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Vorlesung - Phil.-So. - Universität Augsburg

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Raum: (Raum 4142 (KTF))<br />

Teilnahme: Siehe Voraussetzungen<br />

erw. TeilnehmerInnenzahl: 0<br />

Voraussetzungen: Erfolgreicher Besuch des Seminars "Einführung in die Methoden der<br />

Exegese" und der dazu gehörenden Übung<br />

Leistungsnachweis: Wird noch bekannt gegeben<br />

Bereich:<br />

<strong>Phil</strong>osophisch-<strong>So</strong>zialwissenschaftliche Fakultät > Evangelische Theologie/Religionslehre<br />

<strong>Phil</strong>osophisch-<strong>So</strong>zialwissenschaftliche Fakultät > Lehramt (modularisiert)<br />

<strong>Phil</strong>osophisch-<strong>So</strong>zialwissenschaftliche Fakultät > Lehramt (nicht modularisiert)<br />

Modul: Lehramtsstudiengänge: Aufbaumodul B I (LA GsHsRs), B IV (LA Gym),<br />

Vertiefungsmodul C I+II, Freier Bereich;BA-Nebenfach: Aufbaumodul B II (NT),<br />

Vertiefungsmodul C II, Wahlbereich BA<br />

Anke Inselmann - Gerechtigkeit<br />

DozentIn: Anke Inselmann<br />

Termin: Do. 17:30 - 19:00 (wöchentlich), Ort: 1018 Gebäude D, Termine am Fr. 17.06.<br />

15:45 - 19:00, Sa. 18.06. 10:00 - 17:15, Ort: 1019 Geb&auml;ude D, 1018<br />

Geb&auml;ude D<br />

Erster Termin: Do., 05.05.2011, 17:30 - 19:00, Ort: 1018 Geb&auml;ude D<br />

Status: Seminar<br />

Beschreibung: „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“?! <strong>So</strong> überliefert es die<br />

alttestamentliche Weisheit. Aber schon die jüngeren weisheitlichen Schriften setzen sich<br />

äußerst kritisch mit dem sogenannten „Tun-Ergehens-Zusammenhang“ auseinander. Denn<br />

jeder Mensch wird in seinem Leben durch positive und negative Erfahrungen mit<br />

persönlicher oder struktureller (Un-)Gerechtigkeit konfrontiert. Über diese existentiellen<br />

Phänomene besteht in der Bibel ein kontinuierlicher und kritischer Diskurs, von den<br />

ältesten Traditionen bis hin zu Paulus und den Synoptikern: <strong>So</strong>wohl die Gerechtigkeit<br />

Gottes (Theodizee) als auch die Konsequenz zwischenmenschlicher (Un-)Gerechtigkeit<br />

werden thematisiert. Woran ist Gerechtigkeit zu messen? Ist das Begreifen von<br />

Ungerechtigkeit in der Welt angesichts einer „guten Schöpfung“ eine Prüfung für den<br />

Glauben? Erwartet die „Ungerechten“ ein diesseitiges oder jenseitiges Gericht oder<br />

besteht die Gerechtigkeit Gottes in Gnade? Kann ein Mensch überhaupt „gerecht“ sein?<br />

Im Seminar werden wir verschiedene Gerechtigkeitskonzepte diskutieren, wie sie in der<br />

Bibel und ihrem altorientalischen und im antiken philosophischen und jüdischen Kontext<br />

überliefert sind. Außerdem sollen zentrale biblische Texte, die sich mit „Gerechtigkeit“<br />

auseinandersetzen, exegetisch eingehender betrachtet werden.<br />

Raum: 1018 Gebäude D<br />

<strong>So</strong>nstiges: Einführende Literatur:- G. Freuling, „Wer ein Grube gräbt“: der<br />

Tun-Ergehens-Zusammenhang und sein Wandel in der alt. Weisheitsliteratur, WMANT<br />

102, Neukirchen-Vluyn 2001;- J.C. Gertz (Hg.), Grundinformation Altes Testament. Eine<br />

Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments, Göttingen 2006;-<br />

F. Hand, Gerechtigkeit Gottes und Rechtfertigung des Menschen nach dem Zeugnis des<br />

Neuen Testaments, in: Hahn, Ferdinand, Frey, Jörg, Schlegel, Juliane, (Hg.), Studien zum

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