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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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Felix Peipers (1873-1944)<br />

Dr. Felix Peipers, Mitglied der Theosophischen<br />

Gesellschaft, betrieb in München als Nervenarzt<br />

seit 1907 eine eigene Klinik. Schon 1911, im<br />

Zusammenhang mit der geplanten Errichtung<br />

eines Zentralbaues in München, war auch <strong>die</strong><br />

Eröffnung eines Therapeutikums unter seiner<br />

Leitung geplant. <strong>Die</strong>se Pläne wurden 1913 nach<br />

Dornach mitgenommen und dort weiter verfolgt.<br />

Aber da das deutsche Arztpatent in der<br />

Schweiz nicht anerkannt wurde, mußten sich<br />

<strong>die</strong>se Pläne <strong>für</strong> Dornach und Umgebung zerschlagen.<br />

Zwar dachte er als Ausweiehlösung an<br />

<strong>die</strong> Errichtung eines Sanatoriums im grenznahen<br />

Raum Deutschlands, aber der Ausbruch <strong>des</strong><br />

Ersten Weltkriegs vereitelte auch <strong>die</strong>se Absicht.<br />

Felix Peipers war neben Dr. Ludwig Noll<br />

derjenige Arzt, der vom April 1921 an zunächst<br />

im Laboratorium der Chemischen Werke in , . , „^ t<br />

Schwäbisch Gmünd Heilmittelforschung be- \ly4AAßiA/§<br />

trieb. Er gehörte auch zu den vier Ärzten, <strong>die</strong> y j<br />

vom August 1921 bis September 1924 in der<br />

Stuttgarter Klinik wirkten. Seine schwache<br />

Gesundheit beeinträchtigte seine Schaffenskraft beträchtlich. Deshalb war er auch<br />

kaum in der Lage, das von Rudolf Steiner von den Ärzten geforderte medizinische<br />

«Vademeeum» zu verfassen. Seine Erkrankung war auch da<strong>für</strong> verantwortlich, daß<br />

er sich ab 1924 gezwungen sah, in einem milderen Klima zu leben; er verbrachte den<br />

Rest seines Lebens auf Teneriffa.<br />

Dr. Peipers wollte als erster Arzt <strong>die</strong> Anregungen Rudolf Steiners in <strong>die</strong> Praxis<br />

umsetzen und eine Klinik begründen. Seine schlechte Gesundheit und ungünstige<br />

Umstände ließen es nicht zu, daß er - eigentlich ein erfahrener, neuen Therapieansätzen<br />

gegenüber aufgeschlossener Arzt - <strong>die</strong>ses Vorhaben verwirklichen konnte.<br />

Wilhelm Pelikan (1893-1981)<br />

Wilhelm Pelikan hatte in Graz Chemie stu<strong>die</strong>rt und lernte noch in seiner Stu<strong>die</strong>nzeit<br />

<strong>die</strong> Anthroposophie kennen. Nach einer kurzen beruflichen Tätigkeit in einem chemischen<br />

Unternehmen wurde er von Eugen Kolisko zur Mitarbeit im Wissenschaftlichen<br />

Forschungsinstitut <strong>des</strong> Kommenden Tages in Stuttgart eingeladen.<br />

Im Juni 1921 nahm er dort seine Tätigkeit auf; sein Forschungsgebiet war zunächst<br />

<strong>die</strong> Erarbeitung besonderer Meßverfahren. Seine besonderen chemischen<br />

Interessen und Begabungen schienen ihn aber geradezu <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeit im neu<br />

eröffneten Stuttgarter Laboratorium zu empfehlen, weshalb er ungefähr im Septem-<br />

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