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LAssi - Lernen-mit-Notebooks

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Sicherung des pädagogischen Mehrwerts<br />

Warum Niedersachsen den Einstieg in die Notebook-Ära wagt!<br />

Die neue Lernkultur braucht die neuen Medien<br />

Vorbemerkung<br />

Achim Schreier / Dr. Wolf-Rüdiger Wagner, n-21<br />

email: schreier@n-21.de; wagner@n-21.de<br />

„1000mal1000 – <strong>Notebooks</strong> im Schulranzen“ ist eine Initiative (www.1000mal1000.de), die<br />

im August dieses Jahres im Rahmen des Aktionsprogramms „n-21: Schulen in Niedersach-<br />

sen online“ in Kooperation <strong>mit</strong> der Bertelsmann Stiftung gestartet wurde. Gesucht werden<br />

Landkreise bzw. kreisfreie Städte, die bereit sind, in die Ausstattung aller Schülerinnen und<br />

Schüler des jeweils 7. Jahrgangs <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> einzusteigen. Hinter der Formel<br />

„1000mal1000“ steht die Zielsetzung, die hochgerechnet 1000 Schülerinnen und Schüler<br />

des jeweils 7. Jahrgangs einer Schulregion <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> zum Preis von max. 1000 Euro<br />

auszustatten. Neben der hierfür notwendigen Infrastruktur in den Schulen müssen die<br />

Schulträger ein für die Eltern attraktives Finanzierungsmodell entwickeln, denn die Finan-<br />

zierung von <strong>Notebooks</strong> als individuell verfügbare Arbeits- und Lernwerkzeuge erscheint nur<br />

über Elternbeteiligung machbar - und sinnvoll. Über das Aktionsprogramm n-21 und seine<br />

Kooperationspartner werden die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen – von der tech-<br />

nischern Beratung der Schulträger über Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Lehrerfortbildungs-<br />

maßnahmen – organisiert. 3<br />

Ein Notebook-Projekt für alle weiterführenden Schulen einer Region hat im Vergleich zu<br />

den bisherigen Notebook-Projekten eine neue Qualität. Von der Aktion „1000mal1000“ geht<br />

das Signal aus, <strong>Notebooks</strong> im Schulranzen sollen nicht irgendwann, sondern in absehbarer<br />

Zukunft zur Normalität werden. In der Begrifflichkeit des niedersächsischen Schulgesetzes<br />

formuliert, kann man ein solches Projekt <strong>mit</strong> der finanziellen Beteiligung von Eltern über-<br />

haupt nur starten, wenn es sich bei einem Notebook um „zweckentsprechende Ausstat-<br />

tung“ handelt.<br />

Dahinter muss also die Überzeugung stehen, dass über die systematische Nutzung von<br />

Multimedia und Internet eine Lernkultur zu realisieren ist, in der Schülerinnen und Schüler<br />

besser auf das Leben in der Wissensgesellschaft vorbereitet werden können, als dies <strong>mit</strong><br />

traditionellen Lernformen der Fall ist. Ohne diese pädagogische Vision gäbe es keinen<br />

Grund, sich in Schule und Unterricht auf diese Technologien und auf die da<strong>mit</strong> verbunde-<br />

nen vielfältigen Probleme einzulassen. Die Fortsetzung des Frontalunterrichts <strong>mit</strong> Note-<br />

books ist keine pädagogische Vision, sondern ein pädagogischer Albtraum. Für berufsvor-<br />

3 Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes kann davon ausgegangen werden, dass sich mindestens<br />

drei niedersächsische Städte bzw. Landkreise offiziell für das Projekt „1000mal1000“ bewerben werden.<br />

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