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Analyse und Bewertung ausgewählter zukünftiger ...

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METHODISCHE VORGEHENSWEISE<br />

42<br />

G<br />

mit<br />

zk,<br />

uz<br />

g<br />

� �<br />

zk,<br />

uz<br />

, G<br />

n,<br />

m<br />

zk,<br />

uz<br />

� g zk,<br />

uz<br />

zk,<br />

uz�1<br />

�1<br />

G zk,<br />

uz - Gewichtungsfaktor der Kriterien ZKzk mit zk � 1...<br />

n bzw. der Unterziele UZ uz mit<br />

uz � 1...<br />

m (Abb. 3-3)<br />

g zk,<br />

uz - Gewichtungszahl der jeweiligen Kriterien respektive Unterziele<br />

Neben der Ermittlung der Gewichtungsfaktoren für die einzelnen Kriterien <strong>und</strong> Unterziele erfolgt<br />

für die entsprechenden Kriterien zunächst die Zuordnung von konzeptspezifischen Zielgrößen<br />

respektive Zielerträgen (z. B. in Form spezifischer energetischer Wirkungsgrade,<br />

Prozessdaten), welchen ihrerseits über Maßzahlen Zielwerte zugeordnet werden. Dies dient<br />

der objektiven Gegenüberstellung von Konzepten <strong>und</strong> der Beurteilung der Zielgrößen in einer<br />

Zielwertmatrix. Für die Bestimmung der Maßzahlen bedarf es der Ermittlung einer Wertfunktion<br />

zur Schaffung geeigneter, im Regelfall auf einem Punktesystem basierenden Wertskalen<br />

innerhalb der durch die jeweiligen Zielgrößen vorgegebenen Intervalle, die ihrerseits<br />

auf der Verhältnisskalierung durch Verhältnisherstellung oder -schätzung beruhen.<br />

Gemäß Additionsregel nach [304] erfolgt die Multiplikation der Gewichte (G) der einzelnen<br />

Kriterien mit den zugehörigen Zielwerten (ZW) zum Produkt Teilnutzen, wobei der aufsummierte<br />

Teilnutzen den Nutzwert je Unterziel <strong>und</strong> weiterführend den Nutzwert des Referenzkonzeptes<br />

liefert (Gleichung(3-2) f.).<br />

ZW<br />

ZW<br />

mit<br />

� �<br />

�<br />

n<br />

uz<br />

zk 1<br />

� �<br />

�<br />

m<br />

oz<br />

uz 1<br />

�ZW � G �<br />

zk<br />

zk<br />

�ZW � G �<br />

uz<br />

uz<br />

G zk,<br />

uz - Gewichtungsfaktor der Kriterien ZK zk bzw. der Unterziele UZ uz (Abb. 3-3)<br />

ZW zk - Zielwerte der Kriterien ZK zk<br />

ZW uz,<br />

oz - Zielwert je Unterziel respektive Oberziel (hier Gesamtnutzwert)<br />

Die relative Vorteilhaftigkeit der Referenzkonzepte untereinander leitet sich schließlich aus<br />

dem Gesamtnutzwert ab; dabei hat das Konzept den höchsten Nutzen, welches die höchste<br />

Punktzahl erreicht. Die Überprüfung der Sicherheit der Ergebnisse erfolgt durch eine<br />

Sensitivitätsanalyse (z. B. durch modifizierte Gewichtung der Unterziele auf jeweils andere<br />

Oberziele).<br />

3.2.2.2 Kenngrößen<br />

Übertragbar auf sämtliche Gesamtbereitstellungsketten für Energieträger für die mobile Nutzung,<br />

soll der dargestellte Ansatz für die technische <strong>Bewertung</strong> der zuvor definierten kurz-,<br />

mittel- <strong>und</strong> langfristigen Referenzkonzepte (Kapitel 3.1) zur Anwendung kommen. Das<br />

definierte Zielsystem (Abb. 3-3) mit seinen Bilanzräumen, Kriterien <strong>und</strong> Zielen sowie deren<br />

Wichtung werden im Folgenden erläutert.<br />

(3-1)<br />

(3-2)<br />

(3-3)

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