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Einführung<br />
lung, das dringend der Bearbeitung bedarf. Das finanziell sehr gut ausgestattete Förder-<br />
programm des BMBF für Lernsoftware hat diesen Ansatz für die Entwicklung von Werk-<br />
zeugen, die das individuelle <strong>Lernen</strong> unterstützen und die zu höherer Produktivität bei der<br />
persönlichen Informationsverarbeitung beitragen, bisher zu Gunsten der o. g. Konzepte aus<br />
den Einsatz-gebieten des ‚Organizational Learning’ eher vernachlässigt.<br />
Für den Einstieg in das <strong>Lernen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> bietet schon die Grundausstattung <strong>mit</strong> Office<br />
und einem Internetanschluss brauchbare Werkzeuge für das <strong>Lernen</strong>. Aber in der weiteren<br />
Perspektive kann und wird es dabei nicht bleiben. Die nachfolgende Matrix deutet an, in<br />
welchen Bereichen Lernwerkzeuge darüber hinaus zu entwickeln und bereitzustellen wä-<br />
ren:<br />
Lernziele<br />
bestimmen<br />
Lernvorhaben<br />
strukturieren<br />
Lernmaterial<br />
beschaffen<br />
Lernmaterial<br />
(zu-) ordnen<br />
Lernergebnis<br />
erarbeiten<br />
Lernergebnis<br />
dokumentieren<br />
Lernergebnis<br />
präsentieren<br />
Lernprozess<br />
evaluieren<br />
Lerntraining<br />
Modellbildung<br />
und<br />
Simulation<br />
Lernspiele <br />
Datensammlungen <br />
Kooperationsumgebungen<br />
31<br />
Experimentierumgebungen<br />
Übungs-u.<br />
Trainingsprogramme <br />
Lernumgebungen<br />
Legende:Definition der Spalten = Arten pädagogischer Software (nach SODIS).<br />
Definition der Zeilen = Grundlegende Prozessschritte (Lernaktivitäten) im individuellen Lernprozess.<br />
[Def.: <strong>Lernen</strong> ist systematische Informationsverarbeitung – nicht nur, aber in weiten Teilen.]<br />
Jedes Matrixfeld steht für eine spezifische Funktionalität, die der jeweilige Lernwerkzeugtyp im Lernprozess<br />
für die Unterstützung der <strong>Lernen</strong>den zur Verfügung stellen kann.<br />
Auf diesem Planungsraster gibt es noch viele weiße Flecken. Es lohnt sich, sie zu entde-<br />
cken und geeignete Software bzw. Nutzungskonzepte dafür zu entwickeln.<br />
Eine Initiative für Forschung und Entwicklung im Bereich des Personal E-Learning könnte<br />
im Rahmen der Informatik-Forschung bei den Forschungseinrichtungen angesiedelt wer-<br />
den, die auf diesem Sektor schon aktiv sind. In Kooperation <strong>mit</strong> den Informationstechnolo-<br />
gie- und Bildungsunternehmen, die sich schon heute intensiv <strong>mit</strong> dem Geschäftsfeld E-<br />
Learning befassen, könnten sich so in der Zukunft inhaltlich interessante und zugleich er-<br />
tragreiche Perspektiven für Lernprodukte ‚Made in Germany’ eröffnen.<br />
4. Ein Schlüssel für die künftige Entwicklung ist die Lehrerausbildung. Für eine<br />
zukunftsorientierte Lehrerbildung sollten wir die bestmöglichen Werkzeuge für<br />
das Lehren und <strong>Lernen</strong> zur Verfügung stellen!<br />
WERKZEUGE<br />
in der ‚Learners Toolbox’:<br />
<strong>LAssi</strong><br />
der persönliche Lern-<br />
Assistent<br />
Es gibt seit fast zwanzig Jahren vielfältige Aktivitäten der Lehrerfortbildung in den Berei-<br />
chen Informationstechnische Bildung und neue Medien in allen Bundesländern. Speziell in<br />
Weitere<br />
Werkzeuge