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Gewalt und Zwang in der stationären Psychiatrie - Aktion Psychisch ...

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176<br />

Zusammengefaßte Antworten des Auswertungsfragebogens:<br />

a) Berufliche Relevanz:<br />

Austausch mit an<strong>der</strong>en bzw. an<strong>der</strong>en Berufsgruppen; verschiedene<br />

Sichtweisen erfahren; <strong>Gewalt</strong>erfahrungen öffentlich machen; Informationen<br />

erhalten; e<strong>in</strong>e Methode mit Lösungsorientierung erfahren.<br />

b) Persönliche Relevanz:<br />

Entlastung durch Sprechen über das Thema; objektive <strong>und</strong> subjektive<br />

Aspekte unterscheiden können; strukturiertes Vorgehen macht das<br />

Sprechen über das Thema leichter.<br />

c) Fehlendes:<br />

Zeit; konkrete Deeskalierungsmethoden kennenlernen; Standards <strong>der</strong><br />

Kl<strong>in</strong>ik mehr e<strong>in</strong>beziehen.<br />

d) Zusammenarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe:<br />

offene Atmosphäre; kollegiale Anteilnahme erfahren; gute Kooperation.<br />

e) Mo<strong>der</strong>atorInnen:<br />

gute Strukturierung; Verständnis erfahren.<br />

f) Zukünftige Fortbildungen zu diesem Thema:<br />

weitermachen; mehr Zeit e<strong>in</strong>räumen; Rollenspiele e<strong>in</strong>beziehen; Deeskalierungsmethoden<br />

demonstrieren <strong>und</strong> lernen.<br />

Bei <strong>der</strong> Nachbesprechung hatten wir den E<strong>in</strong>druck, daß bei den kommenden<br />

Fortbildungsangeboten die Handlungsebene konkreter e<strong>in</strong>bezogen werden muß.<br />

Als Weiterentwicklung über das regelmäßige Fortbildungsangebot 2x jährlich<br />

h<strong>in</strong>aus streben wir e<strong>in</strong> gezielteres Angebot im Rahmen <strong>der</strong> „E<strong>in</strong>arbeitung neuer<br />

KollegInnen“ zum Thema „Umgang mit <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Psychiatrie</strong>“ an. Insgesamt<br />

ist es uns wichtig, möglichst viele KollegInnen aus den verschiedenen Berufsgruppen<br />

zu erreichen <strong>und</strong> das Vorgehen am Alltag <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik <strong>und</strong> den Interessen<br />

<strong>der</strong> MitarbeiterInnen zu orientieren.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Standardentwicklung ergab sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> gesamten Kl<strong>in</strong>ik e<strong>in</strong>e breite<br />

Diskussion zum Umgang mit <strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> psychiatrischen Arbeit.<br />

Seit Oktober 1996 gibt es die AG „Qualitätssicherung <strong>und</strong> Dokumentation von<br />

<strong>Zwang</strong>smaßnahmen“. Teilnehmer: Zentralkrankenhaus Bremen-Ost, Krankenhaus<br />

Neukölln - Psychiatrische Abteilung, Psychiatrische Kl<strong>in</strong>ik Gilead (von Bodelschw<strong>in</strong>ghsche<br />

Anstalten Bethel <strong>in</strong> Bielefeld).

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