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Lanxess
AG
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51369 Leverkusen_02 14-30-3 33 33_www.lanxess.de
Die Gesellschaft. Lanxess ist ein börsennotierter
Spezialchemiekonzern, der sich seit 2004
weltweit auf Premiumgeschäfte fokussiert und
seinen Firmennamen zum Programm gemacht
hat: Die Kombination aus dem französischen
„lancer“ – in Gang setzen – und dem englischen
„success“ steht für den Willen zum Erfolg und
die Bereitschaft zu ständiger Erneuerung.
Die Wurzeln reichen bald 150 Jahre zurück
– in den Bayer-Konzern. Denn aus dessen
Chemie-Sparte und Teilen der Bayer Polymer-
Sparte ist das Unternehmen Lanxess vor sechs
Jahren hervorgegangen. Anfang 2005 ging das
Unternehmen an die Börse und wurde wenig
später in den MDax aufgenommen, den Index
für mittelgroße Konzerne.
Ende 2010 hat der Spezialchemiekonzern
für 310 Millionen Euro einen Teil des Kautschukgeschäfts
seines niederländischen Konkurrenten
Royal DSM übernommen. Weitere
Projekte kündigte das Unternehmen im September
2010 als Teile der Wachstumsinitiative
„GOFOR1.4“ an: darunter den Erwerb von
Darmex, dem lateinamerikanischer Hersteller
von Trennmitteln und Vulkanisationsbälgen für
die Reifenindustrie, und die Aquisition des Materialschutzgeschäftes
von Syngenta.
Produkte und Marktbedeutung. Das Kerngeschäft
von Lanxess bilden Entwicklung,
Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen,
Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien.
Zu den Produkten gehören unter
anderem hochwertige Industriechemikalien,
etwa Pigmente zur Einfärbung von Betonteilen
und Kunststoffen, sowie Feinchemikalien für
die Pharma- und Agroindustrie. Die Leverku-
sener zählen sich auch zu den weltweit führenden
Eisenoxid-Herstellern. Das 2010 erworbene
niederländische Unternehmen DSM Elastomers
produziert Synthesekautschuk.
Das Portfolio ist in die drei Geschäftsbereiche
Performance Polymers, Advanced Intermediates
und Performance Chemicals unterteilt,
deren operative Geschäfte wiederum in 13 Business
Units betrieben werden. Mit einem Umsatz
von 7,1 Milliarden Euro im Geschäftsjahr
2010 (Vorjahr: 5,06) erzielte das Unternehmen
plus 41 Prozent und hat das operative Ergebnis
(Ebitda vor Sondereinflüssen) mit 918 Millionen
Euro fast verdoppelt. Allein durch DSM
Elastomers kommt 2011 ein Umsatzvolumen
von 380 Millionen Euro hinzu.
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