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LAssi - Lernen-mit-Notebooks

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Sicherung des pädagogischen Mehrwerts<br />

Am Evangelisch Stiftischen Gymnasium haben gemäß der Anzahl von 240 Laptops auch<br />

ebenso viele Schüler, verteilt auf 8 Laptop-Klassen, Zugang zu den Geräten. Wie bereits<br />

erwähnt, sind die Geräte nicht nur den Schülern zugeordnet, sondern gehen auch in deren<br />

Eigentum über. Die Entscheidung zur Teilnahme am Laptop-Projekt liegt in der Hand der<br />

Eltern. Vor dem Eintritt in die 7. Klasse werden die Eltern vor die Wahl gestellt, ob ihr Kind<br />

für die folgenden vier Jahre Schüler einer Laptop-Klasse werden soll. Ein Mehrheitsent-<br />

scheid in den einzelnen Klassen ist aufgrund der finanziellen Belastung nicht möglich. So<br />

wird eine neue Klassenzusammensetzung neben der Zustimmung oder Ablehnung der<br />

Eltern durch die Fremdsprachenwahl bestimmt. Bei einer zu großen Bewerberzahl, wie es<br />

bisher immer der Fall war, entscheidet das Los. Die Schule spricht den Schülern aufgrund<br />

der Organisationsform der persönlich zugeordneten Laptops eine erheblich höhere Eigen-<br />

aktivität, die Übernahme von Verantwortung bei Projekten, eine höhere Selbstverantwor-<br />

tung beim Einsatz von Lernsoftware und eine bessere Fähigkeit zu Kooperation und<br />

Teamarbeit zu.<br />

Am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer in Hamburg wurde eine 7. Klasse ebenfalls für die<br />

Laufzeit von vier Jahren für das Laptop-Projekt ausgewählt. Die Laptops wurden persönlich<br />

zugeordnet, bleiben jedoch im Besitz der Schulbehörde. Die eine der drei Klassen des<br />

Jahrgangs wurde aus organisatorischen Gründen ausgewählt: Es stand ein Lehrerwechsel<br />

an. Die <strong>mit</strong> dem Organisationsmodell verbundene Möglichkeit zur privaten Nutzung und zur<br />

Nutzung in der Freizeit bedingt häufig einen großen selbst organisierten Lernzuwachs in<br />

der Nutzung der Geräte als Werkzeug.<br />

Am Michaeli-Gymnasium in München hat jeweils eine Klasse für den Zeitraum von einem<br />

halben bis einem Jahr Zugang zu den Laptops. Drei zehnte und eine neunte Klasse wur-<br />

den bisher als Laptop-Klassen geführt, wobei die Klassen nicht eigens für das Laptop-<br />

Projekt zusammengestellt werden. Zur Zeit ist eine siebte Klasse die Laptop-Klasse. Bisher<br />

war jedem Schüler der bisherigen Laptop-Klassen ein Gerät persönlich zugeordnet, in die-<br />

ser Klasse teilen sich zwei Schüler eines. Für die Auswahl einer 7. Klasse waren die Erfah-<br />

rungen im Informatik-Unterricht in der 6. Klasse ausschlaggebend, der im vergangenen<br />

Schuljahr erstmals durchgeführt wurde. Die Zustimmung der Eltern und eine homogene<br />

Zusammensetzung der Lerngruppe waren Bedingungen für die Auswahl einer bestimmten<br />

7. Klasse. Die Schule beobachtet besonders bei der Durchführung von Projekten eine er-<br />

höhte Lernaktivität und eine stärkere Selbstorganisation des Lernprozesses.<br />

In Jonsdorf an der Freien Mittelschule Wirtschaft stehen die Laptops im Pool prinzipiell<br />

allen Schülern zur Verfügung, bisher werden sie jedoch „nur“ von ca. 50 % der Schüler<br />

genutzt. Eine Zusammenstellung der Klassen entfällt. Der Einsatz der Geräte wird als för-<br />

derlich für Aktivität und Ausdauer erlebt.<br />

Am Gymnasium Uhlenhorst-Barmbeck in Hamburg stehen die Laptops im Pool allen Schü-<br />

lern ab der achten Klasse, das sind etwa 300 Schüler, zur Verfügung. Bei den Pilotklassen<br />

war die Lehrerzusammensetzung gemäß ihren Kenntnissen gezielt bestimmt worden, die<br />

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