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Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide

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Foto: Robert Blanken/Pixelio >> Wirtschaftsstandort <strong>Düsseldorf</strong><br />

landete die Wirtschaftsförderung mit der Expo<br />

in Shanghai: <strong>Düsseldorf</strong> ist als einzige deutsche<br />

Stadt auf der Weltausstellung 2010 vertreten<br />

– und zwar im Sektor „Lebenswerte Stadt“.<br />

Russische Beziehungen<br />

Gut eingespielt haben sich auch die Beziehungen<br />

zu Russland. Das Russland-Kompetenzzentrum<br />

am Ernst-Schneider-Platz bündelt die Aktivitäten<br />

mit dem Partnerland. Es wurde 2001 von<br />

der Stadt <strong>Düsseldorf</strong>, der Messe, der IHK und<br />

dem Verband der Deutschen Wirtschaft in der<br />

Russischen Föderation ins Leben gerufen und<br />

bringt deutsche und russische Unternehmen zusammen,<br />

indem es Konferenzen, Seminare und<br />

„Wirtschaftstage“ in <strong>Düsseldorf</strong> und Moskau<br />

veranstaltet. Im Gegenzug entstand im neuen<br />

Moskauer Verwaltungsbezirk Marjino ein <strong>Düsseldorf</strong>-Park.<br />

Gründergeist gefördert<br />

Wachstum verspricht sich die Stadt auch von<br />

ihrer Gründer-Szene – insbesondere bei allem,<br />

was unter „Hightech“ zu verstehen ist. Nachdem<br />

aus der Heinrich-Heine-Universität heraus<br />

mit Qiagen eines der weltweit erfolgreichsten<br />

Biotech-Unternehmen gegründet wurde, fördert<br />

das Life Science Center <strong>Düsseldorf</strong> bereits seit<br />

mehreren Jahren innovative Unternehmen aus<br />

dieser Branche.<br />

In dem Technologie- und Gründerzentrum<br />

am Merowinger Platz haben mehr als 40 Unternehmen<br />

ihren Sitz. Hier sollen junge Forscher<br />

gebunden werden. Durch eine Kooperation mit<br />

der Universität dürfen sie deren Gerätepark mitbenutzen<br />

und haben Gelegenheit, von einem<br />

Netzwerk gestandener Unternehmen wie Henkel,<br />

Qiagen, Bayer, Air Liquide und Schwarz Pharma<br />

zu profitieren.<br />

Neben allen Fortschritten auf neuen Feldern,<br />

ist die Stadt vor allem stolz auf die vielen Großunternehmen,<br />

die ihre Zentrale schon lange in<br />

der Stadt haben. So etwa der Konsumgüter-Multi<br />

Henkel, der internationale Handelskonzern Metro,<br />

das Telekommunikationsunternehmen Vodafone,<br />

der Versicherungsriese Ergo und Deutschlands<br />

größter Energiekonzern Eon. Insgesamt<br />

zeichnet sich <strong>Düsseldorf</strong> durch einen gesunden<br />

Branchenmix aus, der Konjunkturschwankungen<br />

ganz gut abfedert.<br />

Trotz verbliebener Industriegrößen ist der<br />

Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft<br />

im <strong>Düsseldorf</strong>er Stadtgebiet weitgehend<br />

abgeschlossen. Das verarbeitende Gewerbe<br />

hat seit 1998 knapp 19 Prozent der Beschäftigten<br />

eingebüßt, während der Dienstleistungssektor<br />

wuchs und mittlerweile bei 84,5 Prozent liegt<br />

– noch vor Städten wie Hamburg, München und<br />

Stuttgart.<br />

Besonders stark haben sich in den vergangenen<br />

Jahren die unternehmensnahen Dienstleistungen<br />

entwickelt, also Unternehmens- und<br />

Steuerberater, Finanzdienstleister, Anwaltskanzleien<br />

und Werbeagenturen.<br />

Glaubt man Prognosen, ist <strong>Düsseldorf</strong> für die<br />

Zukunft gut gerüstet: Die Wirtschaft der Stadt<br />

werde bis 2013 um weitere 24 Prozent wachsen,<br />

prognostiziert das Forschungsinstitut Feri.<br />

Grund genug für das Wirtschaftsmagazin Capital,

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