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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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nissen, <strong>die</strong> dort in Ariesheim sind, kann ich mir nicht vorstellen, daß <strong>die</strong> Kaufsumme<br />

eine Höhe von Fr. 50*000.- übersteigen könnte. [...]. Es kann also keine Rede davon<br />

sein, daß <strong>die</strong>ser Ankauf <strong>die</strong> Konsequenz hätte, daß <strong>die</strong> schenkenden <strong>Aktion</strong>äre entschädigt<br />

werden könnten - <strong>die</strong> Höhe der Entschädigung könnte ja auch nur ganz<br />

geringfügig sein.<br />

Rudolf Steiner will also nicht <strong>die</strong> Gründung einer gemeinsamen Dachgesellschaft <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

deutschen und schweizerischen Laboratorien - wie das ursprünglich Leinhas und van Leer<br />

vorgesehen haben -, sondern ganz einfach <strong>die</strong> Übernahme der deutschen Laboratorien durch<br />

<strong>die</strong> schweizerische Gesellschaft.<br />

Gleichzeitig äußert er sich auch zur künftigen Finanzierung der Internationalen Laboratorien,<br />

vor allem hn Hinblick auf den beabsichtigten Aufbau eines weltweiten Vertriebssystems:<br />

Es handelt sich <strong>für</strong> mich darum, daß ich in der Zukunft in der strengsten Weise mich<br />

werde da<strong>für</strong> einsetzen müssen, daß keinerlei Anthroposophen-Gelder in Wirtschaftliehe<br />

Unternehmungen einfließen, <strong>die</strong> mit der Anthroposophischen Gesellschaft als<br />

solcher unmittelbar nichts zu tun haben. In <strong>die</strong>ser Beziehung wurde einmal nachgegeben,<br />

aber heute ist <strong>die</strong> dringende Notwendigkeit vorhanden, daß fernerhin keine<br />

wirtschaftlichen Unternehmen mit Anthroposophen-Geldern gespeist werden. Daher<br />

lag <strong>für</strong> mich <strong>die</strong> Notwendigkeit vor, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft da<strong>für</strong> zu sorgen, daß auch<br />

der gesamte Heilmittelverkauf in der "Welt nicht auf ein Kapital gestellt werde, das<br />

aus Anthroposophen-Taschen herrührt, sondern gerade auf ein Kapital von Leuten,<br />

<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sen Dingen ihr eigenes Vermögen verwalten wollen - also nur von Persönlichkeiten,<br />

<strong>die</strong> nicht aus anthroposophischen Gründen heraus das Geld hergeben,<br />

sondern lediglich, weil sie den Heilmittelverkauf <strong>für</strong> rentabel halten, ohne<br />

Rücksicht darauf, daß das irgend etwas mit der Anthroposophie zu tun hat. Es kann<br />

in der Zukunft <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Dinge nur von <strong>die</strong>sem Gesichtspunkte aus gearbeitet werden.<br />

Der Heilmittelverkauf läßt sich so an, daß er, wenn er in der Zukunft kaufmännisch<br />

richtig geführt wird, ein rentables Geschäft werden kann, zumal bei der großen<br />

Anerkennung, <strong>die</strong> sogar <strong>die</strong>jenigen Heilmittel in der Welt finden, auf <strong>die</strong> ich<br />

selber nur, ich möchte sagen, mit halber Hoffnung hingesehen habe. Aber er darf<br />

eben nur mit Geldern geführt werden, <strong>die</strong> auf das Risiko, das in dem Heilmittelverkauf<br />

liegt, gegeben werden. So kann ich auch der Internationale Laboratorien A.G.<br />

Ariesheim, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Zukunft hinein auf <strong>die</strong> eben geschilderte Basis gestellt sein<br />

wird, den Ankauf <strong>des</strong> Heilmittelbetriebes hier in Stuttgart empfehlen.<br />

Für <strong>die</strong> Herauslösung <strong>des</strong> Stuttgarter Klinikbetriebes aus dem Kommenden Tag sieht Rudolf<br />

Steiner eine von den Laboratorien abweichende Regelung von<br />

Also das Klinisch-Therapeutische Institut in Stuttgart steht so da, daß es nicht an <strong>die</strong><br />

Internationale Laboratorien A.G. in Ariesheim angeschlossen werden kann und daß<br />

es auch nicht an das Goetheanum angeschlossen werden kann. <strong>Die</strong>s aus dem einfachen<br />

Grunde, weil das Goetheanum kein Risiko übernehmen darf. Das Klinisch-<br />

Therapeutische Institut in Stuttgart kann also nur auf sich selbst gestellt werden, so<br />

daß es ein wirtschaftliches Unternehmen ist, das von einem Arzt oder Nicht-Arzt<br />

übernommen wird, der vielleicht dann, wenn Zuschüsse notwendig sind, sie auf<br />

eigenes Risiko übernimmt. Man muß demgegenüber sagen: Wenn Zuschüsse nicht<br />

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