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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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er 1922 - das genaue Datum ist nicht bekannt -<br />

vom Wissenschaftlichen Forschungsinsitut in<br />

<strong>die</strong>se neue Abteilung überwechselte. Dort soll<br />

ihm <strong>die</strong> Herstellung bestimmter Metallspiegel<br />

gelungen sein - eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Entwicklung von Heilmitteln auf metallischer<br />

Grundlage.<br />

Im Oktober 1924, mit der Übernahme der<br />

deutschen Laboratorien durch <strong>die</strong> Arlesheimer<br />

Gesellsehalt, wurde er auf Empfehlung von<br />

Rudolf Steiner - als Nachfolger von Dr. Hehler<br />

- mit der Leitung der Heilmittelmittelproduktion<br />

in Schwäbisch Gmünd betraut; im Oktober<br />

1935 erhielt Pelikan <strong>die</strong> Prokura. 1963, im Dezember<br />

zog er sich aus dem Geschäftsleben zurück.<br />

Seine Forschungsarbeiten führte er allerdings<br />

im Auftrag der Naturwissenschaftlichen<br />

Sektion <strong>des</strong> Goetheanum weiter. """""""""""""""""~ ~~" — ~ *~"^<br />

Wilhelm Pelikan spielte erst eigentlich nach y> J J<br />

der Übernahme der Gmünder Fabrikation d$ &£j*s£*&&>*-**'<br />

durch <strong>die</strong> Weleda eine wichtige Rolle <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Unternehmen. Dabei war es nicht nur seine<br />

langjährige fachmännische Aufbauarbeit in Gmünd, sondern auch seine eigenständige<br />

Forschungstätigkeit, <strong>die</strong> ihn zu einem der wichtigen Weleda-Pioniere der zweiten<br />

Generation machten.<br />

Gracia Ricardo (1871-1955)<br />

Gracia Ricardo, von Geburt Amerikanerin, später in der Schweiz eingebürgert, kam<br />

als anerkannte Konzertsängerin nach Europa und lernte in Deutsehland <strong>die</strong> Anthroposophie<br />

Rudolf Steiners kennen. Nach ihrer Darstellung will sie bereits 1920 mit<br />

Rudolf Steiner <strong>die</strong> Möglichkeit einer Heilmittelfabrikation besprochen haben.<br />

Jedenfalls war sie bereit, sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbreitung der anthroposophischen Heilmittel<br />

im englischsprachigen Raum einzusetzen; sie glaubte wegen ihrer gesellschaftlichen<br />

Verbindungen an ihre Wirkensmöglichkeiten. Als im April 1922 <strong>die</strong><br />

Gründung der Internationalen Laboratorien eingeleitet wurde, befand sieh Gracia<br />

Ricardo gerade in England, und sie übernahm den Auftrag, dort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbreitung<br />

der I leilmittel der Arlesheimer Laboratorien zu sorgen. <strong>Die</strong>se Bereitschaft war<br />

wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie im Mai 1922 in den Verwaltungsrat der<br />

Internationalen Laboratorien gewählt wurde.<br />

Sie blieb vermutlich bis August 1922 in England, wo sie Kontakte zu Dorothy<br />

Pethick herstellte, <strong>die</strong> bereit war, sich persönlich um den Heilmittelvertrieb zu küm-<br />

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