Gewalt und Zwang in der stationären Psychiatrie - Aktion Psychisch ...
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Die letzte Fortbildung fand am 09.09.1997 statt<br />
Themen <strong>der</strong> Fortbildung am 09.09.1997:<br />
1. Strukturiertes Fallgespräch mit Fallbeispielen:<br />
Mit Hilfe e<strong>in</strong>es strukturierten Fallgesprächs (Bal<strong>in</strong>t - Gruppe nach Heigl-<br />
Evers) sollen nach Schil<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>er Situation die ausgelösten Gefühle,<br />
Assoziationen, Ursachenerklärungen für das Verhalten von PatientInnen<br />
als auch von MitarbeiterInnen zusammengetragen werden. Mögliche Verhaltensalternativen<br />
werden besprochen <strong>und</strong> entwickelt.<br />
2. Notruf - Provozieren o<strong>der</strong> Reduzieren von <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Zwang</strong>smaßnahmen?<br />
Wie werden Entscheidungen nach dem Auslösen e<strong>in</strong>es Notrufes zum weiteren<br />
Vorgehen <strong>und</strong> zur Notwendigkeit von <strong>Zwang</strong>smaßnahmen getroffen?<br />
3. <strong>Gewalt</strong> - wer schützt eigentlich die MitarbeiterInnen?<br />
Bisher haben wir <strong>in</strong> den Fortbildungen viel zum „Umgang mit <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Psychiatrie</strong>“ über Schutz <strong>und</strong> Rechte <strong>der</strong> PatientInnen diskutiert. In<br />
dieser Gruppe wollen wir uns mit <strong>der</strong> Frage beschäftigen, wie es mit<br />
Schutz, Rechten <strong>und</strong> Entscheidungsbefugnissen für die MitarbeiterInnen<br />
aussieht.<br />
Nach dieser Fortbildung haben wir erstmals e<strong>in</strong>en Evaluationsbogen genutzt:<br />
Insgesamt beteiligten sich 39 TeilnehmerInnen aus <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik an <strong>der</strong> Fortbildungsmaßnahme:<br />
44% Pflegekräfte, 33% ÄrztInnen, 23% sonstige Berufsgruppen.<br />
Die TeilnehmerInnen ordneten sich 3 Gruppenangeboten zu:<br />
1. „Strukturiertes Fallgespräch mit Fallbeispielen“ (14 TN)<br />
2. „Notruf - provozieren o<strong>der</strong> reduzieren von <strong>Gewalt</strong> <strong>und</strong> <strong>Zwang</strong>smaßnahmen?“<br />
(10 TN)<br />
3. „<strong>Gewalt</strong>, wer schützt eigentlich die MitarbeiterInnen?“ (15 TN)<br />
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