Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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KWMBl II Nr. 3/2003
Ende der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit
ausweisen muss.
(6) Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des
§ 3 Abs. 2 und des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub
nach Art. 88 Abs. 1 Satz1 Nr. 2 BayBG,
§§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung wird ermöglicht.
§12
Verteilung der Credit Points
und Klausurdauer
(1) Die Credit Points werden für Prüfungsmodule
gemäß § 5 Abs. 1 vergeben:
– Klausuren:
– 2–6 LP, wenn die Klausur 1–3 SWS abdeckt
– 8 LP, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS
abdeckt.
– Hausarbeiten: 4 LP
– Mündliche Prüfungen (ca. 30 Minuten): 4 LP
– Übungen: 4 LP für 2 SWS
– Referat: 2 LP
(2) Bei Klausuren beträgt die Bearbeitungszeit:
– 60–90 Minuten, wenn die Klausur 1–3 SWS
abdeckt.
– 120 Minuten, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS
abdeckt.
Zu § 13 APrüfO
§13
Bachelorarbeit
(1) Die Bachelorarbeit ist Bestandteil der Bachelorprüfung
und soll zeigen, dass der Kandidat in der
Lage ist, ein praxisorientiertes Thema, das aus dem
Kernbereich nach § 10 Abs. 1 gewählt werden soll, zu
bearbeiten.
(2) Die Bearbeitungszeit von der Ausgabe des Themas
bis zur Abgabe der Arbeit ist drei Monate. Das
Thema kann nur einmal und nur aus triftigen Gründen
mit Einwilligung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses
binnen einer Frist von vier Wochen nach
Ausgabe des Themas zurückgegeben werden. Bei
Wiederholung der Bachelorarbeit ist eine Rückgabe
des Themas nicht zulässig.
(3) Zeiten, in denen nach ärztlichem Zeugnis Prüfungsunfähigkeit
besteht, oder in denen aus sonstigen,
vom Kandidaten nicht zu vertretenden oder anderen
vom Prüfungsausschuss anerkannten Gründen,
eine Bearbeitung nicht möglich ist, werden nach Maßgabe
des Prüfungsausschusses auf die Bearbeitungszeit
nicht angerechnet. Nicht rechtzeitig eingereichte
Bachelorarbeiten werden mit „nicht ausreichend“ bewertet.
§14
Bewertung der Bachelorarbeit
(1) Für eine bestandene Bachelorarbeit werden
20 Credit Points vergeben.
(2) Die Bewertung der Bachelorarbeit erfolgt durch
den vom Prüfungsausschuss bestimmten, die Arbeit
betreuenden Prüfer sowie in der Regel durch einen
weiteren Prüfer. Von der Beurteilung der Bachelorarbeit
durch einen Zweitprüfer kann abgesehen werden,
wenn der Prüfungsausschuss feststellt, dass ein
zweiter, fachlich kompetenter Prüfer nicht zur Verfügung
steht.
(3) Die Bewertung soll in der Regel innerhalb von
vier Monaten nach Abgabe der Arbeit erfolgen.
§15
Berufspraktikum
Für das erfolgreich absolvierte Berufspraktikum
von mindestens zwei Monaten in Firmen oder Institutionen
im Medienbereich werden 20 Credit Points
vergeben.
§16
Ergebnis der Bachelorprüfung
(1) Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn 140
Credit Points nach § 10, 20 Credit Points nach § 14
Abs. 1 und 20 Credit Points für ein mindestens zweimonatiges
Berufspraktikum, also insgesamt 180 Credit
Points erbracht wurden.
(2) Die Gesamtnote berechnet sich als arithmetisches
Mittel der mit den jeweiligen Leistungspunkten
gewichteten Einzelnoten unter Berücksichtigung des
§ 10 Abs. 4.
§17
Abschluss des Bachelorstudiengangs
(1) Nach gemäß § 16 Abs. 1 bestandener Bachelorprüfung
ist auf Antrag des Studenten, antragsunabhängig
jedoch spätestens mit Wirkung zum Ende des
achten Fachsemesters, ein vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses
unterzeichnetes Zeugnis auszustellen.
Dieses enthält alle von ihm in die Bachelorprüfung
eingebrachten Prüfungsmodule und die darin jeweils
erreichten Noten und Leistungspunkte, das
Thema der Bachelorarbeit sowie die Gesamtnote. Ferner
wird dem Studenten eine vom Dekan unterzeichnete
Bachelorurkunde ausgehändigt. Darin wird die
Verleihung des Grades „Bachelor of Arts“ (B.A.) beurkundet.
(2) Ist der Bachelorstudiengang gemäß § 11 Abs. 4
endgültig nicht bestanden, erhält der Student hierüber
einen Bescheid.