br />

Dr. Kehler in Gmünd ist auf den 1. Oktober <strong>des</strong> Jahres gekündigt worden; <strong>die</strong> Kündigung<br />

hätte an und <strong>für</strong> sich mit dem Übergang der Chemischen Werke in Gmünd<br />

an <strong>die</strong> Internationale Laboratorien A.G. in Ariesheim - wo<strong>für</strong> sich Dr. Steiner selbst<br />

entschlossen hat -, erfolgen müssen. Ein besonderer Anlaß zur Kündigung war<br />

außerdem noch dadurch gegeben, daß Dr. Kehler eine von dem Unterzeichneten, in<br />

Gemeinschaft mit zwei Herren vom Klinisch-Therapeutischen Institut vorgenommene<br />

Besichtigung der Chemischen Werke in Gmünd während <strong>des</strong> Urlaubs von<br />

Dr. Kehler als «Hausfriedensbruch» bezeichnet hat. Er hatte nämlich vor dem Weggang<br />

in den Urlaub seinem Vertreter das ehrenwörtliche Versprechen abgenommen,<br />

niemand vom Klinisch-Therapeutischen Institut in <strong>die</strong> Fabrik zu lassen. Selbstverständlich<br />

haben wir uns über <strong>die</strong>se Weisung hinweggesetzt und den Herren vom<br />

Institut <strong>die</strong> Fabrik gezeigt, zumal <strong>die</strong> Kontrolle über <strong>die</strong> Fabrikation in Gmünd dem<br />

Klinisch-Therapeutischen Institut ausdrücklich vorbehalten worden ist.<br />

11. August 1924:<br />

Nachdem van Leer den Brief von Forchheimer aus Amerika erhalten hat, schreibt er Rudolf<br />

Steiner:<br />

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