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Einführung<br />
aus gibt es zu wenig Unterstützung und eine viel zu geringe Vernetzung, die dem Aus-<br />
tausch und der Weiterentwicklung von Konzepten dienen kann. Eine gezielte Unter-<br />
stützung dieser Projekte auf Bundesebene wäre sofort möglich. Das Beispiel Öster-<br />
reichs zeigt, wie so etwas anzugehen wäre.<br />
�� Für die Idee des <strong>Lernen</strong>s <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong>, muss - wie für jede weitreichende Innovation<br />
im Sinne der Aufklärung über Chancen und Schwierigkeiten – geworben werden. Wir<br />
sind dankbar, dass wir in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der e-nitiative NRW, <strong>mit</strong> zwei namhaften<br />
Herstellern von <strong>Notebooks</strong> sowie <strong>mit</strong> der Universität Köln das Projekt ‚Getting Started’<br />
auf den Weg bringen konnten. Hierdurch sollen die vielen Schulen, die sich bundesweit<br />
für das <strong>Lernen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> interessieren, eine Einstiegshilfe bekommen. Dieser An-<br />
satz sollte ausgebaut und auf eine dauerhafte Grundlage gestellt werden.<br />
�� Aus pädagogischer Sicht ist es besonders wichtig, dass die Ergebnisse aus den lau-<br />
fenden Notebookprojekten gesichert werden. Wir fordern daher möglichst schnell eine<br />
systematische Unterstützung der Evaluation, in die möglichst auch die Projekte aus<br />
dem Programm ‚Notebook-University’ und aus der betrieblichen Aus- und Weiterbil-<br />
dung einbezogen werden sollten. Die grundlegenden didaktischen und methodischen<br />
Fragestellungen sind in allen drei Bereichen durchaus ähnlich. Eine solche Zusam-<br />
menarbeit wäre ein Signal für die bereichsübergreifende Kooperation, <strong>mit</strong> der die ge-<br />
zielte Weiterentwicklung aller Erfahrungen gesichert wird.<br />
�� Die Aufgaben, die wir, der Bundesarbeitskreis Lenen <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong>, in den vergange-<br />
nen mehr als drei Jahren – <strong>mit</strong> sehr großem persönlichem Engagement, in ehrenamtli-<br />
cher Tätigkeit und ausschließlich aus dem privaten Einkommen von Lehrerinnen und<br />
Lehrern finanziert - übernommen haben, also die Vernetzung der einzelnen Notebook-<br />
Initiativen, die vielfältige und sehr intensive Lobby-Arbeit für unser Thema, die Vorbe-<br />
reitung solcher Tagungen wie der heutigen und manches andere mehr, lassen sich so<br />
nicht weiter realisieren. Die Professionalisierung dieser Arbeit ist notwendig und setzt<br />
eine andere als unsere rein ehrenamtliche Struktur voraus. Wir schlagen darum erneut<br />
vor, die organisatorischen und administrativen Teile unserer bisherigen Arbeit dem<br />
Verein Schulen ans Netz zu übertragen und dort eine bundesweit agierende Infrastruk-<br />
tur für die Unterstützung der laufenden schulischen Notebookprojekte einzurichten.<br />
Beim Verein Schulen ans Netz ist in erheblichem Umfang Personalkapazität vorhanden<br />
und seine ursprüngliche Aufgabe ist weitgehend erfüllt, denn die Schulen in Deutsch-<br />
land sind am Netz.<br />
Um abschließend noch einmal den Zeithorizont dieser Empfehlungen zu verdeutlichen:<br />
Diese Maßnahmen sollen in den nächsten drei bis fünf Jahren dazu beitragen, das <strong>Lernen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> gezielt zu entwickeln und zu erproben um erst dann – auf einer gesicherten<br />
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