Notizen zur Verhaltensethik - Das Buddhistische Haus
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und ein desanā/ paṭiggahanā-dukkaṭa Geständnis ablegen. Sie begehen damit nach Pāc. Nr. 54 ein Extra-<br />
Pācittiyavergehen. <strong>Das</strong> bedeutet, daß sie vorsätzlich (sañcicca) ein Vergehen begehen, was eigentlich das<br />
Merkmal einer schamlosen Person ist. Es heißt ja im allgemeinen: "Jene Person, die vorsätzlich ein Vergehen<br />
begeht, ein Vergehen verheimlicht und dem verkehrten Pfade [der üblen Wünsche, des Ärgers, der Verblendung<br />
und der Feigheit] verfällt solch eine Person wird als 'schamlos' bezeichnet". (PV 158)<br />
Die Rede über die Freundlichkeit * 37<br />
[Dieses ist ein Schutzsutta gegen negative Kräfte und<br />
Einflüsse.]<br />
���� ����<br />
ANHANG III<br />
1. a. Dies soll erwirken, wer in sinnvollem Fortschritt<br />
geschickt ist<br />
b. Und jenen friedvollen Zustand zu erlangen wünscht:<br />
c. Tüchtig soll er sein und aufrichtig, aufrichtig voll und<br />
ganz.<br />
d. Zugänglich sei er, sanft und ohne Hochmut.<br />
2. a. Genügsam sei er und leicht zu unterstützen,<br />
b. Nicht viel geschäftig und mit leichter Lebensführung.<br />
c. Die Sinne still, und klar sei sein Verstand,<br />
d. Nicht dreist, nicht gierig unter Familien gehend.<br />
3. a. Auch nicht im Kleinsten soll er sich vergehen,<br />
b. Wofür ihn andere, Verständige, tadeln mögen.<br />
[Und auf diese Weise soll er seinen Geist entfalten:]<br />
c. Glücklich, frei von Gefahr<br />
d. Mögen all' die Wesen sein; von Glück erfülltem<br />
Geiste!<br />
4. a. Welche Lebewesen es auch immer gibt,<br />
b. Sich Fürchtende oder Unerschütterliche, restlos alle;<br />
c. Lange, große,<br />
d. Mittelgroße, kurze, winzige oder dicke,<br />
5. a. Ob sichtbar oder unsichtbar,<br />
b. Ob fern sie weilen oder nah,<br />
c. Ob geboren oder suchend die Geburt,<br />
d. Mögen all' die Wesen<br />
Von Glück erfülltem Geiste sein.<br />
Karaṇīya-mettāsutta<br />
1. a. Karaṇīyam'atthakusalena<br />
b. Yan taŋ santaŋ padaŋ abhisamecca:<br />
c. Sakko ujū ca sūjū ca<br />
d. Suvaco c'assa mudu anatimānī.<br />
2. a. Santussako ca subharo ca,<br />
b. Appakicco ca sallahukavutti.<br />
c. Santidriyo ca nipako ca,<br />
d. Appagabbho kulesu ananugiddho.<br />
3. a. Na ca khuddaŋ samācare kiñci,<br />
b. Yena viññū pare upavadeyyuŋ.<br />
c. Sukhino vā khemino hontu,<br />
d. Sabbe sattā bhavantu sukhitattā:<br />
4. a. Ye keci pāṇabhūt'atthi,<br />
b. Tasā vā thāvarā vā anavasesā;<br />
c. Dīgha vā ye mahantā vā,<br />
d. Majjhimā, rassakā, aṇukathūlā,<br />
5. a. Diṭṭhā vā ye vā addiṭṭhā,<br />
b. Ye ca dūre vasanti avidūre,<br />
c. Bhūtā vā sambhavesī vā,<br />
d. Sabbe sattā bhavantu sukhitattā!<br />
37 * 1. Dieses Sutta ist im Volksmund unter dem Namen Karaṇīya-mettā-sutta bekannt, um es von mehreren anderen Mettā-sutten<br />
zu unterscheiden, da es mit Karaṇīyaŋ anfängt. In Sn 143f ist es als Mettāsutta erwähnt.<br />
Mettā bedeutet mittassa bhāvo (Der Zustand eines Freundes = Freundlichkeit.) (SnA)