14.11.2012 Aufrufe

LAssi - Lernen-mit-Notebooks

LAssi - Lernen-mit-Notebooks

LAssi - Lernen-mit-Notebooks

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sicherung des pädagogischen Mehrwerts<br />

Persönliche <strong>Notebooks</strong> versus andere Organisationsformen<br />

Michael Vallendor, SEMIK Hamburg<br />

email: michael.vallendor@t-online.de<br />

Es ist sicher unbestritten, dass das Notebook als mobiler Computer wesentlich flexibler und<br />

gezielter eingesetzt werden kann als ein fest installiertes Standgerät. Inzwischen verfügen<br />

<strong>Notebooks</strong> über ausreichende Leistungsfähigkeit, sind recht robust und standardmäßig <strong>mit</strong><br />

allem ausgestattet, was zur Benutzung externer Geräte und Kommunikation notwendig ist.<br />

Einige <strong>Notebooks</strong> haben schon eine Funkmöglichkeit eingebaut, wenn nicht gibt es Funk-<br />

karten oder „blue tooth“.<br />

Von den Kosten abgesehen – <strong>Notebooks</strong> sind immer noch vergleichsweise teuer – sind<br />

<strong>Notebooks</strong> sicher die praktischeren Geräte für den schulischen Einsatz, soll sich die Com-<br />

puternutzung nicht ausschließlich auf den Computerraum beschränken. Entsprechend be-<br />

schaffen sich immer mehr Schulen <strong>Notebooks</strong> statt Standgeräte und setzen diese im Pool<br />

ein, d.h. wer die <strong>Notebooks</strong> braucht, kann sie abholen und benutzen. Ist das Schulgebäude<br />

schon komplett per Kabel oder Funk vernetzt, sind die <strong>Notebooks</strong> in allen Räumen nutzbar<br />

<strong>mit</strong> Zugang zum Schulserver und Internet. Viele dieser Pool-Modelle – Pools für die ganze<br />

Schule, für Abteilungen oder Klassenstufen – funktionieren recht gut und sind kaum auf-<br />

wändiger zu warten als Computerräume.<br />

Für die Anbindung der häuslichen Computerarbeit an die schulische gibt es neben der Aus-<br />

leihe eines <strong>Notebooks</strong> eine Reihe von Lösungen, die künftig sicher erweitert wird: Von Dis-<br />

ketten über CD-ROMs, Festplatten im Taschenformat, Memorysticks, ZIPs und andere<br />

Wechselträger bis hin zu internetbasierten Arbeitsplattformen für die gemeinsame Arbeit<br />

und externer Dateiablage...<br />

Wozu also überhaupt noch ein Notebook hin- und herschleppen? Sind persönliche Note-<br />

books unter diesen Umständen überhaupt noch sinnvoll?<br />

Wenn es bei der schulischen Nutzung darum geht, den Schülern Computer beizubringen<br />

oder im Klassenverband Lernprogramme abzuarbeiten, dann gibt es keine Alternative zum<br />

klassischen Computerraum! Unter rein der technischer Sicht macht es sicher auch keinen<br />

Sinn, persönliche <strong>Notebooks</strong> einzusetzen.<br />

Organisatorische Argumente (Verwaltung des Pools) sind sicher nicht so überzeugend,<br />

dass sie persönliche <strong>Notebooks</strong> rechtfertigen. (Finanzielle, soziale oder politische Überle-<br />

gungen sollen hier nicht diskutiert werden, denn es liegen verschiedene praktikable Model-<br />

le vor, die zeigen, dass diese Probleme lösbar sind.)<br />

Geht es allerdings darum, den Computer als obligatorisches Werkzeug und <strong>mit</strong> neuen Me-<br />

dien ein neues <strong>Lernen</strong> in Schule einzuführen, dann zeigen Erfahrungen und Ergebnisse<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!