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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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Van Leer gehört zu den ganz, bedeutenden Persönlichkeiten aus der Anfangszeit<br />

der Weleda. Mit großem idealistischen Enthusiasmus hat er sich um das Schicksal<br />

der Weleda bemüht, was <strong>für</strong> ihn insofern selbstverständlich war, als er glaubte, im<br />

Auftrage von Rudolf Steiner zu handeln. Er scheute sich sogar nicht, in Notzeiten<br />

durch große persönliche Geldopfer der Weleda über <strong>die</strong> gröbsten finanziellen Klippen<br />

hinwegzuhelfen. Entsprechend ihrer internationalen Ausrichtung hatte er sich<br />

immer wieder um den Aufbau eines weltweiten Marktes <strong>für</strong> <strong>die</strong> anthroposophischen<br />

Heilmittel bemüht, was ihm trotz, Rückschlägen in Ansätzen auch gelang, bis gehört<br />

zur persönlichen Tragik seines Lebens, daß er durch <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

Gebrüdern Maier in Einsingen sein Lebenswerk in große Gefahr brachte.<br />

Emil Leinhas (1 «78-1967)<br />

Emil Leinhas hatte ein Ausbildung im väterlichen<br />

Import-Export-Gesehätt in Mannheim als<br />

Kaufmann hinter sieh. Bereits als junger Mann<br />

bekleidete er eine leitende Stellung in einer Speiseölfabrik<br />

in 1 Limburg, In <strong>die</strong>ser Zeit wurde er<br />

auch mit der Theosophie bekannt und lernte<br />

Rudolf Steiner persönlich kennen; später übernahm<br />

er leitende Aufgaben in der anthroposophischen<br />

Bewegung. Während <strong>des</strong> Ersten Weltkrieges<br />

war er im Kriegsernährungsamt in Berlin<br />

tätig. Leinhas interessierte sich früh <strong>für</strong> soziale<br />

Fragen. Deshalb erstaunt es nicht weiter,<br />

daß er <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbreitung von Steiners Aufruf<br />

«An das Deutsche Volk und <strong>die</strong> Kulturwelt»<br />

sehr aktiv tätig war. Im April 1919 wurde er von<br />

Emil Molt als Direktor nach Stuttgart in <strong>die</strong><br />

Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik A.G. geholt.<br />

Dort erlebte er all <strong>die</strong> verschiedenen <strong>Aktion</strong>en<br />

mit, <strong>die</strong> im Rahmen der Dreigliederungsbewegung<br />

im Großraum Stuttgart unternommen<br />

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wurden, und er war selber aktiv an vielem beteiligt.<br />

So gehörte Emil Leinhas zum Kreis der Mensehen, <strong>die</strong> im März 1920 den Kominenden<br />

Tag, den assoziativen Zusammenschluß von verschiedenen Finnen, in<br />

Stuttgart gründeten. Von Anfang an gehörte er auch dem Aufsichtsrat <strong>die</strong>ser Aktiengesellschaft<br />

an. Als es notwendig wurde, den Posten <strong>des</strong> Generaldirektors neu<br />

zu besetzen, schlug man Leinhas <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Stellung vor. Er sagte zu, und so wurde er<br />

im September 1921 «Vorstandsvorsitzender» (Generaldirektor) <strong>des</strong> Kommenden<br />

Tages. Gleichzeitig schied er aus dem Aufsichtsrat aus. Nach dem Ausscheiden der<br />

übrigen Direktoren im Februar 1925 blieb er als alleiniges Vorstandsmitglied zurück<br />

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