Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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2, 3b<br />
3c<br />
1a<br />
1b<br />
1c,<br />
3d<br />
Abb. 13: Synopsis <strong>de</strong>r Einstufung <strong>de</strong>r 8 Bo<strong>de</strong>nfunktionen und Ableitung eines<br />
verhältnismäßigen Sanierungszieles ( = Verringerung <strong>de</strong>s Betroffenheitsgra<strong>de</strong>s)<br />
am Beispiel <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llstandortes D<br />
3a<br />
Legen<strong>de</strong>:<br />
Beeinträchtigungsgrad<br />
0 - unbeeinträchtigt<br />
1 - geringfügig beeinträchtigt<br />
2 - beeinträchtigt<br />
3 - außer Funktion<br />
Standortrelevanz<br />
0 - nicht relevant<br />
1 - bedingt relevant<br />
2 - relevant<br />
3 – dominant<br />
RK = Risikoklassen<br />
RK 1: kein Risiko<br />
RK 2: sehr geringes Risiko<br />
RK 3: geringes Risiko<br />
RK 4: mittleres Risiko<br />
RK 5: hohes Risiko<br />
RK 6: sehr hohes Risiko /<br />
akute Gefahr<br />
Sanierungsoption: Verringerung<br />
<strong>de</strong>s Beeinträchtigungsgra<strong>de</strong>s<br />
Sanierungsziel für<br />
gewerbliche Nachnutzung<br />
Anwendungsbeispiele:<br />
Dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entsprechen:<br />
- Sanierungsmaßnahmen zur Wie<strong>de</strong>rherstellung standortrelevanter Bo<strong>de</strong>nfunktionen, die<br />
signifikant o<strong>de</strong>r auch nur bedingt in ihrer Effektivität betroffen sind (z.B. Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>r ‚Funktion als Abbau-, Ausgleichs- und Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen<br />
aufgrund <strong>de</strong>r Filter-, Puffer-, und Stoffumwandlungseigenschaften, insbeson<strong>de</strong>re auch<br />
zum Schutz <strong>de</strong>s Grundwassers’ in ökologisch sensiblen Gebieten o<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsfunktion ‚Standort für Siedlung und Erholung’, wenn diese planungsrechtlich<br />
ausgewiesen ist, jedoch durch vornutzungsbedingte Bo<strong>de</strong>nverän<strong>de</strong>rungen in Frage gestellt<br />
ist.<br />
Dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz wi<strong>de</strong>rsprechen:<br />
- Maßnahmen zur Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>von</strong> ursprünglichen Bo<strong>de</strong>nfunktionen, die planungsrechtlich<br />
und/o<strong>de</strong>r nutzungsbedingt nicht standortrelevant sind (z.B. Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />
<strong>de</strong>r Nutzungsfunktion ‚Standort für land und forstwirtschaftliche Nutzung’, wenn es sich<br />
um ein innerstädtisches Gebiet han<strong>de</strong>lt)<br />
- Maßnahmen zur Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>von</strong> Bo<strong>de</strong>nfunktionen, die nur bedingt standortrelevant<br />
sind und die in ihrer Effektivität (Umwelt- o<strong>de</strong>r Nutzungseffektivität) nicht o<strong>de</strong>r nur<br />
bedingt betroffen sind (Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Nutzungsfunktion: ‚Funktion als Bestandteil<br />
<strong>de</strong>s Naturhaushalts, insbeson<strong>de</strong>re mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen’, wenn es<br />
sich um ein versiegeltes Industriegebiet han<strong>de</strong>lt)<br />
- Maßnahmen zur Wie<strong>de</strong>rherstellung standortrelevanter Bo<strong>de</strong>nfunktionen, für die es nach<br />
Stand <strong>de</strong>r Technik keine geeigneten technischen Maßnahmen gibt.<br />
REFINA: | Projektbericht | 41