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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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ittet. In ihrem Antwortbrief vom 19. Aprü 1922 an <strong>die</strong> Internationale Laboratorien A.G.<br />

schreibt <strong>die</strong> Futurum-Direktion:<br />

Wir bestätigen Ihnen hiermit wunschgemäß, daß <strong>die</strong> <strong>die</strong> Heilmittel betreffenden<br />

Verträge mit dem Kommenden Tag und Dr. Noll in Stuttgart an Sie übertragen<br />

werden im Sinne <strong>des</strong> mit Ihnen abgeschlossenen Vertrages. <strong>Die</strong> Übertragung geschah<br />

rechtlich formell durch unsern Vertrag mit den Herren Drs. Noll und Eisenberg<br />

vom 23. Februar 1922 und durch unsere gegenseitigen Erklärungen mit dem<br />

Kommenden Tag betreffend Gebietsaufteilungen <strong>für</strong> den Vertrieb der Heilmittel<br />

und kosmetischen Mittel vom 5. März 1921, bestätigt durch unsere Zuschrift vom<br />

14. März 1921 an den Kommenden Tag, wovon Sie eine Kopie zugestellt erhielten.<br />

Sobald Ihre Gesellschaft definitiv gegründet ist, belieben Sie sowohl dem Kommenden<br />

Tag als auch den Herren Drs. Noll und Eisenberg eine Bestätigung der Übernahme<br />

aller Rechte und Pflichten aus dem bisherigen Rechteverhältnis zukommen<br />

zu lassen.<br />

15. April 1922:<br />

Ungefähr Mitte April 1922 erscheint der Bericht zum zweiten Geschäftsjahr <strong>des</strong> Kommenden<br />

Tages: Deudidi sichtbar werden <strong>die</strong> verstärkten Bemühungen um Heümittelforschung<br />

und -herstellung. Abgesehen von der Abteilung Chemische Werke, <strong>die</strong> ja <strong>für</strong> <strong>die</strong> Heilmittelfabrikation<br />

zuständig ist, ist mit der Gründung und dem Ausbau einer klinisch-pharmazeutischen<br />

Abteilung in Stuttgart, dem KUnisch-Therapeutischen Institut, bestehend aus Klinik<br />

und Versuchslaboratorium, begonnen worden. Im Geschäftsbericht heißt es:<br />

<strong>Die</strong> Zweigniederlassung Schwäbisch Gmünd arbeitet in drei Abteilungen:<br />

Der Mühlenbetrieb wurde durch Einbau neuer Maschinen erweitert, so daß <strong>die</strong><br />

«Kunst- und Kundenmühle» <strong>für</strong> sämtliche Getreidearten in Betrieb genommen<br />

werden konnte. Im letzten Quartal mußte mit Überschichten gearbeitet werden. <strong>Die</strong><br />

Qualität der Mahlprodukte konnte auf anerkannte Höhe gebracht werden, so daß<br />

bereits mit einem festen Kundenkreis zu rechnen ist.<br />

<strong>Die</strong> Chemische Abteilung beschäftigte sich in erster Linie mit der Herstellung<br />

von Kräuterhaarwasser, Haarfettcreme und verschiedenen technischen Präparaten.<br />

<strong>Die</strong> Produkte der Abteilung erfreuen sich, trotzdem bislang auf Reklame verzichtet<br />

wurde, durch ihre Qualität bereits eines sehr guten und ständig steigenden Absatzes.<br />

<strong>Die</strong> Fabrikation der Heilmittel <strong>des</strong> Klinisch-Therapeutischen Instituts wurde im<br />

Laufe <strong>des</strong> verflossenen Geschäftsjahres aufgenommen; bis jetzt wurden 18 Präparate<br />

in den Verkehr gebracht.<br />

Weiter ist über <strong>die</strong> Stuttgarter Betriebe zu lesen:<br />

Im Frühjahr 1921 erwarben wir das frühere Sanatorium Wüdermuth, Gänshei<strong>des</strong>traße<br />

88, in Stuttgart. Das Gebäude wurde einem gründlichen Umbau unterzogen<br />

und als moderne Klinik neu eingerichtet. <strong>Die</strong> Klinik wurde im Herbst 1921 in Betrieb<br />

genommen; sie ist andauernd voll besetzt.<br />

Auf demselben Grundstück wurde ein neues Laboratoriumsgebäude errichtet,<br />

das noch in <strong>die</strong>sem Frühjahr in Betrieb genommen werden wird. Das Laboratorium<br />

soll den wissenschaftlichen Mitarbeitern <strong>des</strong> Instituts <strong>die</strong> Möglichkeit zur Ausarbei-<br />

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