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Lernarragements gestalten<br />
sozialer Beschränkungen zu ermöglichen. Vor allem gilt dies natürlich für Frauen, die aus<br />
familiären Gründen (wie z.B. Kinderbetreuung) oder aus Gründen der persönlichen Sicher-<br />
heit (wie z.B. Belästigung nach Einbruch der Dunkelheit) durch ein solches Konzept die<br />
Möglichkeit erhalten, wissenschaftliche Arbeit auch von zu Hause zu erledigen und da<strong>mit</strong><br />
ihre berufliche Qualifikation auch während einer Erziehungsphase vorantreiben können.<br />
Das Ziel des Projekts umfasst neben der Schaffung von in Umsetzung befindlichen Organi-<br />
sations- und Managementstrukturen einer Notebook-Universität auch die Entwicklung von<br />
anwendungsspezifischen Basisdiensten. Diese Basisdienste sollen zur Unterstützung bei<br />
der Produktion von ubiquitären E-Learning Anwendungen dienen. Ferner sollen die orts-<br />
und zeit unabhängige Nutzung vielfältiger Lehrinhalte und Informationen, die durch unter-<br />
schiedliche Einrichtungen sowie von Studierenden und Mitarbeitern der Universität zur Ver-<br />
fügung gestellt werden, <strong>mit</strong>tels Basisdiensten koordiniert und an persönliche oder lokations<br />
abhängige Bedürfnisse angepasst werden können.<br />
Neben den Basisdiensten ist eine weitere Zielsetzung die Realisierung zahlreicher ubiquitä-<br />
rer E-Learning Anwendungsszenarien aus verschiedenen Bereichen der Universität, um<br />
den Einstieg in die Notebook-Universität vorbildhaft zu vollziehen. Die hierbei erwartete<br />
frühzeitige und kontinuierliche Gewinnung pädagogischer und didaktischer Erfahrungen im<br />
Kontext Notebook-Universität soll zur stetigen Verbesserung von Organisationsstrukturen,<br />
Curricula und Medienkompetenz verwendet werden. Darüber hinaus wird es viele weitere<br />
interessante neue Erkenntnisse, Erfahrungen und Perspektiven geben, die gegenwärtig<br />
noch nicht absehbar sind.<br />
Gesamtkonzeption ubiquitärer, multimedialer Ausbildung<br />
an der Universität Karlsruhe<br />
Das kurz beschriebene Gesamtziel des Vorhabens kann den da<strong>mit</strong> verbundenen und sehr<br />
umfangreichen Aufgabenkatalog zur Überführung der Organisationsform Notebook-<br />
Universität in den Regelbetrieb der Universität Karlsruhe und der notwendigen integrativen,<br />
ubiquitären E-Learning-Umgebung nur kurz umreißen. Zur Verdeutlichung und Einordnung<br />
der Aufgabenschwerpunkte ist es daher sinnvoll, das gesamte Vorhaben in Form eines<br />
entwickelten Referenzmodells sowohl für die konkrete Zielsetzung als auch zur Bestands-<br />
beschreibung darzustellen. Das Referenzmodell stellt die zukünftige Gesamtkonzeption der<br />
Notebook-Universität an der Universität Karlsruhe dar, in welcher die Arbeiten der Fakultä-<br />
ten integriert werden.<br />
Die Universität Karlsruhe sieht bei der Überführung der Organisationsform in den Regelbe-<br />
trieb vier Schwerpunkte für die kommenden Jahre:<br />
�� Organisation, Produktion und Verwertung – Koordination und Steuerung der Or-<br />
ganisationsform Notebook-Universität<br />
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