Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
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KWMBl II Nr. 3/2003 243<br />
221021.0751-WFK<br />
Satzung<br />
der Universität Passau nach § 60<br />
der Abgabenordnung für den Bereich<br />
der beruflichen Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) <strong>und</strong> § 60 der Abgabenordnung<br />
erlässt die Universität Passau folgende Satzung:<br />
§1<br />
(1) Die Universität Passau als Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayHSchG) verfolgt<br />
im Rahmen ihres Betriebs gewerblicher Art<br />
„Weiterbildung“ in Wahrnehmung der ihr gesetzlich<br />
zugewiesenen Aufgaben (Art. 2 Abs. 3 BayHSchG)<br />
bei ihrer Tätigkeit im Rahmen der Weiterbildung ausschließlich<br />
<strong>und</strong> unmittelbar gemeinnützige Zwecke<br />
im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“<br />
der Abgabenordnung vom 16. März 1976 in der jeweils<br />
gültigen Fassung.<br />
(2) Zweck des in Absatz 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art ist die Förderung von Bildung <strong>und</strong> Erziehung.<br />
§6<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />
Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. Januar 2002 Nr. IX/<br />
6-5m01b-9b/55755.<br />
Passau, den 30. Januar 2002<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 243<br />
(3) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Durchführung von Veranstaltungen der<br />
Weiterbildung.<br />
§2<br />
Mit ihrem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art ist die Universität Passau selbstlos tätig; sie<br />
verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />
Zwecke.<br />
§3<br />
Die dem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art zur Verfügung stehenden Mittel dürfen nur<br />
für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Mitglieder<br />
der Universität Passau erhalten keine Zuwendungen<br />
aus Mitteln des Betriebs gewerblicher Art.<br />
§4<br />
Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />
Zweck des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />
§5<br />
Bei Auflösung des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs<br />
gewerblicher Art oder bei Wegfall der steuerbegünstigten<br />
Zwecke fällt das Vermögen des Betriebs gewerblicher<br />
Art an die Universität Passau zwecks Verwendung<br />
zur Förderung von Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Lehre.<br />
221021.0753-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Magisterordnung der<br />
Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs.1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 Abs.1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
erlässt die Universität Passau folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Nach § 4 der Magisterordnung der Juristischen<br />
Fakultät der Universität Passau vom 27. April 1994<br />
(KWMBl II S. 400, ber. II 1996 S. 1064), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 26. August 1999 (KWMBl II<br />
S. 918), wird folgender § 4a eingefügt:<br />
„§ 4a<br />
Berechnung von Fristen<br />
Bei der Berechnung von Fristen nach dieser Ordnung<br />
sind die Schutzfristen des § 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6<br />
Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die Fristen für<br />
die Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />
Abs.1 Satz 1 Nr.2 BayBG, §§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung<br />
zu berücksichtigen.“