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Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide

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Bewerben<br />

ist überflüssig. Die Angabe von Monats- und<br />

Jahreszeiträumen reicht. Auch in Deutschland<br />

wird der amerikanische Lebenslauf immer populärer.<br />

Bei dieser Form steht die aktuelle Station<br />

Ihres Lebenslaufes nicht wie früher am Ende,<br />

sondern ganz vorne.<br />

Der Vorteil: Der Empfänger der Bewerbung<br />

muss sich nicht mühsam von Grundschule über<br />

Gymnasium zu den interessantesten und jobrelevantesten<br />

Informationen durchkämpfen, sondern<br />

er bekommt sie gleich am Anfang serviert.<br />

Ein traditionell chronologischer<br />

Lebenslauf ist nur<br />

Bewerbern zu empfehlen,<br />

die zuletzt schwere Zeiten<br />

durchgemacht haben. Wer in<br />

den letzten 24 Monaten nur<br />

Kurzjobs hatte oder nach dem<br />

Studium erst mal zwei Jahre<br />

Pause gemacht hat, tut gut<br />

daran, den Blick zunächst in<br />

die (rühmlichere) Vergangenheit<br />

zu lenken.<br />

Auch wenn man manche<br />

Lebensphasen gerne verschweigen<br />

würde, gilt: Lücken<br />

von mehr als drei Monaten beflügeln<br />

die Phantasie. Nichts<br />

aufzuführen heißt: nichts oder<br />

etwas Minderwertiges getan.<br />

Nennen Sie lieber Ihre Lücken<br />

beim Namen und füllen Sie<br />

sie mit (sinnvollen) Aktivitäten.<br />

Verzichten Sie dabei auf<br />

negativ besetzte Aussagen wie<br />

„ohne Beschäftigung“.<br />

Warum sollten Sie eine<br />

Reise, auf der Sie<br />

sprachlich und kulturell<br />

auch etwas für den Beruf<br />

gelernt haben, als<br />

reines Privatvergnügen<br />

darstellen – und nicht<br />

als Bildungsreise? Warum<br />

sollten Sie eine Zeit<br />

ohne Arbeitgeber, in der Sie<br />

sich fortgebildet haben, als Arbeitslosigkeit präsentieren<br />

– und nicht als Fortbildungsphase?<br />

Allerdings muss diese Argumentation auch<br />

halbwegs in einem Bewerbungsgespräch Stand<br />

halten können. Einen zweiwöchigen Skiurlaub<br />

bekommen Sie Aug in Aug mit dem Personaler<br />

schlecht als Bildungsreise verkauft. Und ein einwöchiger<br />

Bewerbungskurs von der Arbeitsagentur<br />

geht bei Rückfragen kaum als Weiterbildungsphase<br />

durch. Ein wahrer Kern muss also schon<br />

vorhanden sein. Aber mit ein bisschen Nachgrübeln<br />

findet sich da oft mehr Berichtenswertes, als<br />

man anfangs dachte.

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