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Vorlesung - Phil.-So. - Universität Augsburg

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Voraussetzungen: Erfolgreiche Teilnahme am Proseminar des ITM 1.<br />

Leistungsnachweis: Beteiligungsnachweis durch Exzerpte und mündliche Präsentationen<br />

(2 LP) / zusätzlich Studienarbeit (8 LP)<br />

ECTS: 2/8<br />

Bereich:<br />

<strong>Phil</strong>osophisch-<strong>So</strong>zialwissenschaftliche Fakultät > <strong>So</strong>zialwissenschaften ><br />

Politikwissenschaft (Dipl., M.A. , LPO)<br />

<strong>Phil</strong>osophisch-<strong>So</strong>zialwissenschaftliche Fakultät > <strong>So</strong>zialwissenschaften ><br />

BA-<strong>So</strong>zialwissenschaften > Politikwissenschaft<br />

Modul: ITM 1<br />

Dr. Ulrich Roos - MM B: Vertiefung Qualitative Methoden<br />

Untertitel: <strong>So</strong>zialwissenschaftliche Forschungspraxis als Interpretationswerkstatt<br />

DozentIn: Dr. Ulrich Roos<br />

Termin: Mo. 11:45 - 13:15 (wöchentlich)<br />

Erster Termin: Mo., 09.05.2011, 11:45 - 13:15, Ort: 8013 Geb&auml;ude BCM<br />

Status: Hauptseminar<br />

Beschreibung: <strong>So</strong>zialwissenschaftliche Forschungspraxis als Interpretationswerkstatt<br />

Den Kern des Arbeitsbündnisses der SeminarteilnehmerInnen konstituiert die Absicht, zu<br />

einer zunächst zu formulierenden Fragestellung für die Dauer eines Semesters als Gruppe<br />

zu forschen. Dabei werden wir Forschung nicht bloß „simulieren“ oder uns auf Forschung<br />

„vorbereiten“. Stattdessen werden wir schon in der ersten Sitzung einen gemeinsamen<br />

Forschungsprozess initiieren, der sich über das gesamte Semester erstreckt.Diese<br />

Vorgehensweise ermöglicht die Vertiefung methodischer Kenntnisse auf drei Wegen: i)<br />

durch die forschungsbegleitende Lektüre und Reflexion hilfreicher Texte, ii) durch<br />

fortlaufende forschungspraktische Erfahrungen der TeilnehmerInnen beginnend mit der<br />

ersten Semesterwoche,iii) durch die gemeinsame wöchentliche Reflexion dieser<br />

Erfahrungen im Plenum.Was genau bedeutet das? Wie wird das Seminar strukturiert sein?<br />

Nachdem in der ersten Sitzung eine gemeinsam zu erforschende Fragestellung formuliert<br />

wurde, arbeiten in der Folge – bis zum Ende des Semesters - alle TeilnehmerInnen<br />

synchron an einer Erklärung des aufgeworfenen Rätsels.In den einzelnen Sitzungen<br />

werden wir von einzelnen MitforscherInnen ausgewählte Textsequenzen gemeinsam<br />

interpretieren. Das heißt, wir alle arbeiten unter der Woche (mit Ausnahme der ersten<br />

4-5 Wochen, in denen wir ca. 3 Stunden mit Lektüre und nur 1 Stunde mit praktischem<br />

Forschen beschäftigt sein werden) ungefähr 3-4 Stunden an der Lösung des formulierten<br />

Rätsels, indem wir Texte methodisch angeleitet in Anlehnung an das Grounded Theory<br />

Verfahren von Anselm L. Strauss interpretieren und besonders aufschlussreiche oder<br />

besonders schwierig zu interpretierende Textsequenzen im Plenum zur Diskussion stellen.<br />

Indem wir gemeinsam interpretieren und kodieren, schärft sich sukzessive das<br />

Verständnis davon, auf welche Arten und Weisen das ausgewählte<br />

Interpretationswerkzeug eingesetzt werden kann. Gleichzeitig tauschen wir uns hierbei im<br />

Hinblick auf unsere Fortschritte bei der Erklärung des aufgeworfenen Rätsels<br />

kontinuierlich aus. Die sich zwangsläufig während der individuellen Interpretationsarbeit<br />

unter der Woche einstellenden Unsicherheiten und Krisen bezüglich des „richtigen“

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