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ANALYSE UND BEWERTUNG<br />

zu Biokraftstoff (KS). Gelingt es zukünftig die aufgezeigten Referenzkonzepte umzusetzen,<br />

zeigen sich bei der Mehrheit der Konzepte signifikante Minderungen an THG-Emissionen.<br />

Abb. 5-19: Treibhausgasemissionen<br />

Bioethanol FT-Diesel Bio-SNG<br />

SNG-III<br />

SNG-II<br />

SNG-I<br />

FT-III<br />

FT-II<br />

FT-I<br />

EtOH-III<br />

EtOH-II<br />

EtOH-I<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Treibhausgasemissionen in kg CO2-Äq. /GJ KS<br />

Produktion RRS<br />

Bereitstellung RRS<br />

Konversion RRS zu KS<br />

Bereitstellung KS<br />

Für die Biokraftstoffoptionen ergeben sich im Einzelnen die folgenden Ergebnisse:<br />

� Bioethanol. Die relative THG-Verminderung der Konzepte untereinander umfasst langfristig<br />

ca. 39 % (26,3 gegenüber 43,1 kgCO2-Äq./GJKS). Analog zum Verbrauch fossiler<br />

Energieträger führt eine höhere spezifische Ethanolausbeute bezogen auf den eingesetzten<br />

Referenzrohstoff für die Produktion des Referenzrohstoffs sowie die Biokraftstoffproduktion<br />

ebenso zu geringeren THG-Emissionen. Hinsichtlich der Bereitstellung des<br />

Referenzrohstoffs sowie des Biokraftstoffs sind nahezu keine Änderungen zu erwarten.<br />

� FT-Diesel. In der relativen Einordnung zueinander zeigen die Ergebnisse für FT-Diesel<br />

im Gesamtvergleich die niedrigsten <strong>und</strong> höchsten THG-Emissionen (Differenz von ca.<br />

65 % bei 17,2 gegenüber 48,4 kgCO2-Äq./GJKS). Dabei sind die THG-Emissionen für die<br />

Produktion des Referenzrohstoffs infolge der spezifisch sinkenden FT-Dieselausbeute bezogen<br />

auf den Referenzrohstoff für die Konzepte FT-II <strong>und</strong> FT-III höher. Gleiches gilt für<br />

die Bereitstellung des Referenzrohstoffes, welche für FT-III am größten ist. Im Gegensatz<br />

dazu sind die THG-Emissionen für die Biokraftstoffproduktion für FT-II <strong>und</strong> FT-III deutlich<br />

niedriger. Von allen untersuchten Optionen lässt FT-II die geringsten THG-Emissionen<br />

erwarten. Keine Unterschiede gibt es für die Kraftstoffbereitstellung.<br />

� Bio-SNG. Mit dem langfristig realisierbaren Konzept SNG-III lassen sich gegenüber dem<br />

kurzfristigen Konzept SNG-I ca. 27 % (25,5 gegenüber 35,0 kgCO2-Äq./GJKS) an THG-<br />

Emissionen über die Gesamtkette einsparen. Steigende Ausbeuten an Bio-SNG bezogen<br />

auf den Referenzrohstoff führen zu einer geringfügigen Reduzierung der THG-Emissionen<br />

für die Produktion des Referenzrohstoffs. Die THG-Emissionen für deren Bereitstellung<br />

liegen bedingt durch die aufwendigere Logistik etwas höher. Desgleichen sind<br />

die Emissionen für die Biokraftstoffproduktion für SNG-II bedingt durch höhere Propanzugaben<br />

vergleichsweise höher. Vergleichbar zum Verbrauch fossiler Energieträger sind<br />

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