Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide
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Bewerben<br />
ellenlange Aufzählungen und steifes Wissenschaftsdeutsch<br />
auf jeden Fall vermeiden. Aktiv<br />
formulierte Sätze mit vielen Verben und ohne<br />
Füllwörter wirken besser. Sie klingen dynamisch<br />
und beweisen Tatkraft und Initiative. Mehr als<br />
fünf Absätze, jeweils durch eine Leerzeile getrennt,<br />
sollten es insgesamt nicht sein.<br />
Der Gesamtumfang sollte eine Seite mit etwa<br />
25 Textzeilen nach Möglichkeit nicht übersteigen.<br />
Nur Joberfahrene mit langem und reichhaltigem<br />
Berufsweg dürfen guten Gewissens eine zweite<br />
Seite in Anspruch nehmen. Wer dies als Berufseinsteiger<br />
tut, signalisiert damit eher, dass er<br />
Wichtiges von Unwichtigem nicht trennt.<br />
Auch der Rahmen muss stimmen: Eine vollständige<br />
Betreffzeile (ohne „Betr.:“) beinhaltet<br />
die offene Stelle sowie das Medium, auf das man<br />
sich bezieht. Die Anrede im Anschreiben sollte<br />
nach Möglichkeit nie „Sehr geehrte Damen und<br />
Herren“ lauten. Besser ist, Sie finden im Vorfeld<br />
Ihren Ansprechpartner heraus und wenden sich<br />
im Anschreiben direkt an diese Person.<br />
Die Formel „Mit freundlichen Grüßen/<br />
Freundliche Grüße“ eröffnet den Abschluss. Darunter<br />
sollte eine Papierbewerbung mit blauer<br />
Tinte signiert werden. Den Vor- und Zunamen<br />
darunter gedruckt wiederholen. Bei einer elektronischen<br />
Bewerbung kann man die Unterschrift<br />
einscannen, das muss aber nicht sein. Die Anlagen<br />
müssen nicht einzeln aufgeführt werden. Das<br />
bloße Wort „Anlagen“ reicht.<br />
Bewerben Sie sich initiativ, so sollte dies aus<br />
dem Anschreiben hervorgehen. Unternehmen<br />
schätzen Mitarbeiter, die auf sie zukommen. Bei<br />
einer Initiativbewerbung besteht die Chance,<br />
sich inmitten deutlich weniger Konkurrenz zu<br />
präsentieren, als bei einer Bewerbung auf eine<br />
Stellenausschreibung. Wichtig ist, dass das Anschreiben<br />
erkennen lässt, dass sich der Bewerber<br />
über das Unternehmen und mögliche Einsatzgebiete<br />
gründlich informiert hat.<br />
Diese sollten Sie auch im Anschreiben entsprechend<br />
eingrenzen. Mit einem allgemeinen<br />
„Initiativbewerbung für eine Position in Marketing,<br />
Vertrieb, Produktion oder Organisation“<br />
verkaufen Sie sich nicht gerade als Experte und<br />
Problemlöser.<br />
Idealerweise können Sie einen Mitarbeiter<br />
oder Geschäftspartner des Unternehmens als Referenz<br />
und Anknüpfungspunkt nennen. Auch<br />
wenn Sie sich auf ein Telefonat mit der Personal-<br />
oder Fachabteilung beziehen können, ist das von<br />
Vorteil. Reine Blindbewerbungen treffen nur sehr<br />
selten ins Ziel.<br />
Der Lebenslauf:<br />
Für den schnellen Konsum<br />
Ein Leben im Zeitraffer, so übersichtlich und<br />
zielgerichtet wie möglich – schließlich hat der<br />
Lebenslauf den Sinn, die wichtigsten Informationen<br />
zu Person und Werdegang prägnant auf ein<br />
bis zwei Seiten zusammenzufassen.<br />
Die beste Wahl dafür ist ein zweispaltiger<br />
Aufbau mit Gliederungsschwerpunkten und Daten<br />
links (ein Viertel der Seite) sowie Detailausführungen<br />
rechts. Akribische Datenaufzählung