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Bericht der Bundesregierung 2012 - netzwerkB

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Drucksache 17/10500 – 90 – Deutscher Bundestag – 17. WahlperiodeAbbildung 52Eignung <strong>der</strong> Erziehungsberatungsstellen für Zielgruppen von Gewalt betroffener Frauen und Männer(in % <strong>der</strong> Erziehungsberatungsstellen)Frauen mit Behin<strong>der</strong>ung38580Frauen: Gewalt durch Partner33615Männer: Gewalt durch Partnerin394516Frauen als Kind sex. missbraucht275516Männer als Kind sex missbraucht176024gewalttätige Männer55935gewalttätige Frauen45937psychisch kranke Frauen45443Vergewaltigung104346lesbische Frauen93854Zwangsverheiratung3957suchtkranke Frauen33859Asylbewerberinnen33463illegalisierte Frauen23069Seniorinnen51482Menschenhandel110900% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%spezialisiert gut teils-teils neinQuelle: Bestandsaufnahme Frauenhäuser, Fachberatungsstellen und an<strong>der</strong>e Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>2011 – BMFSFJ/SoFFI F., Befragung <strong>der</strong> spezialisierten Fachberatungsstellen, hier: Erziehungsberatungsstellen, Datenbasis: n=126missbrauchte Männer schätzt rund ein Drittel ihre Eignunggut ein. Insofern können sie gute Kooperationspartner fürdie auf Gewalt gegen Frauen spezialisierten Einrichtungenund Ergänzungen im lokalen Angebot sein.Familienberatungsstellen sehen sich für mehr Zielgruppeneher gut geeignet als die Erziehungsberatungsstellen,auch für von Gewalt durch die Partnerin betroffene Männerund für als Kind sexuell missbrauchte Männer sehenrund ein Drittel eine gute Eignung.Für Männer und Frauen, die Gewalt ausüben, geben beideArten von Beratungsstellen keine gute Eignung an, Fachkräftefür Täterarbeit sind hier selten zu finden.An<strong>der</strong>s präsentieren sich die Opferberatungsstellen. Sieschätzen sich für die Mehrheit <strong>der</strong> Zielgruppen als spezialisiert,zumindest als gut geeignet ein. Nur einzelne Stellengeben an, dass sie für eine Gruppe nicht geeignet sind.Sie gehen von ihrem umfassenden Auftrag aus, für Opfervon Straftaten generell zuständig zu sein und zwar vor allemfür Information und Unterstützung bei Strafprozesseno<strong>der</strong> Fragen <strong>der</strong> Opferentschädigung. Sogar für gewalttätigeMänner und Frauen bezeichnen sich einige als spezialisiert.Wie eine solch vielfältige Spezialisierung in <strong>der</strong> Praxisgelingen kann, war eine Frage, <strong>der</strong> durch telefonische In-

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