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Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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KWMBl II Nr. 3/2003 109<br />

den Ausbildungsrichtungen Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

oder Baumschule angerechnet wird.<br />

(3) Das Hauptstudium umfasst<br />

1. zwei praktische Studiensemester im 4. <strong>und</strong> 5. Studiensemester<br />

sowie<br />

2. vier theoretische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> schließt mit der Diplomprüfung ab.<br />

(4) 1 Das Studium vermittelt fachspezifische Einblicke,<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten, darüber<br />

hinaus auch fachübergreifendes Wissen. 2 Es<br />

schult insbesondere das räumliche Denken, das kritische<br />

Urteilsvermögen <strong>und</strong> die Fähigkeit zur Teamarbeit.<br />

3 Damit wird die/der Studierende in die Lage versetzt,<br />

die komplexen Aufgaben ihres/seines Fachgebietes<br />

zu lösen. 4 Theorie <strong>und</strong> Praxis werden durch die<br />

beiden inhaltlich <strong>und</strong> formal in das Gesamtstudium<br />

integrierten praktischen Studiensemester verb<strong>und</strong>en,<br />

die eine praktische Ausbildung mit praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen beinhalten. 5 Das Gr<strong>und</strong>studium<br />

vermittelt Kenntnisse vorwiegend in den darstellenden,<br />

technischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />

Fächern. 6 Das Hauptstudium vermittelt Kenntnisse<br />

aus den Studienrichtungen (vgl. § 10) <strong>und</strong> vertieft diese<br />

durch Studienarbeiten <strong>und</strong> Praktika. 7 Fachwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer erlauben in bestimmtem<br />

Umfang die Berücksichtigung persönlicher Interessen;<br />

fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer sind<br />

alle Pflichtfächer der nicht gewählten Studienrichtungen<br />

<strong>und</strong> die im Studienplan aufgeführten fachwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer. 8Allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer, unter anderem aus den<br />

geistes-, wirtschafts- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen<br />

Bereichen, erweitern die Allgemeinbildung.<br />

Abschnitt II:<br />

Prüfungskommission<br />

§4<br />

Prüfungskommissionen<br />

1 Für das Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium wird jeweils<br />

eine Prüfungskommission gebildet. 2 Die Prüfungskommissionen<br />

bestehen jeweils aus drei Mitgliedern.<br />

Abschnitt III:<br />

Durchführung des Studiums<br />

§5<br />

Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

(1) Aus den Anlagen 1 (Gr<strong>und</strong>studium) <strong>und</strong> 2<br />

(Hauptstudium) ergeben sich die Fächer, die abzulegenden<br />

Leistungsnachweise sowie die Notenbildung.<br />

(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />

oder Wahlfächer:<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studienganges,<br />

die für alle Studierenden verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind Fächer, die einzeln oder in<br />

Gruppen alternativ angeboten werden. Jede/jeder<br />

Studierende muss aus ihnen nach Maßgabe dieser<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte<br />

Auswahl treffen. Die gewählten Fächer werden wie<br />

Pflichtfächer behandelt.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />

Studienzieles nicht verbindlich vorgeschrieben<br />

sind. Sie können von Studierenden aus dem gesamten<br />

Studienangebot der Fachhochschule zusätzlich<br />

gewählt werden.<br />

§6<br />

Studienplan<br />

(1) 1 Zur Sicherstellung des Lehrangebotes <strong>und</strong> zur<br />

Information der Studierenden fertigt der zuständige<br />

Fachbereich auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

– der Allgemeinen Prüfungsordnung sowie<br />

– dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

einen Studienplan an, aus dem sich der Ablauf des<br />

Studiums im Einzelnen ergibt. 2 Er wird vom Fachbereichsrat<br />

beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />

3 Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />

muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />

des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />

4Der Studienplan soll Angaben enthalten über:<br />

1. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Semester,<br />

2. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Pflichtfächer,<br />

3. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer, die<br />

St<strong>und</strong>enzahl, die konkrete Lehrveranstaltungsart<br />

sowie die Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte dieser<br />

Fächer,<br />

4. den Katalog der von den Studierenden dieses<br />

Studiengangs wählbaren allgemeinwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer,<br />

5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise sowie<br />

6. die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte der praktischen<br />

Studiensemester <strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation.<br />

(2) Bei allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern<br />

<strong>und</strong> Wahlfächern ist dem Fachbereich rechtzeitig<br />

vor Ankündigung der Lehrveranstaltung ein<br />

Überblick über Gegenstand, Art <strong>und</strong> Umfang der jeweiligen<br />

Lehrveranstaltung vorzulegen.<br />

(3) 1 Ein Anspruch darauf, dass sämtliche Wahlpflichtfächer<br />

<strong>und</strong> Wahlfächer angeboten werden, besteht<br />

nicht. 2 Desgleichen besteht kein Anspruch darauf,<br />

dass solche Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender<br />

Teilnehmerzahl durchgeführt werden.<br />

3Auch kann aus technischen <strong>und</strong> personellen Gründen<br />

die Anzahl der Studierenden bei einzelnen Fächern<br />

begrenzt werden.

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