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Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide

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Bewerben<br />

takulärsten sein. Achtung: Hobbys mit hoher<br />

Verletzungsgefahr, zum Beispiel Extremtauchen<br />

oder Kampfsportarten, sind nicht überall gerne<br />

gesehen. Man fürchtet, Sie könnten für längere<br />

Zeit und auf Kosten des Arbeitgebers ausfallen.<br />

Hobbys anzugeben ist aber keine Pflicht. Behalten<br />

Sie Ihre Freizeitgestaltung lieber für sich,<br />

dann ist das auch völlig okay.<br />

Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben<br />

muss der Lebenslauf unterschrieben werden. Am<br />

besten, der besseren Optik wegen, mit blauer<br />

Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift mit<br />

Kugelschreiber ist okay.<br />

Das Foto:<br />

Professionell sympathisch.<br />

Neben den gebündelten Informationen ist das<br />

Foto der erste visuelle Kontakt: Deshalb keine Urlaubs-<br />

oder Amateur-Schnappschüsse verwenden.<br />

Auch (schlecht ausgeleuchtete) Automaten sind<br />

ein No go. Bilder vom professionellen Fotografen<br />

sind nicht preiswert, aber eine gute Investition.<br />

Die Kleidung sollte der Stelle und Ihrer derzeitigen<br />

Position angemessen sein. Gesamtausdruck:<br />

seriös, freundlich, positiv. Auf die Rückseite<br />

des Fotos gehört der Name, falls aus einem<br />

Stapel von Bewerbungen eines der Fotos heraus<br />

fällt. Grundsätzlich gehört das Lichtbild rechts<br />

oben auf den Lebenslauf oder auf ein separates<br />

Deckblatt.<br />

Bei Papierbewerbungen zum Befestigen Haftetiketten<br />

oder einen Klebestift benutzen, auf<br />

keinen Fall Büroklammern oder Tacker. Klingt<br />

banal, kommt aber immer wieder vor. Bei elektronischen<br />

Bewerbungen werden Fotos gescannt<br />

oder gleich als Datei eingefügt. Schon im eigenen<br />

Interesse sollten Sie auf eine gute Qualität<br />

achten. Auf schlechten Bildern kommt man nie<br />

gut rüber.<br />

Achtung: 2006 ist das Allgemeine Gleichstellungsgesetz<br />

in Kraft getreten. Einige Firmen<br />

bitten seither ausdrücklich um Bewerbungen<br />

ohne Fotos, wie in den USA schon lange üblich.<br />

So wollen sie Klagen von Menschen verhindern,<br />

die sich wegen ihres Äußeren abgelehnt fühlen.<br />

Im Zweifel können Sie vorab in der Personalabteilung<br />

nachfragen.<br />

Die Anlagen:<br />

Klasse statt schierer Masse<br />

Die Anlagen folgen hinter Anschreiben und<br />

Lebenslauf und sind nach ihrer Bedeutung sortiert.<br />

Arbeitszeugnisse belegen die beruflichen<br />

Positionen nach dem Studium. Danach folgen<br />

Hochschulzeugnisse und Nachweise zu Praktika<br />

während des Studiums. Dahinter gehören Ausbildungs-<br />

und Arbeitsstationen vor dem Studium,<br />

ganz unten in die Mappe die Hochschulzugangsberechtigung.<br />

In den einzelnen Kategorien liegt das aktuellste<br />

Papier zu oberst. Alle im Lebenslauf genannten<br />

Abschlüsse sind möglichst aufzuführen. Auch<br />

wenn sich über den tatsächlichen Wert streiten<br />

lässt. Bei Papierbewerbungen sollten grundsätzlich<br />

nur Kopien verschickt werden. Sie müssen heute<br />

nicht mehr beglaubigt sein. Bei Bedarf fordern<br />

Arbeitgeber die Originale schon an.<br />

Konzentrieren Sie sich bei den Anlagen.<br />

Mehr als zehn sollten es nicht sein. Ansonsten<br />

müssen Sie auswählen – Mut zur Lücke. Es sind<br />

vor allem die Qualifikationen gefragt, die für die<br />

ausgeschriebene Stelle interessant sind. Das Abizeugnis<br />

darf als erstes rausfliegen, sofern es keine<br />

außergewöhnlich guten Noten enthält. Sofern sie<br />

nicht auf Englisch sind, sollten fremdsprachige<br />

Bescheinigungen übersetzt werden.<br />

Hochschulabsolventen sollten ihre Praktika<br />

lückenlos darlegen. Kandidaten mit Berufserfahrung<br />

können dagegen Nachweise über Ferienjobs<br />

am Kiosk getrost weg lassen. Ebenso Unterlagen,<br />

die nur Grundkenntnisse in Englisch belegen.<br />

Die werden heutzutage vorausgesetzt. Sprachdiplome,<br />

Fachenglisch- oder Toefl-Nachweise<br />

können dagegen Punkte bringen. Gleiches gilt<br />

für EDV-Kenntnisse: Basiswissen sollte vorhanden<br />

sein. Nachweise zu darüber hinausgehendem<br />

Wissen sind nützlich. Doch Vorsicht: Uralt-Bescheinigungen<br />

sind kontraproduktiv.<br />

Die Dritte Seite:<br />

Wer kann, der kann<br />

Hinter Anschreiben und Lebenslauf kann diese<br />

Seite folgen. Unter dem Motto „Was Sie noch<br />

über mich wissen sollten“ oder „Zu meiner Person<br />

und Motivation“ können Bewerber in persönlichem<br />

Ton noch einmal klar machen, was sie

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