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Bericht der Bundesregierung 2012 - netzwerkB

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Drucksache 17/10500 – 40 – Deutscher Bundestag – 17. WahlperiodeAbbildung 2Rücklauf Fragebögen <strong>der</strong> Frauenhäuser und Zufluchtswohnungen nach Bundeslän<strong>der</strong>n(in %)12010080604020033506070 725644 46Quelle: Bestandsaufnahme Frauenhäuser, Fachberatungsstellen und an<strong>der</strong>e Unterstützungsangebote für gewaltbetroffene Frauen und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>2011 – BMFSFJ/SoFFI F., Frauenhausbefragung, Datenbasis n=222Zahlen in Klammern: Absolute Zahl <strong>der</strong> Frauenhäuser, für die Antworten vorliegen721006943802670 68Berlin (6)Bremen (2)Hamburg (3)Baden-Württemb. (32)Bayern (31)Hessen (18)Nie<strong>der</strong>sachsen (19)Nordrhein-Westf. (34)Rheinl.-Pfalz (13)Saarland (3)Schleswig-Holst. (11)Brandenburg (10)Meckl.-Vorpomm. (8)Sachsen (5)Sachsen-Anhalt (14)Thüringen (13)Rücklauf in %Laut Recherche gab es zum Jahreswechsel 2011/<strong>2012</strong> inDeutschland folgende spezialisierte Beratungsangebote:– 310 Fachberatungsstellen bei Gewalt gegen Frauenallgemein: Sie beraten Frauen mit unterschiedlichemGewalterleben;– 183 Fachberatungsstellen für von sexueller Gewalt betroffeneFrauen;– 67 Fachberatungsstellen für Frauen, die in Kindheitund Jugend sexuell missbraucht wurden;– 130 Interventionsstellen, die pro-aktive Beratung nachpolizeilicher Intervention wegen häuslicher Gewaltanbieten;– 40 Fachberatungsstellen spezialisiert auf Opfer vonMenschenhandel, teilweise mit Schutzwohnungen;– 12 Fachberatungsstellen spezialisiert für Mädchen undFrauen, die von Zwangsverheiratung bedroht sind,eine davon eine bundeslandübergreifende Online-Beratung,einige mit Schutzwohnungen;– 2 Fachberatungsstellen spezialisiert auf Betroffenevon Stalking;– 1 Fachberatungsstelle spezialisiert auf die Problematik<strong>der</strong> Genitalverstümmelung;– 3 landesweite und 1 kommunale Hotline bei häuslicherGewalt– 1 überregionale Hotline bei ZwangsverheiratungIn die Bundeslandprofile (C3) wurden auch weitere Beratungseinrichtungenaufgenommen: für Frauen mit Beeinträchtigungenund Behin<strong>der</strong>ungen, Migrantinnen, Prostituierte,Frauen als Opfer von Straftaten, Lesben undTrans*-Menschen 5 . Diese Stellen können ebenfallsFrauen ihrer Klientel bei Gewalt unterstützen, sind jedochnicht auf diese Thematik spezialisiert und werden imWeiteren nicht berücksichtigt.In den meisten Bundeslän<strong>der</strong>n konnte etwa die Hälfte <strong>der</strong>Fachberatungsstellen erreicht werden.Für die Befragung <strong>der</strong> allgemeinen, nicht auf Gewalt spezialisiertenBeratungsstellen kann <strong>der</strong> Rücklauf nichterrechnet werden. Die Fragebögen wurden über Fachverbändeverschickt wie den Bundesverband <strong>der</strong> Erziehungsberatungsstellensowie <strong>der</strong> Ehe- und Familienberatungsstellen,die Bundesgeschäftsstelle von pro-familia, denBundesverband <strong>der</strong> Opferberatungsstellen und den FachverbandDrogen und Rauschmittel. Die Zahl <strong>der</strong> Adressaten,bei denen <strong>der</strong> Fragebogen ankam, ist unbekannt. Esist davon auszugehen, dass <strong>der</strong> Rücklauf schwach ist. DerRücklauf liegt bei 224 Fragebögen.Ein noch größeres Problem stellte die Befragung <strong>der</strong> ca.1.900 kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragtendar. Die Fragebögen wurden über die Bundesge-5 Trans*-Menschen ist gemeint als umfassende Bezeichnung für Menschen,die sich als transsexuell, transident o<strong>der</strong> transgen<strong>der</strong> verstehen.

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