Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide
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Wirtschaftsstandort <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />
der Autobahnring komplett sechsspurig, zum Teil<br />
sogar achtspurig, ausgebaut.<br />
Darüber hinaus profitieren die Städte vom<br />
Rhein. <strong>Köln</strong> hat den zweitgrößten Binnenhafen<br />
Deutschlands, gleich hinter Duisburg. Jährlich<br />
werden mehr als zehn Millionen Tonnen Güter<br />
über den Wasserweg transportiert. Allein die Häfen<br />
und Güterverkehr <strong>Köln</strong> AG (HGK) betreibt<br />
sechs Rheinhäfen. Dieser LogistikVorteil macht<br />
den Standort nach wie vor interessant für die<br />
Industrie.<br />
Industrie<br />
Der <strong>Köln</strong>er Wirtschaftsraum ist das bedeutendste<br />
nordrheinwestfälische Wirtschafts und<br />
Industriezentrum und gilt bundesweit als drittgrößte<br />
Industrieregion. Allein die gut 300 <strong>Köln</strong>er<br />
Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten<br />
zählen insgesamt mehr als 55.000 Mitarbeiter<br />
und erwirtschaften im Jahr 2009 einen Umsatz<br />
von über 22,8 Milliarden Euro. Etwa ein Drittel<br />
der Waren wird exportiert. In einzelnen Branchen<br />
wie dem Fahrzeugbau mit dem Flaggschiff<br />
Ford liegt der Auslandsumsatz sogar bei über<br />
50 Prozent. Neben dem Kraftfahrzeugbau sind<br />
auch andere maßgebliche Branchen wie Chemie<br />
und Maschinenbau seit vielen Jahren in und um<br />
<strong>Köln</strong> ansässig.<br />
Chemie und Biotechnologie<br />
Mit circa 150 Unternehmen ist die Chemie der<br />
dominierende Industriezweig in der <strong>Köln</strong>er Region.<br />
Die Branche erwirtschaftet rund 36 Prozent<br />
des regionalen Industrieumsatzes. Das liegt vor<br />
allem am Branchenriesen Bayer in Leverkusen,<br />
in dessen Nähe sich zahlreiche Unternehmen und<br />
Ausgründungen des Konzerns angesiedelt haben.<br />
Mit mehr als 20.000 Angestellten ist Bayer der<br />
mit Abstand größte Arbeitgeber der Branche, in<br />
der rund 40.000 Menschen direkt und schätzungsweise<br />
weitere 250.000 in Dienstleistungs<br />
und Zulieferbetrieben beschäftigt werden.<br />
Auf Tuchfühlung zu Bayer gewinnt auch die<br />
Bio und Gentechnologie an Bedeutung. Derzeit<br />
gibt es etwa 40 BiotechUnternehmen in <strong>Köln</strong>,<br />
denen die Nähe zu Forschungseinrichtungen wie<br />
dem MaxPlanckInstitut, dem Zentrum für Molekularbiologische<br />
Medizin oder dem Institut<br />
für Genetik und Biochemie der Universität zu<br />
<strong>Köln</strong> gut tut. Um die Qualität der Forschung<br />
und Lehre weiter auszubauen, investierte die Universität<br />
rund 100 Millionen Euro in ein neues<br />
Zentrum für Biowissenschaften, in dem die Bereiche<br />
Genetik, Entwicklungsbiologie, Zoologie<br />
und Botanik zusammengefasst wurden. Ergänzt<br />
wird dieses Spektrum noch durch das Ingenieurwissenschaftliche<br />
Zentrum der Fachhochschule<br />
Foto: Torsten Born/Pixelio