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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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ausgesprochen, solchen karmischen Zusammenhängen Rechnung zu tragen. Dazu<br />

ist nun notwendig, daß von einzelnen Mitgliedern Opfer erbeten werden. Es wird<br />

mir unmöglich gemacht, <strong>die</strong>s Klinisch-Therapeutische Institut in entsprechender<br />

Art dem Goetheanum einzugliedern, wenn der mit ihm verbundenen Laboratorien-<br />

Gesellschaft <strong>die</strong> gesamte Aktienlast <strong>des</strong> in Liquidation befindlichen Futurums zufällt.<br />

Geholfen wäre nur dann, wenn <strong>die</strong>jenigen Mitglieder, <strong>die</strong> <strong>Aktion</strong>äre <strong>des</strong> Futurums<br />

waren und <strong>die</strong> in der Lage sind, das Opfer zu bringen, ihre Aktien entweder<br />

ganz oder teilweise dem Goetheanum als Geschenk anbieten würden. Dadurch<br />

könnte erreicht werden, daß <strong>die</strong> Aktienlast, welche <strong>die</strong> Laboratorien-Gesellschaft<br />

übernimmt, <strong>die</strong>se gesund und aussichtsvoll machen könnte, und <strong>die</strong> Klinik, deren<br />

Gedeihen mir vor allem auf dem Herzen liegen muß, würde der Sorgen, <strong>die</strong> sie drükken,<br />

enthoben sein. Denn sie würde in ihrem Wert reichlich dem Aktienkapital entsprechen,<br />

das durch <strong>die</strong> oben gekennzeichneten Geschenke dem Goetheanum zufiele<br />

und das aus der Belastung der Laboratorien-Gesellschaft herausgezogen werden<br />

könnte. Es wird dann da<strong>für</strong> gesorgt werden können, daß durch Gedeihen der Laboratorien-Aktiengesellschaft<br />

<strong>die</strong> dem Goetheanum geschenkten Aktien später <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Schenker wieder Dividenden ergeben.<br />

Kapitalmäßig aber bedeute <strong>die</strong> Aktienschenkung <strong>für</strong> den Verein <strong>des</strong> Goetheanum nichts,<br />

sollen doch <strong>die</strong> Dividenden aus <strong>die</strong>sen Aktien den notleidenden Futurum-<strong>Aktion</strong>ären zugutekommen,<br />

da mit einer erneuten Abschreibung gerechnet werden müsse. Rudolf Steiner<br />

schreibt weiter:<br />

Es ist ja richtig, daß das Goetheanum dadurch, daß auf <strong>die</strong>se Art ihm Aktienkapital<br />

der Futurum in Liquidation zufällt, nichts an seinem Fonds gewinnt; allein der geistige<br />

Gewinn, der durch den Anschluß der Klinik an das Goetheanum erreicht wird,<br />

ist ein so bedeutsamer, daß ich bei unseren Mitgliedern, <strong>die</strong> <strong>Aktion</strong>äre sind, da<strong>für</strong><br />

Verständnis zu finden hoffe.<br />

Es würde dadurch ja auch erreicht, daß <strong>für</strong> <strong>die</strong>jenigen Mitglieder, <strong>die</strong> <strong>Aktion</strong>äre<br />

sind und <strong>die</strong> auf ihre Dividenden angewiesen sind, keine weitere Reduktion durch<br />

nochmalige Abschreibung eintreten würde.<br />

29. Februar 1924:<br />

Josef van Leer berichtet - nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten am 23. Februar<br />

1924 - Rudolf Steiner über den augenblicklichen Stand der Verhandlungen mit den amerikanischen<br />

Geschäftsleuten. Dabei geht er kurz auf das geschäftspolitische Grundproblem ein,<br />

das gelöst werden müsse, sollen <strong>die</strong> Internationalen Laboratorien zu geschäftlichem Erfolg<br />

gelangen:<br />

Solange wir mit unserem Unternehmen im kleinen steckenbleiben, haben wir keine<br />

Aussicht auf wirkliche Erfolge, bevor wir aber <strong>die</strong> Sache mehr in <strong>die</strong> Breite treiben<br />

können, müssen wir erst <strong>die</strong> Voraussetzungen da<strong>für</strong> schaffen.<br />

9. MMrz 1924:<br />

Josef van Leer trifft sich kurz mit Rudolf Steiner in Dornach, um ihm über den Stand <strong>des</strong><br />

Amerika-Geschäftes zu berichten - er hatte sich in Rom mit dem amerikanischen Geschäftsmann<br />

Albert Freeman getroffen. Steiner und van Leer müssen sich auch über <strong>die</strong> Bedingun-<br />

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