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Analyse und Bewertung ausgewählter zukünftiger ...

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K � K � e � K<br />

mit<br />

WTW<br />

WTT<br />

FZ<br />

FZ<br />

METHODISCHE VORGEHENSWEISE<br />

K W TW - spezifische Kosten frei Fahrzeugantrieb (Well-to-Wheel) bzw. Nutzenergiebereitstellungskosten<br />

K W TT - spezifische Kosten frei Tankstelle (Well-to-Tank)<br />

e FZ - spezifischer Kraftstoffverbrauch Fahrzeug<br />

K FZ - spezifische Fahrzeugkosten<br />

3.3.2.2 Abschätzung der Entwicklung von Kosten<br />

Die Kostenentwicklung wird – neben einer Sensitivitätsanalyse, die als Hilfestellung zur Einschätzung<br />

der Robustheit der Ergebnisse <strong>und</strong> der Kosten unter (zukünftig) veränderten Randbedingungen<br />

dient, – mithilfe des Erfahrungskurvenansatzes (Kapitel 3.3.1.3) abgeschätzt.<br />

Zur Berücksichtigung der auf Erfahrung beruhenden Effekte (d. h. durch Lern- <strong>und</strong> Skaleneffekte)<br />

auf die Kosten werden die Referenzkonzepte unter Zugr<strong>und</strong>elegung einheitlicher<br />

Randbedingungen hinsichtlich der zu erwartenden Veränderungen der ökonomischen Kennzahlen<br />

untersucht. Dies erfolgt exemplarisch für die Biokraftstoffproduktion (Bilanzraum B)<br />

anhand der Investitionen <strong>und</strong> deren Einfluss auf die spezifischen Biokraftstoffgestehungskosten,<br />

welcher nach beschriebener Vorgehensweise ermittelt werden.<br />

Für die Abschätzung der zukünftigen Kostenentwicklung wird die Ausnutzung von Erfahrungskurven<br />

anhand der Entwicklung der spezifischen Investitionen in Abhängigkeit der<br />

kumulierten installierten Kapazität der Produktionsanlagen unterstellt, die nach Gleichung<br />

(3-10) ermittelt werden. Dabei ist der Fortschrittsfaktor f ein Indikator dafür, um welchen<br />

Faktor die spezifischen Investitionen bei einer Verdoppelung der kumulierten installierten<br />

Kapazität fallen (Tabelle 3-6).<br />

I<br />

n<br />

mit<br />

� I<br />

1<br />

� C<br />

� �<br />

�<br />

� C<br />

KSkum,<br />

n<br />

KSkum,<br />

1<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

log f<br />

�<br />

log2<br />

In ; I1<br />

- spezifische Investitionen der n-ten bzw. ersten Produktionsanlage<br />

, , 1 ; KSkum n KSkum C C - kumulierte installierte Kapazität bei der n-ten bzw. ersten Produktionsanlage<br />

f - Fortschrittsfaktor<br />

(3-9)<br />

(3-10)<br />

Gegenstand der Sensitivitätsanalyse ist die Überprüfung der Sensibilität eines Entscheidungsmodells<br />

auf die Veränderung einzelner Parameter (bei der Biokraftstoffproduktion z. B. die<br />

Rohstoffkosten) infolge von veränderten Randbedingungen (z. B. Preissteigerungen) respektive<br />

Unsicherheiten in den zugr<strong>und</strong>e gelegten Daten <strong>und</strong> Annahmen für die Kostenbetrachtung<br />

(z. B. Investitionen für Biokraftstoffproduktionsanlagen). Dazu werden bestimmte Parameter<br />

variiert <strong>und</strong> deren Einfluss auf die spezifischen Kosten (Abb. 3-4) untersucht; die<br />

numerische Festlegung der Variationsbandbreiten selbiger erfolgt anhand der ermittelten<br />

Ergebnisse.<br />

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