Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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1. Kosten für die Beseitigung <strong>de</strong>s Inanspruchnahmerisikos: ca. 293 T€<br />
2. Kosten für die Beseitigung <strong>de</strong>s Investitionsrisikos für die Errichtung <strong>de</strong>s<br />
Institutes (nach erfolgter Sanierung <strong>de</strong>r behebungspflichtigen Lasten)<br />
∑ Gesamtkosten bei<strong>de</strong>r Maßnahmen…<br />
(… unter <strong>de</strong>r Voraussetzung, sie laufen als 2 <strong>von</strong>einan<strong>de</strong>r unabhängige<br />
Baumaßnahmen nacheinan<strong>de</strong>r ab. Wür<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Maßnahmen ‚in einem<br />
Zuge’ erfolgen, ergäbe sich aufgrund <strong>de</strong>r nur einmaligen Baustelleneinrichtung,<br />
aufgrund <strong>de</strong>r für die 2. Maßnahme bereits teilweise vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Baugruben und aufgrund weiterer Synergieeffekte ein<br />
Einspareffekt <strong>von</strong> ca. 76 T€.)<br />
106 | REFINA: | Projektbericht<br />
ca. 167 T€<br />
ca. 460 T€<br />
Fazit: Für die Umsetzung <strong>de</strong>s <strong>städtebauliche</strong>n Entwicklungskonzeptes ‚Institut/Forschungseinrichtung’<br />
entstehen Gesamtkosten zur Beseitigung<br />
<strong>von</strong> Risiken aufgrund ökologischer Sachverhalte in Höhe <strong>von</strong> ca. 460 T€.<br />
Bei <strong>de</strong>r (oft in <strong>de</strong>r Praxis nicht üblichen) Beseitigung <strong>de</strong>s<br />
Inanspruchnahmerisikos und <strong>de</strong>r Investitionsrisiken ‚in einem Zuge’<br />
entsteht ein Einspareffekt <strong>von</strong> ca. 76 T€. Gemessen an <strong>de</strong>n Gesamtaufwendungen<br />
besteht somit ein Einsparpotenzial <strong>von</strong> 17%.<br />
Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Beseitigung <strong>von</strong> Risiken aufgrund ökologischer Sachverhalte entstehen<br />
weitere Leistungen und Kosten, die jedoch auch ohnehin bei <strong>de</strong>r beabsichtigten Investition ‚Institut/<br />
Forschungseinrichtung’ anfallen (‚Sowieso’ – Kosten) 4 .<br />
<strong>Die</strong>se ‚Sowieso’ – Kosten sind Aufwendungen für Maßnahmen, Arbeiten und Arbeitsschritte, die für<br />
sich alleine keine Gefahrenabwehrmaßnahmen o<strong>de</strong>r investitionsbedingten Mehraufwendungen<br />
darstellen, zur Durchführung dieser aber unabdingbar sind und bei <strong>de</strong>r vorgesehenen Investition<br />
genauso notwendig wären (z.B. La<strong>de</strong>n und Lösen bei Bo<strong>de</strong>naushub, sofern sich <strong>de</strong>r zugehörige<br />
Arbeitsbereich mit <strong>de</strong>r investitionsbedingten Baugrube überschnei<strong>de</strong>t).<br />
<strong>Die</strong> Grafik Abb. 44 gibt eine Übersicht über die Kostenstruktur im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n ökologischen<br />
Sachverhalten für die Konzeptvariante ‚Institut/Forschungseinrichtung’. <strong>Die</strong> grafisch dargestellten<br />
Überschneidungen beim Inanspruchnahme- und Investitionsrisiko kennzeichnen das Einsparpotenzial<br />
in Höhe <strong>von</strong> 76 T€, das durch die Kombination bei<strong>de</strong>r Leistungspakete erzielt wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
4 ‚Sowieso’-Leistungen o<strong>de</strong>r auch –kosten ist eine feststehen<strong>de</strong> Begrifflichkeit aus <strong>de</strong>r Baupraxis. Zuweilen wird<br />
auch <strong>de</strong>r adäquate Begriff ‚Ohnehin’-Kosten verwen<strong>de</strong>t.