Düsseldorf Köln Bonn - Jobguide
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Bewerben<br />
werden dann die Bewerberdaten mit den Anforderungen<br />
in der Ausschreibung verglichen.<br />
Faustregel: Je mehr Bewerbungen bei einem<br />
Unternehmen eingehen, umso automatisierter<br />
erfolgt dieser Abgleichprozess. In einem abgestuften<br />
Verfahren (Suche, Selektion nach A-, B- und<br />
C-Kandidaten) trifft der Recruiter dann eine Vorauswahl,<br />
die er dem Entscheider für die Stelle im<br />
Bewerbermanagementsystem oder schriftlich zur<br />
Verfügung stellt. Dieser trifft zusammen mit dem<br />
Recruiter eine Vorauswahl der Kandidaten, die<br />
zum persönlichen Gespräch eingeladen werden. Je<br />
nach Ergebnis des Auswahlverfahrens werden die<br />
persönlichen Daten dann bei Ablehnung gelöscht,<br />
für statistische Zwecke anonymisiert oder sind bei<br />
Einstellung Basis der Personaldaten.<br />
Eine Initiativbewerbung landet meist in einer<br />
Datenbank und kann im Bedarfsfall mit Suchabfragen<br />
gefunden werden. Diese Bewerbungen<br />
werden meist sechs Monate aufbewahrt, bevor die<br />
Arbeitgeber den Bewerber – oft per Mail – dazu<br />
auffordern, seine Registrierung in dem Datenpool<br />
erneut zu bestätigen oder zu löschen.<br />
Im besten Fall bedeutet das für einen Bewerber,<br />
dass er über seine Qualifikationsmerkmale<br />
sehr viel schneller und objektiver ausgefiltert wird<br />
als etwa über eine Papierbewerbung, da nur die<br />
faktischen Daten der Kandidaten verglichen<br />
werden. Im schlechtesten Fall ist das definierte<br />
Suchraster zu ungenau, so dass die Firmen nicht<br />
den bestmöglichen Mitarbeiter rausziehen.<br />
Nach der ersten Runde der technischen Selektion<br />
der Kandidaten folgt dann erst die zweite<br />
Runde, in der der Personaler und/oder der Fachvorgesetzte<br />
mit seinem persönlichen Ermessen ins<br />
Spiel kommt. Zögern Sie<br />
daher nicht beim Unternehmen<br />
anzurufen, wenn<br />
Sie noch Fragen haben zu<br />
einer Stelle, auf die Sie sich<br />
bewerben wollen. Erstens<br />
sammeln Sie zusätzliche Informationen<br />
über die Stelle.<br />
Und zweitens können Sie am<br />
Telefon einen persönlichen<br />
Eindruck hinterlassen – wenn<br />
auch erst für die zweite Auswahlstufe.<br />
Erst Recherchieren<br />
Bereiten Sie sich auf einen solchen<br />
Anruf beim Unternehmen<br />
ordentlich vor. Hingestammelte<br />
oder allzu banale Fragen, die<br />
sich auch mit einem einzigen<br />
Blick auf die Webseite hätten<br />
klären lassen, bringen keine<br />
Pluspunkte ein. Hilfreich ist<br />
zuvor auch eine erweiterte Recherche:<br />
Seit wann wird die<br />
ausgeschriebene Position schon<br />
beworben? Sind mehrere Stellen<br />
gleichzeitig zu besetzen? Wie aktuell<br />
ist die Anzeige selbst?