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Sicherung des pädagogischen Mehrwerts<br />
Freizeit, einen Ausweg aus dem Kostendilemma. Kommunen und Land müssten dann „nur“<br />
für die technische Infrastruktur in Schulen, für eine angemessene Softwareumgebung, für<br />
günstige Finanzierungsmodelle sowie für Möglichkeiten sorgen, soziale Härten auszuglei-<br />
chen.<br />
Wichtig ist auch, dass <strong>mit</strong> der Option für <strong>Notebooks</strong> die bisherigen Investitionen der Schul-<br />
träger in die IT-Ausstattung von Schulen nicht entwertet werden. Zum einen muss die Aus-<br />
stattung der Schülerinnen und Schüler <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> auf eine schulische Infrastruktur auf-<br />
setzen, zu der auch Computerarbeitsplätze und Peripheriegeräte zählen. Zum anderen<br />
wird die Ausstattung <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong> aus vielerlei Gründen nur stufenweise erfolgen können.<br />
Wenn man in den weiterführenden Schulen z. B. jeweils den Jahrgang 7 <strong>mit</strong> <strong>Notebooks</strong><br />
ausstattet, muss für die anderen Jahrgänge die vorhandene Computerausstattung noch<br />
über mehrere Jahre hinaus genutzt werden. Der Einstieg in die Notebook-Ära ist also kein<br />
Ausstieg aus den bisherigen Ausstattungsprogrammen sondern ein pädagogischer, öko-<br />
nomischer und chancengerechterer (Fort-)Schritt.<br />
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Achim Schreier ist Geschäftsführer des niedersäch-<br />
sischen Aktionsprogramms n-21: Schulen in Nieder-<br />
sachsen online e.V.<br />
Dr. Wolf-Rüdiger Wagner ist n-21 Projektleiter im<br />
niedersächsischen Kultusministerium.<br />
www.n-21.de