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Bericht der Bundesregierung 2012 - netzwerkB

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Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 173 – Drucksache 17/10500Profil Frauenhaus im ländlichen Raum IIILageHauptsächliches EinzugsgebietTrägerschaftLändliche Region, westliches Bundesland, strukturschwache GegendGroß: Stadt, in <strong>der</strong> das Frauenhaus liegt, weitere Landkreise, zum Teil kommen Frauenaus dem ganzen Bundesland hier an.WohlfahrtsverbandPlatzzahl 16AufnahmeWohnbedingungenFinanzierungTeamInanspruchnahmeÜberwiegend durch den Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen.Eng: Es gibt sowohl Einzelzimmer als auch Zimmer, die sich mehrere Frauen teilen.Mittel: Das Gesamtbudget in 2010 betrug 282.600 Euro. Die Finanzierung erfolgt übereine pauschale Grundfinanzierung durch das Land und Eigenmittel des Trägers.Die Mehrheit <strong>der</strong> Bewohnerinnen bezieht bereits beim Einzug in das Frauenhaus ALG II.Mittel: Es gibt 8 Teilzeitstellen mit insgesamt 158 Wochenstunden. Keine Einbindungvon Ehrenamtlichen. Im Team arbeiten Sozialarbeiterinnen/Sozialpädagoginnen undErzieherinnen sowie eine Verwaltungskraft, jedoch keine Hauswirtschafterin.Mittel: In 2010 waren es insgesamt 72 Personen, davon 42 Frauen, 29 Kin<strong>der</strong> bis 14 Jahreund 1 Jugendliche/r.Auslastung bei 50 %.Eignung für Migrantinnen Gut: Es gibt zwar kein mehrsprachiges Team, aber eine Finanzierung vonDolmetscherinnen über Spenden.Eignung für spezifischeGruppen von FrauenWeitervermittlungAufenthaltsdauerRahmenbedingungenAngebote für FrauenAngebote für Kin<strong>der</strong> undJugendlicheKooperationGut geeignet für Frauen, die von Zwangsverheiratung bedroht sind, für Opfer vonMenschenhandel, für Seniorinnen.Bedingt geeignet für Frauen mit Behin<strong>der</strong>ungen: die Räume sind nicht rollstuhlgerecht,aber es gibt einige Kommunikationshilfen für blinde Frauen. Suchtkranke und psychischkranke Frauen werden einzelfallabhängig aufgenommen.In 2010 mussten eine junge Frau wegen Refinanzierungsproblemen und fünf psychischkranke bzw. suchtkranke Frauen weitervermittelt werden.Die Aufenthaltsdauer ist auf 6 Wochen bzw. 3 Monate begrenzt, danach muss eineVerlängerung begründet werden. Dies gelingt in jedem Fall.Bedingt gut:Eigene Beratungsstelle angeschlossen.Begrenztes Angebot an spezialisierten Fachberatungsstellen, allerdings ist oft dieKapazität zu gering bzw. sind die Entfernungen zu weit.Es fehlt vor allem an Therapieplätzen für die Frauen.Begleitung zu Ämtern und Behörden, nachgehende Beratung. Ambulante Beratung fürFrauen, die nicht im Haus wohnen, wird nicht angeboten, das übernimmt einespezialisierte Beratungsstelle, die auch pro-aktiv arbeitet.Ja. Es gibt Angebote für Kin<strong>der</strong>, jedoch nicht für Jugendliche, wegen <strong>der</strong> geringenAnzahl. Es gibt keine geschlechtsspezifischen Angebote.Gut eingebunden: Mitarbeit an Facharbeitskreis, Rundem Tisch, Interventionsprojekt.Kooperation mit einer Einrichtung für Täterarbeit – die jedoch weit entfernt ist – einerErziehungsberatungsstelle und einer Kin<strong>der</strong>schutzeinrichtung.

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