13.12.2012 Aufrufe

Analyse und Bewertung ausgewählter zukünftiger ...

Analyse und Bewertung ausgewählter zukünftiger ...

Analyse und Bewertung ausgewählter zukünftiger ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANALYSE UND BEWERTUNG<br />

Abb. 5-5: Übersicht der Zielwerte der Referenzkonzepte für die Unterziele UZ11 bis UZ14 – Abweichung<br />

vom arithmetischen Mittelwert<br />

Dabei können folgende Rückschlüsse gezogen werden:<br />

� UZ11 (Input-Output-Verhältnis Bilanzraum A). Basierend auf dem energetischen Wirkungsgrad<br />

der Bereitstellung des Referenzrohstoffs (Kapitel 5.2.2.1) <strong>und</strong> der spezifischen<br />

Transporteffizienz zeigen alle kurzfristigen Referenzkonzepte das gleiche überdurchschnittliche<br />

Ergebnis (3,75 Zielpunktwerte) infolge vergleichsweise kleiner bereitzustellender<br />

Mengen an Referenzrohstoff über direkten Transport via Lkw über kurze Transportdistanzen.<br />

Für die mittel- <strong>und</strong> langfristigen Referenzkonzepte ändert sich dieser Wert<br />

(2,00 Zielpunktwerte) bedingt durch größere Bereitstellungsmengen, zunehmend komplexere<br />

Transportlogistik <strong>und</strong> damit trotz eines zunehmenden flächenspezifischen Biomassepotenzials<br />

weiteren Transportdistanzen. Eine Ausnahme bildet dabei das FT-III-<br />

Konzept (1,75 Zielpunktwerte), welches bezogen auf UZ11 am schlechtesten abschneidet.<br />

Ursache dafür ist der vergleichsweise geringere energetische Bereitstellungswirkungsgrad<br />

infolge der berücksichtigten Aufbereitung des Referenzrohstoffs via dezentraler Pyrolyse<br />

(Abb. 4-6).<br />

� UZ12 (Input-Output-Verhältnis Bilanzraum B). Deutliche Unterschiede weisen die Referenzkonzepte<br />

bei den für Bilanzraum B relevanten Kriterien (Tabelle 3-1) auf. Unter den<br />

betrachteten Biokraftstoffen zeigt Bio-SNG (3,55 bis 4,40 Zielwertpunkte) – maßgeblich<br />

infolge vergleichsweise hoher energetischer Nettogesamtwirkungsgrade – trotz geringer<br />

Anteile an Koppelprodukten (Abb. 5-2) die im Vergleich besseren Ergebnisse. Die höchsten<br />

Steigerungsraten über die betrachteten Zeithorizonte weisen die EtOH-Konzepte<br />

(von 1,13 um 2,67 auf 3,80 Zielwertpunkte) auf, was im Wesentlichen auf die steigenden<br />

Kraftstoffausbeuten sowie anfallenden Koppelprodukte zurückzuführen ist. Durchweg<br />

unterdurchschnittliche Ergebnisse resultieren für die betrachteten FT-Konzepte (1,85 bis<br />

2,43 Zielwertpunkte), wobei das Konzept FT-III (1,73 Zielwertpunkte) infolge geringerer<br />

rohstoffbezogener Kraftstoffausbeute gar schlechter als das Konzept FT-I abschneidet.<br />

86<br />

Bioethanol FT-Diesel Bio-SNG<br />

SNG-III<br />

SNG-II<br />

SNG-I<br />

FT-III<br />

FT-II<br />

FT-I<br />

EtOH-III<br />

EtOH-II<br />

EtOH-I<br />

-2,40 -2,00 -1,60 -1,20 -0,80 -0,40 0,00 0,40 0,80 1,20 1,60 2,00 2,40<br />

Abweichung vom arithm. Mittelwert (3,08) der Unterziele UZ 11 bis UZ 14<br />

UZ14<br />

UZ13<br />

UZ12<br />

UZ11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!