Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

KWMBl II Nr. 3/2003 153
sich nach den Bestimmungen der Hochschulgebührenverordnung.
(2) Eine Immatrikulation von Gaststudierenden in
Lehrveranstaltungen zulassungsbeschränkter Studiengänge,
bei denen Labor- oder sonstige Arbeitsplätze
in Anspruch genommen werden müssen, ist an der
Fachhochschule Hof nicht möglich.
(3) Die erforderlichen Qualifikationsnachweise hat
der Gaststudierende durch amtlich beglaubigte Kopien
vorzulegen.
§11
Immatrikulation
(1) Die Immatrikulation erfolgt gegen Aushändigung
einer entsprechenden Bescheinigung der Fachhochschule
Hof. Eine persönliche Immatrikulation ist
erforderlich. Die Immatrikulation als Gaststudierender
ist auf ein Semester befristet; eine förmliche Exmatrikulation
erfolgt nicht. Die Mitgliedschaft in der
Fachhochschule Hof wird mit der Gaststudierendenimmatrikulation
nicht begründet.
(2) Die Immatrikulation als Gaststudierender berechtigt
nur zum Besuch der im Immatrikulationsantrag
genannten Vorlesungen.
(3) Eine Prüfungsteilnahme sowie das Ablegen
von studienbegleitenden Leistungsnachweisen durch
Gaststudierende ist nicht zulässig.
§12
Exmatrikulation
(1) Das Gaststudium endet mit Ablauf des Semesters
oder auf Antrag des Gaststudierenden.
(2) In den Fällen des Art. 65 Abs. 2 Nr. 2 und 4 sowie
Abs. 4 BayHSchG ist der Gaststudierende vor Ablauf
des Semesters von Amts wegen zu exmatrikulieren.
§13
Inkrafttreten
Diese Satzung tritt am 1. Oktober 2001 in Kraft.
Ausgefertigt am 27. November 2001 auf Grund des Genehmigungsschreibens
des Bayerischen Staatsministeriums für
Wissenschaft, Forschung und Kunst vom 8. November 2001 Nr.
XI/3-3f30(5)-11/35 720.
Hof, den 27. November 2001
Prof. Dr. Maximilian Walter
Vizepräsident der
Fachhochschule Hof
Diese Satzung wurde am 27. November 2001 in der Fachhochschule
Hof niedergelegt. Die Niederlegung wurde am
27. November 2001 durch Anschlag in der Fachhochschule bekannt
gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der 27. November
2001.
KWMBl II 2003 S. 151
221041.0651-WFK
Satzung
über die Organisation der Studiengänge
Wirtschaftsinformatik
an der Fachhochschule München
Vom 3. Dezember 2001
Aufgrund von Art. 42 des Bayerischen Hochschulgesetzes
(BayHSchG) erläßt die Fachhochschule
München folgende Satzung
§1
Zweck der Satzung
Diese Satzung regelt die Organisation und Trägerschaft
der Studiengänge der Wirtschaftsinformatik an
der Fachhochschule München.
§ 2
Träger und beteiligte Fachbereiche,
Gemeinsame Kommission
(1) Träger der Studiengänge Wirtschaftsinformatik
sind die Fachbereiche „Betriebswirtschaft“ und „Informatik/Mathematik“.
Weitere Fachbereiche können
in Abstimmung mit den erstgenannten Fachbereichen
als Träger hinzutreten. Die Träger werden
nachfolgend als die „beteiligten Fachbereiche“ bezeichnet.
(2) Die beteiligten Fachbereiche arbeiten entsprechend
Art. 36 Abs. 4 BayHSchG zusammen und bilden
eine gemeinsame Kommission gem. Art 42 Abs. 1
Satz 1 BayHSchG. Jeder beteiligte Fachbereich entsendet
drei Mitglieder in die Kommission. Soweit im
folgenden nichts anderes bestimmt wird, sind die Mitglieder
Professoren der beteiligten Fachbereiche. Zusätzlich
entsendet der Fachbereich Informatik/Mathematik
ein studentisches Mitglied aus einem der
Studiengänge Wirtschaftsinformatik in die Kommission.
Ein Fachbereich entsendet die Frauenbeauftragte, ein
anderer Fachbereich einen Vertreter der sonstigen
Mitarbeiter (Art. 42 Abs. 3 in Verbindung mit Art. 40
Abs. 2 BayHSchG).
Die Kommission wählt den Vorsitzenden und seinen
Stellvertreter aus ihrer Mitte. Vorsitzender und Stellvertreter
gehören verschiedenen Fachbereichen an.
Der Vorsitzende und sein Stellvertreter werden aus
dem Kreis der Professoren gewählt.
Die Fachbereiche sollen sich in der Besetzung des
Vorsitzenden und seines Stellvertreters abwechseln.
Die Amtszeit der Mitglieder der gemeinsamen Kommission
bestimmt sich wie die Amtszeit der Mitglieder
der Fachbereiche (Art. 45 Abs. 4 Satz 1 BayHSchG).
(3) Die Kommission organisiert in Abstimmung mit
der Leitung der beteiligten Fachbereiche den Studienbetrieb
und stellt entsprechende Anträge bei den
Organen der Hochschule und stellt, falls erforderlich,