Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
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KWMBl II Nr. 3/2003 235<br />
1. In § 5 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />
„ 3 Für die Fälle der Verhinderung gemäß Absatz 3<br />
Satz 2 sowie der Wiederholung gemäß § 10 wird im<br />
Semester der Regelklausur eine weitere Klausur<br />
angeboten, die in der vorlesungsfreien Zeit innerhalb<br />
der letzten sechs Wochen des jeweiligen Semesters<br />
abgehalten werden soll.“<br />
2. § 8 erhält folgenden Wortlaut:<br />
„§ 8<br />
Bewertung von Prüfungsleistungen<br />
(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen<br />
werden von den jeweiligen Prüfern festgesetzt.<br />
(2) 1 Die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
richtet sich nach § 1 der Verordnung des<br />
B<strong>und</strong>esministers der Justiz über eine Noten- <strong>und</strong><br />
Punkteskala für die erste <strong>und</strong> zweite juristische<br />
Prüfung vom 3. Dezember 1981 (BGBl I S. 1243) in<br />
der jeweils geltenden Fassung. 2 Bestanden ist die<br />
Teilprüfung, wenn sie als mindestens „ausreichend“<br />
im Sinne der in Satz 1 genannten Verordnung<br />
einzustufen ist. 3 Werden zwei Prüfer tätig, ergibt<br />
sich die Note aus dem arithmetischen Mittel<br />
der Einzelbewertungen. 4 Bewertet einer der Prüfer<br />
die Prüfungsleistung mindestens mit „ausreichend“<br />
(4 Punkte), der andere jedoch mit „mangelhaft“<br />
(1 bis 3 Punkte) oder „ungenügend“ (0 Punkte),<br />
ist die Prüfungsleistung dem Aufgabensteller<br />
zum Stichentscheid vorzulegen.<br />
(3) 1 Die Prüfungsleistungen sind in der Regel von<br />
zwei Prüfern selbständig zu bewerten. 2 Von der<br />
Bestellung eines zweiten Prüfers kann abgesehen<br />
werden, wenn<br />
1. kein zweiter Prüfer zur Verfügung steht,<br />
2. die Bestellung eines zweiten Prüfers den Ablauf<br />
der Prüfung in unvertretbarer Weise verzögern<br />
würde.<br />
3Wird eine Prüfungsleistung nach Maßgabe des<br />
Absatzes 2 Satz 1 nicht mit mindestens „ausreichend“<br />
(4 Punkte) bewertet, ist sie in jedem Fall<br />
von einem zweiten Prüfer zu bewerten.<br />
(4) 1 Wird nach Durchführung des in Absatz 3<br />
genannten Verfahrens die Prüfungsleistung als<br />
„nicht bestanden“ bewertet, kann der betroffene<br />
Prüfungsteilnehmer innerhalb einer Frist von zwei<br />
Wochen nach Bekanntgabe des Teilprüfungsergebnisses<br />
schriftlich Einwände gegen die Bewertung<br />
beim Aufgabensteller erheben. 2 Über diese<br />
Einwände entscheidet der Aufgabensteller unter<br />
Berücksichtigung von Stellungnahmen der Prüfer.<br />
(5) Wirkt der Aufgabensteller bereits bei der Erstoder<br />
Zweitbewertung mit, so tritt in den Fällen von<br />
Absatz 2 Satz 4 <strong>und</strong> Absatz 4 Satz 2 ein vom Prüfungsausschuss<br />
zu bestimmender Professor an seine<br />
Stelle.<br />
(6) Das Ergebnis der Teilprüfung wird unter<br />
Wahrung des Datenschutzes öffentlich bekanntgegeben.“<br />
3. § 15 Abs. 1 Satz 2 wird aufgehoben.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 26. Juli 2001 <strong>und</strong><br />
der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 11. Januar<br />
2002 Nr. X/5-5e66Z-10b/51 493/01.<br />
München, den 22. Januar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 24. Januar 2002 in der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung<br />
wurde am 25. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt<br />
gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 25. Januar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 234<br />
221021.1153-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Satzung<br />
über die Eignungsfeststellung für den<br />
wissenschaftlichen Diplomstudiengang<br />
Restaurierung, Kunsttechnologie <strong>und</strong><br />
Konservierungswissenschaften (Restaurierung)<br />
an der Technischen Universität München<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 71<br />
Abs. 9 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt<br />
die Technische Universität München folgende<br />
Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Satzung über die Eignungsfeststellung für den<br />
wissenschaftlichen Diplomstudiengang Restaurierung,<br />
Kunsttechnologie <strong>und</strong> Konservierungswissenschaften<br />
(Restaurierung) an der Technischen Universität<br />
München vom 9. Juli 1997 (KWMBl II S. 960) wird<br />
wie folgt geändert:<br />
1. Das Wort „Konservierungswissenschaften“ wird<br />
jeweils durch das Wort „Konservierungswissenschaft“<br />
geändert.<br />
2. In § 2 Abs. 2 wird der Passus „15. Juli“ durch den<br />
Passus „30. Juni“ ersetzt.