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LAssi - Lernen-mit-Notebooks

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Sicherung des pädagogischen Mehrwerts<br />

Funktionen. Zu den praktizierten Unterrichtsformen gehören Projektarbeit, Binnendifferen-<br />

zierung und verschiedene Formen der Kooperation. Die Gestaltung der Stundenpläne sieht<br />

einmal wöchentlich Doppelstunden in den oben genannten Kernfächern oder zumindest<br />

Randstunden <strong>mit</strong> der Möglichkeit zum Bündeln vor. Weiterhin sollte der Stundenplan ge-<br />

meinsame Freistunden für die Lehrer einer Laptop-Klasse beinhalten. Die Inhalte des Eu-<br />

ropäischen Computerführerscheins (ECDL - European Computer Driving Licence) dienen<br />

als vorläufige Grundlage für ein Mediencurriculum für die Laptop-Klassen. Dieser Compu-<br />

terführerschein beinhaltet die Ver<strong>mit</strong>tlung von Fähigkeiten in sieben Bereichen (u.a. Grund-<br />

kenntnisse, Textverarbeitung, Präsentation) und gilt als Nachweis für umfassende Kennt-<br />

nisse im IT-Bereich. Nähere Informationen hierzu sind im Internet unter http://www.ecdl.de<br />

zugänglich.<br />

Am Hamburger Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer werden die Laptops ständig und in nahe-<br />

zu allen Fächern eingesetzt, ausgenommen sind lediglich Sport und Latein. Auch in Ham-<br />

burg beträgt die tägliche Nutzungsdauer der Laptops im Unterricht ca. drei Stunden. Die<br />

Laptops werden in allen Unterrichtsphasen außer in Unterrichtsgesprächen und bei Lehrer-<br />

vorträgen benutzt. Den Schwerpunkt im Bereich der Unterrichtsformen stellt der Projektun-<br />

terricht dar, es werden weiterhin alle bekannten Unterrichtsformen eingesetzt. Der Stun-<br />

denplan der Laptop-Klasse soll möglichst viele Doppelstunden und Blöcke von Fächern<br />

beinhalten, die fächerübergreifend oder –verbindend arbeiten können. Es wurde ein Me-<br />

diencurriculum für diese Klasse erarbeitet, das zugleich eine Selbstverpflichtung und einen<br />

Kontrakt <strong>mit</strong> der Projektleitung darstellt. In diesem Curriculum sind Vorhaben u.a. in den<br />

Bereichen Technik und Ausstattung, methodische Schritte, Ziele, Dokumentation und Eva-<br />

luation bis zum Jahr 2003 festgelegt (siehe Anhang).<br />

Am Michaeli-Gymnasium in München entscheidet jeder Fachlehrer über den Gebrauch der<br />

Geräte eigenverantwortlich. Die Nutzungsdauer der Laptops schwankt sehr stark, durch-<br />

schnittlich kann man jedoch von zwei bis vier Unterrichtsstunden pro Tag ausgehen. Der<br />

Einsatz erfolgt in allen Unterrichtsphasen. In der Motivationsphase werden häufig fertige<br />

Materialien wie Microsoft Encarta benutzt, in der Erarbeitungs- und in der Zusammenfas-<br />

sungsphase wird meist auf Standardsoftware wie Microsoft Word und Frontpage zurück-<br />

gegriffen. In der Erarbeitungsphase werden zusätzlich fertige Lernprogramme eingesetzt.<br />

Beim Einsatz der Geräte wird zum größten Teil in Partner- oder Gruppenarbeit gearbeitet.<br />

Im Bezug auf die Stundenpläne wäre eine größere Flexibilität wünschenswert. Der beste-<br />

hende Unterrichtsrahmen von 45 Minuten sollte aufgebrochen werden können. Zur Durch-<br />

führung von Projekten werden in München für mehrere Tage Unterrichtsblöcke von drei<br />

Unterrichtsstunden eingeführt, in denen die Schüler fächerübergreifend arbeiten können.<br />

Die Lehrer nehmen in dieser Zeit Moderatorenaufgaben wahr. Ein Mediencurriculum ist am<br />

Michaeli-Gymnasium nicht vorhanden.<br />

An der Freien Mittelschule Wirtschaft in Jonsdorf werden die Laptops nur zeitweise einge-<br />

setzt, manchmal jedoch auch über mehrere Wochen regelmäßig. Die Geräte aus dem Pool<br />

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