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Die WELEDA. Eine konzertierte Aktion für die Gesundung des ...

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Unser Bedarf an Barmitteln im laufenden Monat beträgt im Minimum Fr. 10*000-<br />

Wir bitten um gefl. Mitteilung, ob wir bestimmt darauf rechnen können, <strong>die</strong>se Summe<br />

von Ihnen zu erhalten, und uns bejahenden Falles sofort Fr. 5'QOQ.- zugängig zu<br />

machen, da wir ganz ohne Mittel sind.<br />

2. Januar 1922:<br />

Ab <strong>die</strong>sem Datum werden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fabrikation in Ariesheim neue Mitarbeiter eingestellt; zunächst<br />

sind es zwei Laboranten, eine Assistentin und zwei Arbeiterinnen. Im Laufe <strong>die</strong>ses<br />

und <strong>des</strong> folgenden Monats nehmen neun zusätzliche Arbeiterinnen und Arbeiter sowie ein<br />

Bürofräulein ihre Arbeit auf. Das ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Laboratorien in Ariesheim der eigentliche Beginn<br />

einer Produktion auf breiterer Grundlage. <strong>Die</strong> hergestellten Heilmittel und Kosmetika<br />

werden als «Futurum»-Produkte in den Handel gebracht, zum Beispiel als «Haarwasser-<br />

Futurum».<br />

Inserat vom 29. Januar 1922 in<br />

«Das Goetheanum»<br />

15. Januar 1922:<br />

Gegen achwachen Haarwuchs und Haarausfall<br />

verwendet man mit bestem Erfolg<br />

Haarwasser „FUTURUM<br />

das auf biolytischem Wege aus Kräutern hergestellt<br />

wird. Preis der Originalflasche Fr. 4.-.<br />

Zu beziehen direkt durch:<br />

FUTURUM A.-G. CHEMISCH-PHARMAZEUTI­<br />

SCHES LABORATORIUM, ARLESHEIM b. Basel<br />

Der Absatz der Heilmittel <strong>des</strong> Kommenden Tages entwickelt sich im Augenblick erfolgreich,<br />

was zum Teil auf <strong>die</strong> herrschende Grippezeit zurückzuführen ist. Jedenfalls teilt Emil Leinhas,<br />

der neue Generaldirektor <strong>des</strong> Kommenden Tages, in einem Rundschreiben von Mitte<br />

Januar 1922 an <strong>die</strong> deutschen Zweigvorstände der Anthroposophischen Gesellschaft mit:<br />

<strong>Die</strong> Erfahrungen der letzten Wochen haben bestätigt, daß unsere Mittel sich auf das<br />

glänzendste bewähren; insbesondere wird von überraschenden Erfolgen unserer<br />

Influenza-, Migräne- und Keuchhustenmittel von allen Seiten berichtet. Durch <strong>die</strong><br />

allgemeine herrschende Grippe-Epidemie hat sich eine sehr starke Nachfrage nach<br />

unserem Influenzamittel entwickelt, wobei sich unliebsam bemerkbar machte, daß<br />

<strong>die</strong> Apotheken auf <strong>die</strong>sen Andrang vielfach nicht vorbereitet waren. Den Klagen<br />

einiger Freunde, daß <strong>die</strong> Apotheken seitens unserer Chemischen Werke Gmünd<br />

ungenügend beliefert wurden, bin ich im einzelnen nachgegangen und habe festgestellt,<br />

daß <strong>die</strong> betreffenden Apotheken gegenüber der großen Nachfrage zu geringe<br />

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